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Channel: Estland, Lettland, Litauen für die Ohren!
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Baltische Stunde 11.Februar 2014

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Mit dem Olympiamotto: Dabei sein ist alles!
Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die
BALTISCHE STUNDE
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 11.Februar 2014- 19.00-21.00 Uhr 
wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
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Unser Hörangebot diesmal
Gesprächsgast
  Gints Grube
 Regisseur, Autor, Filmemacher, Politiwissenschaftler, Journalist, Kurator
Mitglied des Kuratoriums Riga2014
Ich habe noch nie erlebt, dass anderswo die Leute in einer Schlange von 3km Länge über Bücher sprechen!
Von der Kindheit in Cesis, Vorfahren in Riga und dem ländlichen Hintergrund der Lettinnen und Letten. Vom Aufbau Rigas, Handelsleuten, dem Schicksal von Familien und typisch lettischen Biographien. Von der Beschäftigung mit Riga seit dem Antragsverfahren zur Kulturhauptstadt, dem Einbeziehen vieler kreativer Kräfte, und der Bedeutung Rigas für die Kulturszene. Von der Produktion des Films über Sergeijs Eizensteins und Isaiah Berlin - beide geboren in Berlin. Von der Lust der Letten zu singen, dem Einfluß der Dunkelheit und Vermutungen über deren Folgen. Von möglichen schlechten Vorzeichen für das Kulturhauptstadtjahr, dem überwältigenden Erfolg der Kette der Bücherfreunde, der Inspiration der Politik durch die Kultur, den langen Planungen zur Nationalbibliothek und weiteren Anforderungen an die Kulturpolitik. Von weiteren neuen Projekten im Bereich der Kultur, der De-Anonymisierung der Geschichte, der Einbeziehung der Markthallen und die geplante Eröffnung des ehemaligen KGB-Gebäudes. Von der Bedeutung des Gedankens zum Mitmachen am Kulturhauptstadtprogramm, Opern über Fleischverkäufer, Träume und Tränen und Tragödien auf der Straße.
Von bereits bestehenden und bekannten Kulturprojekten in Riga und deren Integration ins Programm der Kulturhauptstadt. Von einer kleinen Nation und deren sensitivem Verhältnis zu bekannten Töchtern und Söhnen, weltberühmten Künstler/innen und deren Rückkehr nach Riga. Von der relativen Größe Europas und Verbindungen nach Lettland, vom lettischen Nachdenken über sich selbst, und der Verbindung zur Situation vor 100 Jahren. Vom Kriegsausbruch 1914 als Anlaß für Ausstellungen und Projekte, dem Projekt der Freiheitsstraße (Brivibas iela), vom Untergang vor dem Ersten Weltkrieg und der Verbindung bis heute. Von der Reflektion des 20.Jahrhunderts heute, der notwendigen Erinnerung an den Holocaust, von Janis Lipke und Valentina Freimane und vom Orts des früheren Lenin-Denkmals als Ort des Nachdenkens. Vom sowjetischen Denkmal des Sieges über den Faschismus, den doppelten Feiern des Kriegsendes, von bekannten und unbekannten Themen aus deutscher Sicht, der Bearbeitung der Geschichte der vergangenen hundert Jahre, und der Absicht Diskussionen auszulösen. Von entstehenden Fragen und der beständigen Notwendigkeit neue Antworten zu suchen. 
Von der Änderungen von Straßennamen und Riga als Teil des 20.Jahrhunderts, von Geschichte in Schaufenstern und einem Filmprogramm des Filmmuseums.
Von möglichen Spuren des Kulturhauptstadtprogramms, von weiterführenden Kooperationen, von aktiven Menschen und Rigensern, vom hohen Stellenwert der Kultur in Lettland und den Chancen für die Zukunft trotz ökonomischer Schwierigkeiten. Vom Euro als einen Schritt weiter weg von Russland, vom symbolischen Wert einer europäischen Währung, von Impulsen gegen die Passivität und politischen Anknüpfungspunkten. Von Plänen für einen neuen Konzertsaal und ein Museum für Moderne Kunst in Riga, und vom unfertig gebauten Riga.
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L-E-S-E-S-T-O-F-F

Michael H. Kohrs: Die Litauische Nationale Union

Porträt einer (Staats-)Partei. Die Litauische Nationale Union (LTS) und ihre Bedeutung für das autoritäre Regime der Zwischenkriegszeit in Litauen 1924 bis 1940. Peter Lang,  Internationaler Verlag der Wissenschaften, Frankfurt/ Main 2012. 374 Seiten, ISBN 978-3-631-62376-3, SFR 68.00, 59.95 Euro (D), 61.60 Euro (A).

Verlagsinfo:
Wie in vielen anderen Ländern Europas etablierte sich auch in Litauen nach dem 1. Weltkrieg ein autoritäres Regime. Zur wohl wichtigsten Stütze der Herrschaft des «Volksführers» Antanas Smetona entwickelte sich die Lietuviu Tautininku Sajunga (LTS), die Litauische Nationale Union. In dieser Darstellung wird der Weg der Partei von einer kleinen Splittergruppe zur einzigen noch zugelassenen Partei nachgezeichnet und dabei der zunehmend repressive Charakter des Regimes insgesamt beschrieben. Gleichzeitig bietet das Werk einen Überblick über wichtige außen-, innen- und wirtschaftspolitische Entwicklungen Litauens in der Zwischenkriegszeit und leistet einen Beitrag zur vergleichenden Autoritarismus- bzw. Faschismusforschung.

Inhalt:
Inhalt: Die Entwicklung der litauischen Parteien bis 1924 - Die Litauische Nationale Union als wählerorientierte Honoratiorenpartei - Der Umsturz von 1926 in Litauen - Die Litauische Nationale Union: Von der Massenpartei zur Staatspartei - Die Litauische Nationale Union und der Niedergang des Regimes - Faschismus in Litauen - Außenpolitik Litauens: Der Vilnius-Konflikt und die Memel/Klaipeda-Frage.

Michael H. Kohrs, Studium Geschichte, Germanistik und Russisch an der Universität Bochum; Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für osteuropäische Geschichte; DAAD-Lektor am Lehrstuhl für deutsche Philologie und Methodik an der Pädagogischen Universität Vilnius; staatlich geprüfter Übersetzer für Litauisch; Oberstudienrat mit den Fächern Deutsch und Geschichte.

M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T
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Native Music 8 - Latvia

Kur tu esi, buoleleņi - Biruta Ozoliņa + DJ Monsta
Šr lozdu krumeņi - Biruta Ozoliņa + DJ Monsta
Pusnakts šūpuļdziesma diviem – Laima Jansone, Artis Orubs, Andris Grunte
Tāltālu – AUĻI
Gavilēšana –Trio Šmite, Kārkle, Cinkuss
Rudyns bolss – Trio Šmite, Kārkle, Cinkuss
Vosaras bolss – Trio Šmite, Kārkle, Cinkuss
Saules deja – Vējam kabata
Gaismeņa ausa – Pulsa efekts + Leila Alijeva
Šūpuļdziesma – PATINA
aus der CD 
"Traditional - Folk - Worldmusic - Latvia"
herausgegeben vom Büro Europäische Kulturhauptstadt Riga 2014

Weiterführende Webseiten dazu:
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
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Baltische Stunde 11.März 2014

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Als Frühlings-Vorspeise:
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Gesprächsgast

  Prof. Dr. Karsten Brüggemann
 Historiker
Die Tatsache, dass man alle diese Orte kannte, wovon die deutschen Korrepondenten berichteten, das war natürlich schon gut!
Vom Großvater und dessen Bemühungen zur Familienforschung, Nazizeit und vier Generationen Hamburger Geschichte. Von den Prägungen der Eltern, Erwartungen an den beruflichen Werdegang des Sohnes, Seefahrerträumen und Hindernisse bei der Verwirklichung. Von den Planeten des Sonnensystems, Science-Fiction-Romanen und Captain Kirk. Von Latein-Lehrerinnen und dem Weg zu weiteren Fremdsprachen. Von Asterix auf Latein bis zu Russisch in der Schule, Natascha und die Slawistik, und vom Weg zu Osteuropastudien und der Faszination Russland.
Von der plötzlichen Popularität von Russisch und Geschichte zu Zeiten der Perestroika, Solschenizyn im Deutschunterricht, und einem Rundgang in Moskau zusammen mit jungen russischen Jugendlichen 1981. Von Sprachkursen in Leningrad 1988, hautnahem Miterleben der Umbruchzeit, vom mühsamen Einkaufen von Milch und Brot, von 25 Verkäuferinnen und 30 Katzen, und Gesprächen und Spaziergängen mit russischen Bekannten.
Von ersten Besuchen in Tallinn 1984 und Riga 1983, straff organisierten Freundschaftstreffen und den Sex Pistols. Von verpassten Musikproben, Abenden mit Selbstgebranntem, Weihnachtsliedern im Dom, estnischen Freizeitpunks, Begegnungen mit Erik-Niiles Kross und vom Besuch im ehemaligen KZ Salaspils. Von Strumpfhosen auf dem Schwarzmarkt, Finnen in Tallinn, Sylvester in Leningrad und Zugfahrten durch schneebedecktes Finnland. Von Besuchen im olympischen Segelzentrum Pirita, Schneeballschlachten auf der zugefrorenen Ostsee und echten Wintern.
Von Studienangeboten des historischen Seminars in Hamburg, der Notwendigkeit der Erforschung estnischer neben russischsprachigen Quellen, Besuchen im Staatsarchiv in Tallinn und der Entdeckung von Materialien aus Zeiten der estnischen Armee des estnischen Unabhängigkeitskampfes 1918-1920. Von Russischkenntnissen des estnischen Kommandeurs Laidoner und dessen Verhältnis zum russischen General Judenitsch, von Konstatin Päts und Jaan Poska als Absolventen des orthodoxen geistlichen Seminars in Riga. Von heimischen Gefühlen in Riga und Tallinn, von den Geheimnissen osteuropäischer Speisekarten und von volksliedsingenden und fackelschwingenden Menschen. Von der Gründung der estnischen und lettischen Volksfront, den ersten Diskussionen um den Hitler-Stalin-Pakt, von Deutschlehrerinnen am Tallinner Saksa Gümnaasium, neuen Perspektiven auf dem Tallinner Fernsehturm und defensivem Nationalismus.
Vom Studium von Einzelheiten des estnischen Unabhängigkeitskriegs, Lücken in der heutigen Forschung, militärischen Abenteurern und angeblichen Krieghelden. Von verschiedenen Sichtweisen auf das Ende des Ersten Weltkriegs, motivierenden Gesprächen mit einem russischen Kollegen und von einer Frau, die Dolmetscherin für Bermondt-Awaloff war.
Von Sprache und dem Konzept der Unabhängigkeit, der Idee eines freiheitlichen Staats Estland und Esten an verschiedenen Fronten.
Von der Selbstverständlichkeit der Wiederherstellung des estnischen Staates, Erlebnissen nach dem Untergang der "Estonia" und dem Zusammenhalt zwischen Estinnen und Esten. Von der Arbeit an der Buchreihe "Forschungen zur baltischen Geschichte", den unterschiedlichen Sichtweisen von Wissenschaftlern verschiedener Nationalitäten und Publikationssprachen, von alten Sichtweisen in neuem Licht und von studentischen Sichtweisen heute. Von politisierter Geschichte im heutigen Russland, der Einführung des estnischen Siegestages, vom eigentümlich Estnischen, protestantisch norddeutscher Kultur, gelegentlicher Einsamkeit in Estland, leckerem Körnerbrot und knusprigen Rundstücken.
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L-E-S-E-S-T-O-F-F

Monika Gonser: Betriebliche Arbeitsbeziehungen in Estland, Lettland und Litauen

Rahmenbedingungen und Praxis. Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2013, ISBN 978-3-8487-0545-0, 262 Seiten, 49,- €.

Verlagsinfo:
Das bislang nicht vergleichend und strukturiert erfasste Gebiet betrieblicher Arbeitsbeziehungen in Estland, Lettland und Litauen wird für Leser aus Wissenschaft und Praxis anhand einer neu entwickelten Typologie anschlussfähig analysiert. Nach einer fundierten Analyse wesentlicher Rahmendaten wie wirtschaftliche Rahmenbedingungen, überbetriebliche Vertretungsstrukturen, gesetzlicher Vorgaben und historischer Pfadabhängigkeiten widmet sich der Band der Auswertung von leitfadengestützten Interviews mit Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern in 25 Unternehmen aus den Branchen Energie und Gas, Personennahverkehr und Einzelhandel, die 2009 und 2010 von der Autorin durchgeführt wurden. Die so entwickelte Typologie von vier Vertretungstypen bietet einen ersten Ansatz, um Besonderheiten, Potentiale und Entwicklungstrends der kollektiven Vertretung von Arbeitnehmerinteressen in den baltischen Ländern schlüssig zu erläutern.
Das Werk ist Teil der Reihe Schriften zur europäischen Arbeits- und Sozialpolitik, Band 11.

M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T
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TERMINAATOR
(Estland)
Ära oota koidikuni
See ei ole saladus
Ütle miks
Torm
Meeletu maailm
Nagu esimene kord
aus der CD 
"Terminaator 20"
www.terminaator.ee

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Aarzemnieki
- Paldies Latiņam  -
- Cake to Bake -
 
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 8.April 2014 - 19.00 - 21.00 Uhr
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Baltische Stunde 8.April 2014

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Das vorgezogene Ostergeschenk:
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Gesprächsgast
  Dr. Gitanas Nausėda
  Ökonom, Finanzfachmann, Herausgeber

Die Euro-Einführung in Litauen wird sich innerhalb von drei bis fünf Jahren auszahlen!
 Über das Studium an der Universität Vilnius, Vorbereitung der Doktorarbeit in Deutschland und in Vilnius und die Möglichkeiten zum Training der Deutschkenntnisse. Über wichtige Fachliteratur, die Rückkehr nach Litauen und der Tätigkeit als Berater der SEB-Bank. Von der Liebe zu alten Büchern und der Gelegenheit das Original der Schulchronik von Nidden (Nida) zu erwerben. Von Ideen zur Neuherausgabe der Chronik, dem Autor Henry Fuchs, der Hilfe von Seiten vieler Fachleute, und der Absicht das Buch in einer deutschen und einer litauischen Version herauszugeben. Von der Bedeutung der Illustrationen und der Beigaben für die Neuausgabe, von Unterschieden in den Perspektiven der verschiedenen Völker, dem Leben auf der Kurischen Nehrung und den Schwierigkeiten bei der Arbeit von Henry Fuchs und dem teilweise komplizierten Zusammenleben zwischen Litauern und Deutschen. Von den Veränderungen auf der Kurischen Nehrung, den Chancen auf dem deutschen Buchmarkt, und dem Spaß an alten Büchern.
Von Klein-Litauen, Ostpreußen und dem Memelland, dem Wirken von Christoph Hartknoch und Königsberg und Ostpreußen als Siedlungsgebiete verschiedener Völker. Von den Prussen, deren Assimilierung, prussische Bücher und dem Verschwinden von Sprache und Volk. Von den Burgen Memel und Tvangste, den Kuren und den Deutschen, und den Russen im Königsberger Gebiet.
Zur wirtschaftlichen Entwicklung in Litauen, geteilte Meinungen zur Einführung des Euro, den Wirkungen der Euroeinführung auf die Wirtschaft Litauens, den Kosten der Umstellung und den Chancen einer wirtschaftlichen Verbesserung. Von den Erfahrungen in Estland und Lettland, Angeboten für Investoren und den Entwicklungen seit dem EU-Beitritt 2004. Von der Notwendigkeit gerechter Lohnzahlungen, der Steuer- und Strukturpolitik, der Streitfrage des Landverkaufs an Ausländer und der Initiative zur Abhaltung einer Volksabstimmung.
Vom Mangel an Fachbüchern zur Marktwirtschaft Anfang der 1990er Jahre, vom Nutzen der Universitätsbibliotheken, dem damaligen Abstand im Lebensstandard zwischen Litauen und Deutschland, und Veränderungen der Denkweisen.
Zum Wirken von Angela Merkel in der Politik, der Arbeit im Büro eines sozialdemokratischen Abgeordneten in Bonn und der heutigen Zusammenarbeit mit Kollegen in Litauen. Vom Nutzen des Deutschen und des Englischen im Bankwesen und in der litauischen Jugend. Von Deutschland als Muster solider Wirtschaftspolitik, vom Verhältnis Litauens zu den skandinavischen Ländern, der Europäischen Zentralbank und der Erfordernis für Litauen, mehr den deutschen Markt zu nutzen. Von den Besonderheiten des deutschen Marktes, den Chancen litauischer Produkte in Deutschland, vom Preiskampf und dem Streben nach qualitativen Produkten.
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L-E-S-E-S-T-O-F-F

  Andreas Fülberth: Riga

Kleine Geschichte der Stadt. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar 2014, 308 Seiten, ISDN 978-3-412-22165-2, € 22.90 [D], € 23.60 [A].

Verlagsinfo:
Die lettische Hauptstadt Riga feierte 2001 ihren 800. Geburtstag. 2014 ist Riga Kulturhauptstadt Europas. Kaum eine andere Ostseemetropole blickt auf eine ähnlich wechselvolle Geschichte zurück und zeigt derart deutlich ein von mindestens vier verschiedenen Bevölkerungsgruppen – Letten, Deutschen, Russen und auch Juden – geprägtes Gesicht.
Das Buch verfolgt, wie Riga zu einem bedeutenden mittelalterlichen Handelszentrum aufstieg, wie es im 16. Jahrhundert an Polen-Litauen, im 17. Jahrhundert an Schweden und im frühen 18. Jahrhundert an das Zarenreich fiel und wie es nach 1850 schließlich zu einer pulsierenden Großstadt heranwuchs. Die unverkennbaren Narben, die das 20. Jahrhundert im Stadtbild hinterließ, waren für die UNESCO 1997 kein Hindernis, das Stadtzentrum mit seinem faszinierenden Nebeneinander von Backsteingotik, Jugendstil-Pracht und einzigartiger Holzarchitektur als Weltkulturerbe anzuerkennen.
Andreas Fülberths kleine Stadtgeschichte der größten Stadt im Baltikum ist eine fundierte Informationsquelle und zugleich ein lesenswerter Reisebegleiter.


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- Išaik Išaik, Motula, Ant Dvaro -
- Oi Jo Joi Joi, Dzievulėliau Mano -
 - An Tėvulio Didžio Dvaro -
- Ralio! -
- Šeduvos Kukanuška -
- Tutučio Tunčius Trijose -
- Našloita Rūtala -
- Ketina Štarelis -
- Išjoja Joja, Sodauto -
- Nedaugel Gėriau -
- Ei Jauga, Jauga -
- Auga Ant Kalna -
- Bieg upelė vingurdama -
(aus der Doppel-CD "Lietuvių tradicinė muzika")
www.ratilio.lt
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MariKalkun
- Vilu öö -
(aus der CD "Vihmakõnõ")
inklusive Hinweis auf FOLKBALTICA 2014
und den Auftritten von Mari Kalkun
8.Mai + 11.Mai 2014 Schleswig / 9.Mai 2014 Augustenborg
10.Mai 2014 Flensburg
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 6.Mai 2014 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE
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Baltische Stunde 6.Mai 2014

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Wieder eine Sendung neu - macht der Mai !
Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die
BALTISCHE STUNDE
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 6.Mai 2014- 19.00-21.00 Uhr 
Wiederholung am Samstag, 17.Mai 2014, 16.00-18.00 Uhr !

  wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
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Unser Hörangebot diesmal

Gesprächsgast
 Jan Kaus
  Schriftsteller, Autor, Musiker

Für mich ist Tallinn eine ganz besondere Stadt in Europa!
Über das Selbstverständnis und die Reiselust der Esten heute, Prestigefragen und Auslandsaufhalte, über das Arbeiten im EU-Ausland und Auswanderungsbestrebungen vieler junger Esten. Über die Kontakte nach Finnland, Esten in Helsinki, das Zusammenwachsen von Tallinn und Helsinki, die Verkehrsströme hinüber und herüber und das Dreieck Helsinki-Tallinn-Tartu.
Über die Zusammenarbeit mit Sofi Oksanen, die Arbeit an der Übersetzung von Oksanens "Fegefeuer", Oksanens Geschichtskenntnisse und wichtige Einzelheiten bei der Übertragung ins Estnische, und Kritik von Esten an Sofi Oksanens Texten über Estlands.
Über Vorbereitungen zum neuen Buch "Erbe", das im Herbst erscheinen wird, Texte die Kaus zur Übersetzung ins Deutsche bereitlegen würde,  und über Tallinn als besondere Stadt in Europa. Über das Chaotische und das Inspirierende an Tallinn, die schöne Altstadt und der spannende Rest der Stadt, und wie der Menschen den Raum beeinflusst und umgekehrt. Über Raumpoetik und einen topografischen Schriftsteller, über Pläne zu einem neuen Buch über Tallinn und Stimmungen in gewissen Teilen der Stadt. Über die Altstadt als Touristenmagnet, als Wohnort der dänischen und deutschen Oberschicht und der Blick in andere Stadtteile. Über ein mögliches Publikum für Texte über Tallinn, und über den Schriftsteller Orhan Pamuk und dessen Texte über Istanbul.
Über die unterschiedliche Charakterisierung verschiedener deutscher Bundesländer, über Sympathie gegenüber Deutschland und architektonische Höhepunkte in Deutschland. Über deutsche Mädchen, estnisches Bier und Erlebnisse beim Zugfahren in Deutschland. Vom Schreiben über verschiedene Städte, Gedichte über Hamburg, Frankfurt und Bremen, über Johann Sebastian Bach in Leipzig und Thomas Mann in Lübeck.
Über Knoops Park in Bremen, mögliche Kontakte zu Narwa in Estland, und Pläne für die Zukunft.

Die vorgetragenen Gedichte stammen aus dem Band "Vasaraheitja" (Der Hammerwerfer)
die Übersetzungen übernahm Kristiina Jessen
Ausschnitte von einer Veranstaltung vom 14.April 2014 in der Bremer Landeszentrale für politische Bildung
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L-E-S-E-S-T-O-F-F

Die Arbeitseinsatzpolitik in den baltischen Generalbezirken des Reichskommissariats Ostland 1941–1944. Klartext Verlag, Essen 2012. ISBN: 978-3-8375-0796-6, 504 Seiten, 34,95 €.
Verlagsinfo:
Es gab sie auch im Baltikum – regelrechte Menschenjagden als Rekrutierungsmethode zur Gewinnung von Arbeitskräften für die deutschen Kriegsanstrengungen. Vor Ort mussten nicht nur jüdische Zwangsarbeiter unter mörderischen Bedingungen in KZs und anderen Haftstätten Zwangsarbeit leisten. Und doch nehmen sich die Gesamtzahlen von Zwangsarbeitern aus dem Baltikum deutlich geringer aus als in anderen Gebieten der besetzten Sowjetunion.
Wie erklären sich diese höchst unterschiedlichen Opferschicksale in der Region? Der Autor geht auf Grundlage bisher nicht bekannter und umfassender Dokumente aus osteuropäischen Archiven dem komplexen Phänomen der Arbeitseinsatzpolitik im Baltikum zwischen 1941 und 1944 nach. Analytisch durchleuchtet er dabei die höchst komplexen Besatzungsstrukturen und die nicht selten widerstreitenden Zielvorstellungen verschiedener Akteure, woraus mitunter die einheimischen Verwaltungskräfte ihren Nutzen zum Nachteil der slawischen Bevölkerungsteile ziehen konnten.
Erstmalig dokumentiert diese Studie die Leiden und das Schicksal zahlreicher Zwangsarbeitergruppen im Baltikum und leitet diese aus den kausalen Zusammenhängen der spezifischen Besatzungssituation im Baltikum ab. Das Buch eröffnet somit sowohl der Zwangsarbeitsforschung als auch der Forschung über die Besatzungsgebiete in Osteuropa neue Horizonte.
Zum Autor:  Tilman Plath, Dr. phil., geb. 1978, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte des Historischen Instituts der Universität Greifswald. Er studierte Osteuropäische Geschichte und Philosophie in Kiel und Riga und war verfasste seine Promotion am Institut für schleswig-holsteinische Zeit- und Regionalgeschichte in Schleswig. Forschungsschwerpunkte sind die deutsche Besatzungspolitik im Baltikum, lettische Geschichte im 19./20. Jahrhundert, sowie russländische Handelspolitik im 18. Jahrhundert.
Autor der Monographie: Zwischen Schonung und Menschenjagden. Die Arbeitseinsatzpolitik in den baltischen Generalbezirken des Reichskommissariats Ostland 1941–1944, Essen 2012.


M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T
 
d e r   B a l t i s c h e n   S t u n d e

Björn Arkö - sax
Rasmus Lindelöw - keyboards
Calle Stålenbring - guitar
Mai Agan - el. bass & compositions
Jonathan Lundberg - drums


- Milarepa -
- April skies -
- Benight -
- Hilton dance -
- Alpha und Omega -
- The eye of Ra -
- 362 -
(aus der CD "Luv")

maigroup 
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Veranstaltungshinweis:
Bremer Sprachen- und Europafest
mit Beiträgen zu Estland, Lettland, Litauen und
BALTCOROaus Hamburg! 
Samstag, 10.Mai 2014 - Ansgarikirchhof Bremen (Altstadt)
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 3.Juni 2014 - 19.00 - 21.00 Uhr
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Estland-Blog / Lettland-Blog / Litauen-Blog
 
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BALTISCHE STUNDE 12.März 2013

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die idealen Vorfrühlings-Gefühle!

Neues aus ESTLAND, LETTLANDund LITAUENbringt die

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Gesprächsgast
Dr. Kaja Tael
Botschafterin der Republik Estland in Deutschland

"Die Europäische Union hat Estland nie enttäuscht!"

Über Berlin und Deutschland aus estnischer Sicht, über Estland und die Europäische Union, über den estnischen auswärtigen Dienst und neue Aufgaben in Berlin. Zur estnischen Sicht auf die politischen Strukturen in Deutschland, zu den politischen Strukturen in Estland und Wirtschaftsbeziehungen zwischen estnischen und deutschen Geschäftsleuten. Über die Notwendigkeit von gutem Informationsaustausch, Nutzung von deutscher und englischer Sprache und die Suche nach Repräsenten estnischer Firmen in Deutschland. 
Über estnische Studierende in Deutschland, die traditionelle Reichweite estnischer Interessen im Ostseeraum, und über das Wiedererstarken des deutschen Markts für Estland in Zeiten der Krise. Über die demokratische Entwicklung in Estland, spät erwachtes deutsches Interesse für Estland, notwendige Diversifizierung der Interessen und deutsches Vertrauen in Estland. Über Statistik der Wirtschaftsentwicklung, unklare deutsche Vorstellung von "Baltikum", Estland als Trittbrett nach Russland und neue estnische Innovationen. Über das Selbstverständnis Estlands gegenüber Russland und in der Europäischen Union, gegenüber den skandinavischen Ländern und zu den baltischen Nachbarn.  
Über Tallinn als Standort für Kontakte nach Finnland, Skandinavien und Russland. Zur russischen Minderheit in Estland, der Entwicklung der nachbarschaftlichen Beziehungen mit Russland seit 1991, zu den Protestdemonstrationen des Jahres 2007, über psychologische Vorstellungsmuster und Unterschiede zwischen russischer und estnischer Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Über Traditionen des sowjetisch geprägten 9.Mais und die estnische Sichtweise dazu, über estnische Hoffnung der 50er Jahre und während der Sowjetzeit. Über die Wiedergewinnung der Selbstständigkeit, die menschlichen Kontakte zwischen Esten und Russen, estnische Erfahrungen der Verbannung in Sibirien, deutsch-estnische Diskussionen über Russland und estnischen Pragmatismus.
Über die akademische Ausbildung als Spezialistin der estnischen Sprache zur Sowjetzeit, neue Chancen auf dem Gebiet der Diplomatie und Kulturprojekte zur Zeit der estnischen Unabhängigkeitsbewegung. Über den Aufbau des estnischen Instituts, Beratertätigkeit für Präsident Lennart Meri, und über Erfahrungen in Großbritannien. Über wesentliche Hilfe Großbritanniens für den Beitritt Estlands zur EU, britische Strategien bei der EU-Erweiterung und politische Integration in der Europäischen Union. Über Euroskeptiker in Estland, estnische Ängste gegenüber anderen großen EU-Ländern, über britische Unterstützung für estnische EU-Gegner. Über aktuelle Diskussionen um Großbritannien in der EU, ein verändertes estnisches Bild von Europa, die EU-Finanzstrategie und estnische Erfolge in Europa. 
Über die estnische Volksgruppe in Schweden, über die estnische Sicht auf Gustav Adolf und das schwedische Königreich, schwedische Einflüsse auf das estnische Schulsystem und die Alphabetisierung in Estland.
Über Estland als vertrauensvoller Partner, Estland als Schwerpunkt der Grünen Woche 2014, estnische und deutsche Küche, über Blutwursttraditionen und Weihnachtsbräuche. Über nordestnische Strände, altgläubige Russen und Urlaub am Peipus-See.
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Karsten Brüggemann / Bradley D. Woodworth: Russland an der Ostsee
Quellen und Studien zur baltischen Geschichte, Band 22. Imperiale Strategien der Macht und kulturelle Wahrnehmungsmuster (16. bis 20. Jahrhundert). Böhlau Verlag, Köln 2012, 423 Seiten, ISBN 978-3-412-20671-0, Preis: € 49.90 [D]  |   € 51.30 [A]. 

Verlagsinfo:
Die jahrhundertelange Beziehung zwischen Russland und dem Baltikum bietet mehr als die immer noch verbreitete Konzentration auf die Konfliktgeschichte erwarten lässt. In diesem Band analysieren Autorinnen und Autoren aus sechs Ländern die spezifisch russisch-baltischen Erfahrungen vom 16. bis zum 20. Jahrhundert. Aus ihren Beiträgen ergibt sich ein differenziertes Bild dieser Verflechtungsgeschichte, das neue Impulse für die Erforschung dieser historischen Nachbarschaft in all ihren Facetten liefert.

Karsten Brüggemann ist Professor für Estnische und Allgemeine Geschichte an der Universität Tallinn.
Bradley D. Woodworth ist Associate Professor für Geschichte an der Universität New Haven und Associate Research Scholar für Europäische Studien an der Yale Universität.
 
 
Aus dem Inhalt: Teil I/Part I Wahrnehmung von Land und Leuten und imperi-ale Herrrschaftslegitimation
Anti Selart - Livland – ein russisches Erbland?
Aleksandr I. Filjuškin - Der Livländische Krieg ist der „Heilige Krieg„: Die europäische und die russische Perspektive
Ralph Tuchtenhagen - Russische Herrschaftslegitimation und Bilder von den Beherrschten in den russländischen Ostseeprovinzen (Generalgouvernements St. Petersburg, Estland, Livland) im 18. Jahrhundert
Karsten Brüggemann - The Baltic Provinces and Russian Perceptions in Late Imperial Russia
Tobias Privitelli - Reopening the Window to the West: The Soviet Perception of the Baltic States in the Interwar Period
Teil II/Part II Der imperiale Faktor in den Ostseeprovinzen, Finnland und Litauen
Nikolai N. Petrukhintsev - The Baltic Strategy of Peter the Great
Svetlana N. Kovalchuk - Der baltische Generalgouverneur Fürst Aleksandr A. Suvorov und die Verfolgung der Altgläubigen in Riga
Theodore R. Weeks - Lithuanians and Russification in the Late Imperial Period
Robert Schweitzer - Quasikonstitutionelle Herrschaft ohne „Regierungspartei“: Das Dilemma der angemessenen Vertretung gesamtstaatli-cher Interessen Russlands in den autonomen „Grenzmarken“ des Russischen Reichs
Natalia S. Andreeva - Die „baltische Frage„ und die Reformpolitik der Regierung in den Ostseeprovinzen zu Beginn des 20. Jahrhunderts
Teil III/Part III Literarische Bilder und Propaganda
Katja Wiebe  - Die Perspektive der russischen Literatur des späten Zaren-reichs auf den „Norden„ (Estland und Finnland)
Jelena Nõmm & Timur Guzairov  - Soviet Propaganda and the Formation of the Image of Estonia in Soviet Printed Media, 1920–1940
Timur Guzairov - The Image of Estonians in Early Soviet Printed Media
Teil IV/Part IV Der lokale Faktor im imperialen Kontext
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SUSDUNGO
(Lettland)

  - Tēta dārzā -
- Laiks -
- Balle -
- SQP -
- Mier Loul -
(aus der CD "Rasāpēdas")
- not knowing -
- no roads -

www.susdungo.lv

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Baltische Stunde 3. Juni 2014

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Frühsommerfreude ganz baltisch !
Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die
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mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 3.Juni 2014 - 19.00-21.00 Uhr 
Wiederholung am Samstag, 14.Juni 2014, 16.00-18.00 Uhr !

  wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
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Gesprächsgäste


Jaak Sooäär
  Musiker, Jazzgitarrist , Komponist

Im Westen wissen nur sehr wenige etwas über Jazz in Estland!
Über erfolgreiche Teilnahmen der Estnischen Jazzunion bei der Messe JAZZAHEAD in Bremen, über interessante Treffen, Einladungen nach Estland und Auftritte estnischer Jazzmusiker im Ausland.Über steigendes Interesse an estnischem Jazz, das Fehlen von internationalen Stars im estnischen Jazz, beharrlichem Arbeiten am internationalen Durchbruch und dem Beispiel von Arvo Pärt. Vom Fehlen estnischer Livekonzerte auf der JAZZAHEAD, über das Bestreben estnischen Jazz in seiner ganzen Vielfalt vorzustellen, von der Verbindung zwischen estnischer Musik und estnischer Natur, von estnischen Musikfestivals und deren Finanzierungskonzepten. Vom estnischen Publikum, neuen Tendenzen der estnischen Musikszene und der Informationsarbeit der Estnischen Jazzunion.
Oleg Pissarenko 
Musiker, Gitarrist, Jazzklubbetreiber, Komponist

Es ist sehr wichtig, das kulturelle Leben auch in Narwa zu entwickeln!
Über den Nutzen an Messen wie die JAZZAHEAD teilzunehmen. Über mögliche Verbindungslinien zwischen Bremen und Narwa, dem Bremer Kaufmann Ludwig Knoop und der Textilfabrik auf Krenholm in Narwa und vom Wiederaufbau in Narwa nach dem Krieg. Über musische Bildung in Estland, die besondere Grenzsituation in Narwa und das befriedigende Gefühl einen Jazzklub in Narwa aufgebaut zu haben. Über die polnischen, ukrainischen, russischen und estnischen Wurzeln der eigenen Familie, die Chance eines Linguistik-Studiums in St.Petersburg, den damaligen Träumen ein Rockstar zu werden und dem jüngst errungenen Titel "Musiker Estlands des Jahres 2013". Von sieben CD-Veröffentlichungen seit 2001, steigender Nachfrage beim Publikum und dem Bestreben gute Jazzmusik auch in den eigenen Jazzklubs zu präsentieren. Vom Hören estnischer Musik und möglicher Prägung durch Natur, Kultur und Landschaft, Reaktionen des Publikums in verschiedenen Ländern und Musik im Ohr in Verbindung zu Bildern im Kopf. Von den Arbeitsmöglichkeiten estnischer Musiker im Vergleich zu Lettland und Litauen, der Überwindung der Wirtschaftskrise, und den Möglichkeiten professionellen Arbeitens. Zur schwierigen Situation von Jazzmusikern in Russland, Festivals auf der Krim und der Lage in der Ukraine. Von Versuchen eigene CDs auch bei einem deutschen Label zu veröffentlichen, besser Deutsch zu lernen und angenehmen, aber noch ausbaufähigen Erfahrungen mit Deutschland.

mehr über Jazz in Estland: www.jazz.ee
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L-E-S-E-S-T-O-F-F

Elīna Garanča: Wirklich wichtig sind die Schuhe

ECOWIN-Verlag, Salzburg 2013, 212 Seiten. ISBN 978-3-7110-0045-3. EUR 21,90 (A/D), CHF 31,50.

Verlagsinfo:Zwischen den Welten
Das kleine blonde Mädchen auf dem lettischen Bauernhof der Großeltern, das Zuckerrüben erntet. Die energische junge Frau, die Partys feiert und mit Sicherheit weiß: Sie will nach ganz oben. Die aufstrebende Sängerin, die sich mühsam von Oktave zu Oktave kämpft. Die liebevolle Mutter, die mit Tochter und Nanny im Kleinbus für die nächste Opernperiode aufbricht. Und die strahlende Mezzosopranistin, die an den großen Konzerthäusern dieser Welt umjubelt wird. All das ist Elīna Garanča.
In ihrem ersten Buch erzählt die Star-Mezzosopranistin über ihr Leben zwischen den Welten: zwischen Ost und West, Wurzeln und Flügeln, Kind und Karriere, Begabung und Selbstdisziplin, Kunst und Leben.
Elīna Garanča wurde 1976 in Riga als Kind einer musikalischen Familie geboren. 1996 ging sie an die Lettische Musikakademie in ihrer Heimatstadt. Während ihres Studiums hatte sie zwei Jahre später ein entscheidendes Erlebnis: Nach nur zehn Tagen Vorbereitungszeit sang sie die Rolle der Giovanna Seymour in "Anna Bolena" und entdeckte ihre tiefe Affinität zum Belcanto-Repertoire. Nach dem Examen wurde sie in Deutschland am Staatstheater Meiningen engagiert, wo sie unter anderem Octavian im "Rosenkavalier" sang. Heute gehört Elīna Garanča dank ihrer wundervollen Stimme, Musikalität und überzeugenden Bühnenpräsenz zu den großen Stars der Musikwelt und tritt in den großen internationalen Opernhäusern und Konzertsälen auf. 2006 erhielt sie den Europäischen Kulturpreis für Musik. 2009 wurde sie mit einem Echo-Preis als Sängerin des Jahres ausgezeichnet. 2013 wurde Elīna Garanča in Wien zur Kammersängerin ernannt.


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Oleg Pissarenko Band  - KÖIK / Everything
Oleg Pissarenko, Gitarre
Raun Juurikas, keyboards
Mihkel Mälgand, bass
Ahto Abner - drums
(aus der CD "Kes sa oled")

Han Bennink / Jaak Sooäär - Beach party
Han Bennink - drums
Jaak Sooäär - Gitarr
(aus der CD "Beach Party")

Abrahams Café - Los Pescadores
Marten Altrov - Klarinette
Kaspar Uljas - Akkordeon
Madis Meister - Gitarre
Sergei Šegurov - Bass
Tõnis Kuusk - drums
(aus der CD "Journey to Haran")

Maria Faust Jazz Cathasthrophe - Rocket Thighs
Qarin Wikström - Gesang / Kasper Tranberg - Trompete
Tobias Wiklund - Trompete / Maria Faust - Alto sax
Lars Greve - Klarinette, tenor sax / Henrik Pultz Malbye - tenor sax, baritone sax
Sure Erikson - baritone sax, bass klarinette
Jens Kristian Bang - Posaune / Kristian Tangvik - Tuba
Stephan Sieben - Gitarre / Morten Pedersen - Piano
Nils Bo Davidsen - bass / Adam Pultz Melbye - bass
Håkon Berre - drums
(aus der CD "Maria Faust Jazz Catastrophe")

UMA and Iris Oja - pärastlõuna
Iris Oja - Gesang
Robert Jürjendal - Gitarre
Aleksei Saks - Trompete
(aus der CD "Peidus pool")

Mustonen-Sooäär-Remmel-Ruben - Cargah Sirto
Andres Mustonen - violine
Jaak Sooäär - Gitarre
Taavo Remmel - double bass
Tanel Ruben - drums
(aus der CD "A Tempo")

Veski-Melvin-Remmel & VOX Clamatis - "Drum Thing" from "Mass for Coltrane"
Villu Veski - tenor sax
Taavo Remmel - double bass
Brian Melvin - drums
Gregorian Choir VOX CLAMANTIS, conductor Jaan-Eik Tulve
(recorded live 2013, unreleased)

Jaak Lutsoja - Cocoon
Jaak Lutsoja - Akkordeon
Meelis Vind - Bass Klarinette
Iljo Toming - Gitarre
Arno Kalbus - percussion
Tanel Liiberg - double bass
(aus der CD "Contrarian groovin'")

alles zu Estnischem Jazz: www.jazz.ee (Estnische Jazz Union)
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DIE BALTISCHE STUNDE
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Baltische Stunde 1.Juli 2014

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  Auf dem Weg in den baltischen Sommer !
Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die
BALTISCHE STUNDE
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 1.Juli 2014 - 19.00-21.00 Uhr 
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Gesprächsgast
Vytenė Muschik
Übersetzerin, Herausgeberin, Kulturmanagerin

Von der Geschichte eines Manuskripts und einer sehr besonderen Persönlichkeit
Über die Bedeutung der Aufzeichnungen von Dalia Grinkevičiūtė für Litauen, die Verbannung von Litauerinnen und Litauern im Juni 1941 nach Sibirien, den Ablauf dieser Transporte, Zwischenstationen im Westural und Weitertransport nach Norden. Über verbannte Litauer am Laptewsee, frühe Aufzeichungen und spannende Geschichte eines Manuskripts. Über illegale Rückkehr nach Litauen zusammen mit der Mutter, schwierige Grenzüberquerungen, versteckte Notizen, vergrabene Blätter und erneute Verhaftung. Über ein Begräbnis im Keller eines Hauses, Erinnerungen im Einmachglas, Gefängnis in Kaunas und Zurückweisung von KGB-Angeboten. Über erneute Verbannung, Rückkehr nach Stalins Tod, Studium in Litauen und Neuanfang als Ärztin. 
Über die Veröffentlichung der Aufzeichnungen in Litauen, herausragende Beobachtungsgabe, literarische Qualität und menschliches Leben unter Extrembedingungen. Über chronische Fehler im Sowjetsystem, direkte Sprache ohne Beschönigungen, und Menschlichkeit im Terrorsystem. Über die schwierige Situation von Hunger leidenden Müttern mit Kindern, ungebrochene Menschenwürde und aktuelle Tendenzen zur Verklärung der Sowjetzeit. Über Stehlen, Lügen und Betrügen als System, Hunger und Verschwendung, Funktionäre, Oberflächlichkeit und Selbstbetrug. Über scheinbare und tatsächliche Gründe für die Verbannung, herausgerissen werden aus der Kindheit, zähen Willen zum Überleben und das Bewußtsein darüber was menschliches Leiden ausmacht. Über das Streben nach sinnvollem Leben, Schule und Studium während der Verbannung und das "rote Diplom". Über die Idee der Hilfe für die Provinz, Aufbau eines Krankenhauses, über Unbequeme und Unbeugsame im Widerstreit mit den sowjetischen Mechanismen. Über Bürokratie, gute und schlechte Biographien und vergeschobene Entlassung als Chefärztin. 
Über Kommissionen aus Moskau, Vorzeigebetriebe und ideologische Unzulänglichkeiten. Über Sippenhaft, verfolgte Intelligenzia und Tschingis Aitmatow. Über den jüdischen Anteil am Leben in der Verbannung, Zusammentreffen mit Finnen, Esten und Letten, und die Schwierigkeit für Deutsche diese Verbannungssituation und die politische Situation im Litauen der Zwischenkriegszeit nachvollziehen zu können. Über den Dialog mit der Co-Herausgeberin, eine lange Namensliste und die Notwendigkeit von Anmerkungen. Über zwei verschiedene Fassungen der Aufzeichnungen, Beschreibungen fast unvorstellbaren Grauens und dem was bleibt. Vom Überlebenswillen, von Lernhungrigen und kostbarer Normalität. Vom Schreiben im Präsens, Wechsel von Zeitebenen und weitsichtigen Leitsätzen des Vaters. Vom Vertrauen auf eigene Fähigkeiten, vom Glauben an das Wunderland Amerika und Flucht in Illusionen. Vom Überleben im polaren Winter, Büchern von Meinhard Stark, Frauen und Kinder politischer Häftlinge und Gesprächen mit Zeitzeugen. 
Vom notwendigen Neubeginn der wissenschaftlichen Forschung in Litauen in den 1990er Jahren, verschiedenen Aspekten des historischen Gesamtbildes, europäisch ausgerichtetem Interesse an den Nachbarländern, Zusammenarbeit mit den Lektorinnen und Illustratoren. Von der schwierigen Zugänglichkeit historischer Dokumente und von möglichen neuen Projekten.

Dalia Grinkevičiūtė: Aber der Himmel - grandios

Matthes & Seitz Verlag, Berlin 2014. 206 Seiten, aus dem Litauischen von Vytene Muschick. ISBN 978-3-88221-387-4. 19,90 € / 27,90 CHF.

Verlagsinfo:
Nach der Annektion Litauens 1941 wird Dalia Grinkevičiūtė zusammen mit ihrer Mutter und ihrem Bruder von den Sowjets nach Sibirien deportiert. Ihre Jugendjahre verbringt sie in der Verbannung im Altai Gebiet und in der Arktis. 21-jährig gelingt Grinkevičiūtė die Flucht. Zurück in Litauen schreibt sie ihre Erinnerungen an die Verbannung in großer Eile auf lose Blätter und vergräbt sie aus Angst vor der Entdeckung durch den KGB in einem Einweckglas im Garten. Kurz darauf wird sie vom KGB verhaftet und erneut deportiert. Nach ihrer Entlassung bleiben die Erinnerungen verschollen, erst nach Dalia Grinkevičiūtės Tod werden die Aufzeichnungen wie durch ein Wunder 1991 gefunden. Die lose Blattsammlung ist zu einem der wichtigsten Dokumente der litauischen Geschichte geworden und zeigt mit ungeheurer Sprachgewalt das Schicksal eines 14-jährigen Mädchens in der Verbannung auf.

Dalia Grinkevičiūtė, wurde 1927 in Kaunas, der provisorischen Hauptstadt Litauens, als Tochter eines hohen Beamten der Nationalbank geboren. 1941 wurde sie mit Mutter und Bruder aus Litauen an die Lenamündung verbannt. 1949 flieht sie mit der Mutter aus der Verbannung und verbringt 1949–1950 illegal in Kaunas, bevor sie erneut nach Sibirien deportiert werden. 1954 erfolgt die Entlassung. Nach einem Medizinstudium war sie ab 1960 als Ärztin tätig. 1977 wird ihr Antrag auf Emigration nach Frankreich abgelehnt. 1987 stirbt Dalia Grinkevičiūtė in Kaunas.
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L-E-S-E-S-T-O-F-F

Alfons Dür: Unerhörter Mut

Eine Liebe in der Zeit des Rassenwahns. Haymon Verlag, Wien / Innsbruck 2012, 200 Seiten, ISBN 978-3-85218-735-8, EUR 19,90 / CHF 28,90.

Verlagsinfo:
Zu Ostern 1942 befreit der 22-jährige Deutsche Heinrich Heinen unter lebensgefährlichen Bedingungen seine jüdische Braut Edith Meyer aus dem Ghetto von Riga. Gemeinsam flüchten sie Richtung Schweiz, wo sie hoffen, eine Zukunft für ihre Liebe zu finden. In Feldkirch an der Grenze zur Schweiz scheitert ihre Flucht. Heinen wird wegen Rassenschande verurteilt, versucht aber im Gefängnis ein zweites Mal, seine Braut zu retten und mit ihr in die Schweiz zu fliehen. Gemeinsam mit anderen Häftlingen durchforstet er Zelle für Zelle nach seiner Braut – vergeblich, denn sie befindet sich bereits auf dem Weg Richtung Auschwitz. Und auch Heinen und seine Mithäftlinge werden die rettende Schweiz nicht mehr erreichen.
Lebendig und packend erzählt Alfons Dür anhand von Originaldokumenten und Bildzeugnissen die berührende und erschütternde Geschichte eines Liebespaares auf der Flucht vor dem Rassenwahn. 

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 Grigori Kanowitsch: Ewiger Sabbat

Aus dem Russischen von Waltraud Ahrndt. Band 351 der Reihe "Die andere Bibliothek", Berlin 2014. 606 Seiten, ISBN 9783847703518, 38,00 EUR (Preis im Abo: 35.50 EUR).

Verlagsinfo:
»Ich bin kein jüdischer Schriftsteller, weil ich russisch schreibe, kein russischer Schriftsteller weil ich über Juden schreibe, und kein litauischer Schriftsteller, weil ich nicht litauisch schreibe.«
Grigori Kanowitsch (Grigorijus Kanovicius) ist ein Autor zwischen den Sprachen: In Litauen geboren, ist das Jiddische seine Schtetl-Muttersprache. Das Russische eignete er sich als Dreizehnjähriger an, dem Genozid entkommen nach Kasachstan. In seinem literarischen Werk, übersetzt in zwölf Sprachen, vergegenwärtigt er immer wieder das litauische jüdische Leben. Es ist sein Lebensthema.
Es nährt das Kolorit seiner Prosa, ihren Klang und Ihre Gestimmtheit zwischen bitterer Ausweglosigkeit und unerschöpflichem Lebensglauben, zwischen skurrilem Witz und heiterer Melancholie: »Jetzt habe ich begriffen. Der Tod ist ein Feiertag. Das Ende der Arbeit. Der Tod ist ein ewiger Sabbat.«
Swetschi na wetru/Kerzen im Wind (1979) hieß Grigori Kanowitschs erster Roman, der nun unter dem Titel Ewiger Sabbat wiederzuentdecken ist. Anfang der 30er-Jahre – in einem kleinen Dorf bei Vilnius lebt Daniel zunächst bei Großvater, dem Uhrmacher, und Großmutter, der Vater sitzt wegen politischer Umtriebe im Gefängnis. In einen Vogel möchte sich dieser träumende Junge verwandeln: Dann flöge er über Synagogendiener Chaim hinweg, über Fleischermeister Hillels Laden, die Frisierstube von Aaron Damski, den ersten Lehrherrn, sähe den Hochzeitsmusikanten Leiser und Doktor Gutman, und alle die Bewohner dieses Fleckens aus der Ferne. Vor allem bräuchte er nicht länger auf dem jüdischen Friedhof mit all den Krähen und beim einbeinigen Totengräber Josef zu wohnen – er sähe die Welt. Daniel wird sie bald im Ghetto kennenlernen.

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Neeme Punder
The Flutish Kingdom
 
- Pavaen lachrymae -
- Ballette Gravesand -
- Amarilli Mia Bella -
- Onse Vader In Hemelryck -
- The Flutish Kingdom -
- Engels Nachtegaltje -
- Doen Daphne D’Over Schoone Maeght -

 Variationen über Stücke von Jacob van Eyck

Neeme Punder (recorders, transverse flutes, folk-like flutes)
English handbell ensemble Arsis (#5, 10, 11) directed by Aivar Mäe
The natural nightingale recorded in the forests of Northern Estonia
Peeter Vähi (keyboards) 

aus der CD "The Flutish Kingdom" (Erdenklang Records 1996)

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nächster Sendetermin:
Dienstag, 29.Juli 2014 - 19.00 - 21.00 Uhr
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BALTISCHE STUNDE 29.Juli 2014

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für einen schönen Sommerabend:
 
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Gesprächsgast

Iveta Vecenāne 

Künstlerin

Als ich angefangen habe, das war die Zeit des Idealismus

Zur Entstehung der Ausstellung "Bernsteinsammler" in Berlin, von Kontakten zwischen Riga und Berlin, die Zusammenarbeit mit der Galeristin, und den einfacher gewordenen Kontakten zwischen Deutschland und Lettland. Von impulsiven Projekten, von arbeitssuchenden Künstlerkollegen, dem Bedürfnis der Künstlerin nach einer Heimat und der Verpflichtung gegenüber dem eigenen Volk. Von der Sprache, die aus der Vergangenheit kommt, und der Kunst die den Menschen formt. Von Riga als kreativem Zentrum, dem Arbeiten zu Hause in der eigenen Wohnung, vom Aufwachsen der Kinder zusammen mit den künstlerischen Arbeiten und von den beruflichen Plänen der Töchter als Schriftstellerinnen und Geografinnen.
Von der heutigen Zeit und den Chancen der jungen lettischen Künstlerinnen und Künstlern, von Projektanträgen und Überlebensstrategien, den Nachteilen derer sie noch im Sowjetsystem geboren wurden und der Notwendigkeit der Kommunikation und des Erfahrungsaustausches zwischen Jung und Alt. Von den 1980er und 1990er-Jahren als der Zeit des Idealismus - als Künstler weniger an Geld denken mussten.
Von der Romantik der Rückschau auf alte Zeiten, den ersten Erfolgen und Ausstellungen, dem Studium an der Kunstakademie und den wunderlichen Unterschieden bei Westprojekten im Vergleich mit der Generation der Eltern. Von verrückten Geldwechselkursen, schwierigen Zeiten und von Gedanken den Webstuhl lieber vernichten zu wollen.Von Botschafteraufträgen und Entscheidungsmomenten, von Gesprächen mit der Tochter deren Ratschlägen, und von der Aussage eines Besuchers: der Gobelin, das bist du!
Von dem, was mehr wert ist als alles Geld, von der Wichtigkeit der Materialbeschaffung für die Arbeiten, von Arbeitsvorgängen, dem Arbeiten mit Farbskizzen und den Arbeitsresultaten. Vom gefühlsmäßigen Arbeiten, vom Arbeiten am frühen Morgen bei Sonnenaufgang, und vom Weben bei guter Laune. Von den sichtbaren 20Zentimetern, dem kreativem Arbeiten im Kopf, und von drei bis vier Monaten konzentrierter Webarbeit.
Vom Leben in der Stadt und auf dem Lande, von einem Sommerhaus am Ostseestrand, dem festen Platz für den Webstuhl in Riga, die Inspiration auf dem Lande, dem Arbeiten auf dem Kartoffelfeld und beim Kühemelken. Von Einladungen in den Präsidentenpalast und der Erholung auf dem Lande. Von Ähnlichkeiten zu Aussagen von Elīna Garanča, vom kosmischen Akt des Kühemelkens und anderen magischen Momenten. Von lettischer Denkweise, die man auch in Volksliedern wiederfindet: von der Natur, der Zukunft, über die Kinder. Von Mittsommernächten mit Liedern und Tänzen, Singen bis zum Sonnenaufgang und den besonderen Kräften an diesem Tag.
Von Änderungen seit Wiedererlangung der lettischen Unabhähngigkeit, von der Unmöglichkeit zu Sowjetzeiten öffentlich über Dinge zu reden, von versteckten Botschaften und besonderer Kommunikation unter den Lettischsprachigen. Von starken demokratischen Grundsätzen, Gesellschaftskritik und öffentlicher Meinungsäußerung, vom Stolz aufs eigene Land und die eigene Identität und deren Widerspiegelung in der Kunst.
Von kommenden Ausstellungen in Washington und im Rahmen der lettischen EU-Ratspräsidentschaft, internationalen Textilkunstausstellungen in Riga und Cesis als Heimat und Ursprung der lettischen Flagge.
www.galery.lvBotschaft Lettland / Cafe des Artistes, Berlin / Ausstellung Washington / Ausstellung Frankreich / Ausstellung Sigulda / Agentur Vietinghoff-Scheel / Ausstellung Brüssel /
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L-E-S-E-S-T-O-F-F

Viktoras Pivonas: Esel im dritten Frühlingsmond
Verlag Matthes & Seitz, Berlin 2013. 220 Seiten, ISBN: 978-3-88221-031-6. Preis: 19,90 € / 26,90 CHF
Verlagsinfo:
In diesem geistreichen Salon-Roman gerät der Ich-Erzähler in ein verwirrendes Netz aus erotischen Abenteuern, deren Fäden in einer Person zusammenlaufen, über deren Existenz der Leser nur über Dritte erfährt: der berühmte Therapeut Trockeneisz, der das Leben seines Patienten Bob Puder literarisch ausschlachtet und damit zu einigem Ruhm gelangt. In einer eleganten und rhythmischen Sprache verführt Viktoras Pivonas den Leser in eine Welt zügelloser Neurosen. Der hinterhältige Witz und die pointierten Dialoge, durch die die (Un-)möglichkeiten der Verführung anschaulich werden, hätten auch Oscar Wilde zum Lachen gebracht. Am Ende der Abenteuer und Turbulenzen stellt sich die Frage nach wahrer und falscher Autorschaft, die Frage, wer von wem klaut, wer wen betrügt und wer wessen Identitäten annimmt.
Info zum Autor
Viktoras Pivonas wurde 1933 in Litauen geboren. Nach Jahren kriegsbedingter Flucht studierte er in Deutschland Medizin, Psychologie, Philosophie und Astronomie. Neben seiner schriftstellerischen Arbeit war er u. a. als Redakteur tätig und gründete ein Sozial- und Wirtschaftsforschungsinstitut. Pivonas lebt in Wiesbaden.

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Villu Veski

- Life is a journey - 
- A nova imagem do amor -
- Let's dance all night long - 
- The history of Rap - 
- Highway to heaven - 
- Club Kahena -
- Silence -
- Jazz no mar alto - 
- Angel -
aus der CD "iLife Jazz Party"

Villu Veski / Tiit Kalluste

- Rändaja laul - 
- Kui üksainus suvi -
aus der CD "Nordic Sounds Vol.3 / Sounds of the Nordic Islands"
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DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 26.August 2014 - 19.00 - 21.00 Uhr
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BALTISCHE STUNDE 26.August 2014

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Irja Grönholm

Estnisch-Übersetzerin

Wichtig ist, in den Köpfen der Leserinnen und Leser  Bilder entstehen zu lassen!

Von estnischen Kinderbüchern und Möglichkeiten deutscher Übersetzung, von den Arbeiten am Buch von Kairi Look, von estnischen Lemuren und der Umsetzung der deutschen Buchfassung. Von symbolischen Wäldern, dem Schauen über den Tellerrand und dem nicht Estland-Typischen. Von Ville, der Illustratorin des Buches und der Frage, ob Lemuren Socken tragen. Von der Vorliebe für Gestreiftes, der Vermenschlichung von Tieren, einer einfachen Sprache und dem Geschichteerzählen für Kinder. Von deutschen und estnischen Sprichwörtern und Redensarten, Wortneuschöpfungen und Absprachen mit der Autorin. Von bildhafter Sprache, der Wiedergabe von Stimmungen und Atmosphäre, von einer jungen Autorin und ihrem erstem Buch. Vom Großvater als Vorbild für den Affenvater, neugierigen Kindern und dem Verhältnis von Estinnen und Esten zu Paris.
Von erwachsenen Kinderbuchlesern, möglicher Unterschätzung von Kindern und einer Grenzlinie zwischen Kindern und Erwachsenen. Von Khatern in Amsterdam, dem Spiel mit Rechtschreibmöglichkeiten und Verhaltensregeln für gute Lemuren. Von ausführlichen Sockenbetrachtungen, dem Lachen beim 8ten Mal, estnischem Sommerschlußverkauf, möglichen Fortsetzungen des Buches und den Planungen der Buchautorin. Von den Unterschieden zwischen "Kultur" und "Museum", unbedarften Waldbewohnern und leicht blasierten Eichhörnchen. Von Mona Lisa mit Hakennase, anstrengendem Nüssesammeln, kleinen Schöpsen, vom Regnen in Strippen und vom Mythos der großen Wand.
Vom estnischen Kinderbuchwettbewerb und neuen Geschichten von Ungeziefer auf dem Flughafen.

Lesung mit Ausschnitten aus "Ville macht sich auf die Socken" 

BALTART Verlag

L-E-S-E-S-T-O-F-F

Kairi Look: Ville macht sich auf die Socken

Band 5 in der Reihe «Baltische Bibliothek» im BaltArt-Verlag, Langenthal (Schweiz), Dezember 2013. Estnischer Originaltitel «Leemuripoeg Ville teeb sääred». Übersetzt aus dem Estnischen von Irja Grönholm, Illustriert von Elina Sildre. Lektorat / Korrektorat: Arnd Mathias Schuppius. ISBN: 978-3-9523109-6-0, 25 Euro / 32 SFR (plus Porto). 
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HANS WERNER RICHTER -STIFTUNG
JUNGE LITERATUR IN EUROPA 2013
14. Internationale Autorentagung, 7.-9.November 2013, Internationales Begegnungszentrum der Universität Greifswald
enthält:

„Andrei Hvostov – Sillamäe Passion“ (Romanauszug)


M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

  d e r   B a l t i s c h e n   S t u n d e

Marga Muzika --- Turėjo Liepa
Saulius Petreikis --- Vyrų Žaidimas
Visi --- Miežis Atsakė
Algirdas Klova --- Kaimo Smuikininko Melodija
Linas Rimša --- Apie Apeigas
Shorena --- Didou Nana
Merope --- Sodai
Daiva Vyčinienė + Evaldas Vyčinas --- Smūtna Liūdna Mano Širdele
Skirmantas Sasnauskas --- Dūda
MaLituanie (Indrė Jurgelevičiūtė, Saulius Petreikis, Victor Diawara, Baba Sissoko, Laurita Peleniūtė) --- Leyila

aus der CD "FOLK WORLD - NOTE LITHUANIA"
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 23.September 2014 - 19.00 - 21.00 Uhr
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BALTISCHE STUNDE 23.September 2014

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in Gedenken an "25 Jahre Baltischer Weg":
 
Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die
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mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 23.September 2014 - 19.00-21.00 Uhr 
Wiederholung am Samstag, 4.Oktober 2014, 16.00-18.00 Uhr !

  wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
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Gesprächsgäste

Prof. Dr. Eberhard Demm, 
Historiker, Autor, Herausgeber
Dr. Christina Nikolajew

Historikerin, Herausgeberin, Übersetzerin

Für ein unabhängiges Litauen wurde im Ersten Weltkrieg gebetet und gesammelt - das Geld ging auf ein einziges Konto!

Von dem Werdegang der Beschäftigung mit Juozas Gabrys, Arbeiten über Alfred Weber und dessen Ostpolitik, über Friedrich von der Ropp und den Aufzeichnungen von Juozas Gabrys. Von Besuchen im Historischen Institut Vilnius, von der Kommunikation und Kontakten zwischen Hüttenfeld und Vilnius, von der Russischen Revolution und ersten Initiativen für die Unabhängigkeit Litauens während des 1.Weltkriegs. Von Propaganda für eine freies Litauen mit Informationsbüro in Paris, von Kontakten zu anderen nach Unabhängigkeit strebenden Nationalitäten, und von der "Union des Nationalités". Von russischem Geheimdienst in Paris, von Forderungen zwischen Autonomie und Unabhängigkeit und versuchten Zusagen an die zaristische russische Seite.
Vom republikanischen Paris als Zufluchtsort vieler Revolutionäre, Kontakten zu Letten und Esten, der Herausgabe verschiedener Publikationen, Unterschieden und Gemeinsamkeiten gegenüber dem späteren Projekt der "Vereinten Nationen", von unerlösten Nationalitäten und der Frage internationaler Anerkennung. Von Nationalitätenkongressen, politischen Salons, dem ausbrechenden Weltkrieg, unklaren Grenzziehungen und Abgrenzungen zu Polen. Von Zeiten vor der polnisch-litauischen Union, Groß-Litauen, einem Festungsdreieck und von der Entscheidung Litauer zu sein.
Vom Umzug nach Lausanne, der neutrale Schweiz im 1.Weltkrieg, von Spionen, Agenten und Revolutionären, und vom Schlüssel in Berlin. Von der deutschen Besetzung Litauens, kaiserlichen Vorstellungen von der Neuordnung Osteuropas, von Satellitenstaaten und deutschen Fürsten, und der Rolle des Herzogs von Urach. Von sächsischen Avancen, Annektionsstrategien und deutschen Kolonisten. Von Spenden der amerikanischen Litauer, vom Konkurrenzkampf zwischen Smetona, Voldemaras und Yčas, und von Autokraten und Christdemokraten. Von Kontakten und Fundraising in den USA, vom Aufbau eines litauischen Informationsbüros und der schwierigen Verhandlungslage Litauens zwischen Polen, Russland, Deutschland, England und Frankreich. Vom gemeinsamen Vorgehen einiger Nationalitäten, Bestechungsgeldern für Zeitungen, katholischen Elementen und einem ethnischen Unternehmer. Von einem Bet- und Sammeltag für Litauen, Konten in der Schweiz und Putschversuchen in Litauen. Von erträumten Karrieren und großen Geschäften, von Bezügen zum heutigen Osteuropa und von der Recherche internationaler Aktenbestände. Über die Herkunft der handschriftlichen Erinnerungen von Juozas Gabrys, Ideen zu einer litauisch-englischen Ausgabe, stockende Kooperation mit Partnern in Kaunas und die Schwierigkeiten bisheriger litauischer Ausgaben. Von der litauischen Taryba und dem Betreben ein unabhängiges Litauen an Deutschland zu binden, von den Ungenauigkeiten den 16.Februar als Unabhängigkeitstag zu feiern und der Erklärung vom 11.Dezember 1917.

L-E-S-E-S-T-O-F-F

Eberhard Demm / Christina Nikolajew (Hrsg.):
Auf Wache für die Nation

Erinnerungen. Der Weltkriegsagent Juozas Gabrys berichtet (1911-1918). Unter Mitwirkung von Nathalie Chamba. Verlag Peter Lang, 2013. 399 Seiten, ISBN 978-3-631-64451-5 br.  (Softcover), ISBN 978-3-653-03148-5 (eBook). 57,95 Euro.

Verlagsinfo:
In seinen Erinnerungen enthüllt ein ethnischer Unternehmer, wie er sich ab 1911 mit seiner «Nationalitätenunion» für die Befreiung der unterdrückten Nationalitäten Europas einsetzte, im Ersten Weltkrieg als Agent des Auswärtigen Amtes für die Befreiung Litauens von der russischen Herrschaft agitierte und wie er schließlich zwischen den deutschen Annexionswünschen und den großpolnischen Plänen der Alliierten jonglieren musste: massive Propagandakampagnen, schwierige protodiplomatische Verhandlungen, Spionage, Intrigen, trickreiche Geldbeschaffung und Pressebestechung gehörten zu seinem Repertoire. Besonders informativ sind die auf Grund seines Tagebuchs wortgetreu überlieferten Gespräche mit deutschen, alliierten und litauischen Politikern, Diplomaten, Offizieren, Emissären und Agenten, wie sie in den Ministerialakten zumeist nur resümiert werden. Eine unverzichtbare Quellenlektüre für jeden, der die Sprengkraft des «Selbstbestimmungsrechts der Völker» und die Stoßwirkung der Nationalitätenbewegungen im Weltkrieg, aber auch Strategie und Taktik der deutschen imperialistischen Ostpolitik verstehen will. Der direkt aus den Originalkopien im Litauischen Kulturinstitut Lampertheim übersetzte Text enthält eine ausführliche sachliche und biographische Kommentierung.

Eberhard Demm, o. Professor i.R. der Universität Lyon III; Publikationen über Alfred Weber, Erster Weltkrieg, Wilhelminische Zeit.
Christina Nikolajew, Dr. phil., Privatgelehrte; Übersetzerin und Mitherausgeberin der Annaberger Annalen; Publikationen über Religion und Kirche in Litauen.
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E.A.Hermann: Litauisches Grün

& Der Schlittschuhläufer. Roman. 304 Seiten, United P.C. Verlag / Novum Publishing, Neckenmarkt Österreich 2014. ISBN: 978-3-7103-1328-8, 20,90 Euro.

Verlagsinfo:
Arabische, russische und israelische Geheimdienste be-stimmen kurzfristig das Geschehen in Litauens Hauptstadt Vilnius. Die handelnden Personen veranschaulichen temporeich das Gute wie das Böse, die Auswirkungen sind für alle dramatisch, letztlich auch für Harry und die hübsche Dolmetscherin Regina, die beide unfreiwillig in diese Machenschaften geraten. Im Ganzen verinnerlicht, ein durchaus geeigneter Stoff für ein Filmwerk à la Gorky Park.


M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

  d e r   B a l t i s c h e n   S t u n d e

- Chor aus dem 2.Akt „Der fliegende Holländer“ (Richard Wagner) –
- Chor aus dem 3.Akt „Mephistopheles“ (Arigo Boito) -
- Chor aus dem 1.Akt „Carmen“ (George Bizet) –
- Chor der Hexen aus dem 1.Akt „Macbeth“ (Guiseppe Verdi) –
- Chor aus dem 1.Akt „Macbeth“ (Guiseppe Verdi) –
- Chor aus dem 3.Akt „Ruslan und Lyudmila“ (Mikhail Glinka) -
- Chor aus dem Oper „Russalka“ (Alexander Dargomishky) -
- Chor aus der Oper „Prinz Igor“ (Alexander Borodin) -
- Chor aus dem 1.Akt der Oper „Pik Dame“ (Peter Tschaikovsky) -
- Chor aus dem 1.Akt der Oper „Eugene Onegin“ (Peter Tschaikovsky) -
Latvijas Nationālais simfoniskais orķestris – diriģents Aleksandrs Viļumanis
Sieviešu koris DZINTARS

aus der CD
"Great Opera Choruses"
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DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 21.Oktober 2014 - 19.00 - 21.00 Uhr
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die Blätter fallen - die Radiowellen bleiben!:
 
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mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 21.Oktober 2014 - 19.00-21.00 Uhr 
Wiederholung am Samstag, 1.November 2014, 16.00-18.00 Uhr !

  wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
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Gesprächsgast

Prof. Dr. Ainārs Dimants

Journalist, Kommunikations- und Politikwissenschaftler,
Mitglied des lettischen Rats für elektronische Massenmedien
(Nacionālās elektronisko plašsaziņas līdzekļu padomes NEPLP)

Wenn alle Medien von den reichen Onkeln abhängig wären - das wäre nicht die richtige Zukunft!

Von den verschiedenen Aufgaben zwischen Journalismus, Hochschule und Rat für elektronische Massenmedien, dem Status eines in Lettland staatlich Angestellten, gewählten Amtspersonen und Sonderaufgaben für Experten. Von der Vergangenheit Lettlands mit staatlich gelenkten Medien, dem alten Pressehaus, der Sonderrolle der Zeitschrift "Schach", von umbenannten und privatisierten Zeitungen, von Namensänderungen und beständigen Lokalmedien. Von der Gründung der "Latvijas Avize", anderen noch bestehenden umstrukturierten lettischsprachigen und russischsprachigen Medien, von den Anfängen der "Neatkarīga Rīta Avize", von Abhängigkeiten und Subventionen, und von aktuellen Problemen der Zeitung "Diena". Von verschiedenen Hintergründen und möglichen Motivationen von Zeitungsherausgebern, von Oligarchen und deren Einfluß auf die Medien, von unabhängigen Redaktionen und profitablen Zeitungen. Von unterschiedlicher politischer Ausrichtung der Medien, russischsprachigem Publikum und "unseren Helden".
Von den lettischen Oligarchen, der nationalen Linie und dem Zusammenhang mit lettischer Politik. Von fehlender unabhängiger russischsprachiger Presse, "Putins Stimme" und Ähnlichkeiten zur "Rigaer Rundschau" in den 1930er Jahren, von Fusionen, der lokalen Presse in Daugavpils und von Plänen für öffentlich-rechtliche Medien.
Von Mediennutzung im Internet, von Bedürfnissen der Mediennutzer, Finanzierung durch den Staatshaushalt, Abgaben und Gebühren die neu eingeführt werden sollen, und von Konzepten der Medienaufsicht. Von politischem Proporz, vielfältigen Funktionen des lettischen Medienrats, vom Zurückdrängen des politischen Einflusses, von Professionalität und Widerstand gegen zusätzlichen Belastungen für Mediennutzer.
Über die notwendige Bestätigung der Konzeption zur Medienreform und des politischen Willens öffentlich-rechtliche Medien zu stabilisieren. Von Bettlern vor der Regierung, notwendiger Kontrolle der Nutzer, von der Tagesordnung der neuen Regierung nach der Wahl, von Projekten auf dem Tisch und stufenweisen politischen Entscheidungen. Von Werbung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, notwendiger Zusammenarbeit von Radio und Fernsehen, gemeinsamen Internetportalen und von Entlastungen für Studierende, Arbeitslose und Rentner. Von der fünfjährigen Wahlperiode des Medienrats und der Zusammenarbeit mit einer neu gewählten Regierung.
Über Lizenzen, Medienanstalten und drei Funktionen innerhalb einer Institution. Von Verboten sich in den öffentlich-rechtlichen Medien sich schlecht zu benehmen oder zu fluchen, von "Jargon", verbotenen Worten und Verhaltensweisen bei Sendungen im Internet. Von Arbeitsaufgaben für das Ministerium für Kultur, Interessenkonflikten und Kapazitäten, einem Medienministerium, der Sicherstellung von Transparenz, Begrenzung der Medienkonzentration und der Förderung von Vielfalt der Medienlandschaft. Von der Priorität der Freiheit, von Ethik-Kodexen und dem guten Ton, von Vergleichen mit der Wirkung von Karikaturen und von der Aufsicht in öffentlich-rechtlichen Medien. Von Pfeiftönen und schnellem Ausblenden, von Interviews mit schimpfenden Gesprächspartnern, von den Interessen auf der Seite der Herausgeber, von journalistischer Ethik und gesetzlichen Vorschriften. Von Diskussionen im Medienrat, Geldstrafen, Rügen und fehlender Objektivität. Von der Möglichkeit der Überprüfung der Entscheidungen des Medienrats durch die Gerichte, vom Unterschied von Kontrolle und Zensur, von Internetmedien und europäischen Rahmenbedingungen, und von der Definition von Massenmedien. Über den Journalismus, von Privilegien und der Polizei, von proffessionellen Standards und den Grenzen zwischen Medienarbeit und Öffentlichkeitsarbeit (Reklame). Von den Publika der Medien, von der wirtschaftlichen Grundlage journalistischer Arbeit, der Glaubwürdigkeit der Medien und fragwürdigen Varianten.
Von Einschaltquoten, Nischenprojekten im öffentlich-rechtlichen Bereich, Kinder- und Kulturprogrammen, von Zwischmühlen und erfolgreichem lettischen Radio. Von Programmen für Jugendliche, der Zukunft der Demokratie und möglichem Einfluß von Medien aus dem Ausland. Von den Interessen der Nation, nationaler Identität, hoher Kultur und Unterhaltung mit Zusatzwert. Von Informationszielen, lettischen Regionalprogrammen, Kooperationen und hoher Auflage der Regionalzeitungen. Von gemischer Print- und Internetstrategie der Zeitschrift "IR", kostenlosen Mittagessen und von schweizer Medienkommissionen. Von Grenzen der Finanzierungsmöglichkeiten durch Werbung, reichen Onkeln, Bezahlfernsehen und qualitativem Journalismus.

NEPLP

L-E-S-E-S-T-O-F-F

Indrek Hargla: Apotheker Melchior und das Rätsel der Olaikirche

Ein Hansekrimi aus dem alten Reval Aus dem Estnischen übersetzt von Uta Kührt. Europäische Verlagsanstalt, Hamburg 2014, Taschenbuch 390 Seiten. ISBN: 978-3-86393-056-1. EUR 14,80.

Verlagsinfo:
Tallinn (früher Reval) im Jahre 1409: Auf dem Domberg wird ein hochrangiger Ordensritter, der von Visby unterwegs nach Marienburg ist, auf grausame Weise ermordet. Alles deutet darauf hin, dass der Mörder vom Domberg in die Stadt geflohen ist. Denn weitere Morde versetzen die Stadt in Aufregung. Stadtapotheker Melchior Wakenstede sucht gemeinsam mit dem Gerichtsvogt Wentzel Dorn nach der Lösung der Mordserie. Auf seiner Suche nach dem Mörder stößt er auf die unterschiedlichsten Menschen und deren mögliche Motive: auf festlichen Gelagen in der Gilde der Schwarzhäupter, in prächtigen Kaufmannshäusern, im Kloster der Dominikanermönche und in zweifelhaften Kneipen außerhalb der Stadtmauern. Einen zentralen Platz im Geschehen nimmt die gotische St. Olaikirche mit ihren alten, mystischen Legenden ein – damals einer der höchsten Türme der Welt.
Kaum scheint der Apotheker der Lösung ein Stückchen näher zu sein, als der Mörder erneut zuschlägt und neue Rätsel aufgibt. War es jedes Mal Mord – oder etwa Selbstmord? Unkonventionelle Mittel wie z.B. ein Schachspiel und unvollständige Gedichtstrophen helfen dem Apotheker zum Ziel zu kommen, er fügt die Bruchstücke des Rätsels zusammen und stellt so den tatsächlichen Täter bloß. Der Mörder scheint gefasst und der Fall abgeschlossen – doch am Ende des Romans wartet eine weitere Überraschung...

Indrek Hargla ist einer der beliebtesten Science-Fiction- und Fantasy-Autoren Estlands. Mit dem vorliegenden Roman hat er sich erstmals dem reinen Krimi-Genre zugewandt und damit seinen bisher größten Erfolg verzeichnet. Inspiration für den Roman fand er in der Geschichte des mittelalterlichen Tallinn und in alten Legenden, die sich um die Stadt ranken. In der Reihe über den Apotheker Melchior sollen in Estland insgesamt mindestens fünf Bände erscheinen. In den bisherigen vier Bänden, die jeweils im Abstand von einigen Jahren spielen, spürt der scharfsinnige Apotheker gefährlichen Mördern nach, die aus verschiedensten Motiven heraus die Sicherheit seiner Heimatstadt bedrohen, sei es aus über Generationen hinweg gehegtem Hass, oder aus bloßer Habgier.

M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

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- Parmu matus -
- Tere õhtust -
- Sarvelugu - 
aus der CD "Teisele Kaldale" 
TUULE KANN / JAAK SOOÄÄR
 myspace
virufolk
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- Preliudas – aus „Mažasis spektaklis / the small spectacle“ (1975, für 2 Geigen, 2 Klaviere und eine Schauspielerin) -

- Monologue – aus „Mažasis spektaklis / the small spectacle“ (1975, für 2 Geigen, 2 Klaviere und eine Schauspielerin) -

- Postliudas – aus „Mažasis spektaklis / the small spectacle“ (1975, für 2 Geigen, 2 Klaviere und eine Schauspielerin) -

- Pianissimo – aus „Sonata fortepijonui / Piano Sonata“ (1975) -
- Perpetuum mobile 1979 (für Cello und Klavier) –

- Prutena / Užpustytas kaimas Prutena / sand-covered village (1977, für Geige, Orgel und Glocken) -
(Kompositionen von Bronius Kutavičius aus der CD "„Mažasis spektaklis / the small spectacle“ LMIPC 2011)

Litauisches Musikinformationszentrum

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DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 18.November 2014 - 19.00 - 21.00 Uhr
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BALTISCHE STUNDE 18.November 2014

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speziell zum lettischen Nationalfeiertag!
 
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Dienstag, 18.November 2014 - 19.00-21.00 Uhr 
Wiederholung am Samstag, 29.November 2014, 16.00-18.00 Uhr !

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Gesprächsgast

Anna Muhka

Presse- und Marketingabteilung zur Europäischen Kulturhauptstadt Riga

Am 31.Dezember wird nicht einfach alles vorbei sein!

Von der Fülle von Veranstaltungen, Ereignissen und Treffen, von der Wichtigkeit etwas von 2014 behalten zu können. Von der Zusammenarbeit mit der Bevölkerung Rigas, von Projekten die weiterführen und von verschiedenen Maßstäben von Erfolg. Von Zuwächsen im Tourismus, vom gemeinsamen Gestalten von Innenhöfen, der falschen Annahme dass Kultur nur etwas kostet, von nachhaltigen Investitionen, vom Wiederentdecken des Singens, von privatem Engagement im Stadtteil und dem Gefühl, als Bürgerin und Bürger doch etwas erreichen zu können.
Von anfänglicher Skepsis und Anschub durch die Nachbarn, von der Liebe der Rigenser zu ihrer Stadt, von gemeinsamen Aktionen und Initiativen, vom Kennenlernen der Aktiven untereinander, von Veränderungen in einzelnen Stadtteilen und von der Arbeit der Kulturhäuser. Von Leseinitiativen, Bücherfavoriten und Kultur im weitesten Sinne.
Vom Zusammenhang zwischen Richard Wagner und dem Aufräumen hinter dem Hund. Vom Angebot und von Projekten für und mit Kindern, von Schneewitchen bis Harry Potter, von der Kette der Bücherfreunde und die Geschichte der Kartoffel.
Vom Bewußtsein was es heißt Lette zu sein, die Beziehungen zum Landleben, vom Pilzesammeln und von Verwandten auf dem Dorf. Von Gurken für Stadtkinder und Bibern im Stadtkanal.
Von vielen speziellen internationalen Ereignissen 2014 in Riga, vom Rothko-Zug nach Daugavpils, dem Europäischen Filmpreis, der Chorolympiade, dem Theaterfestival Forte-Forte und einer Bernstein-Konferenz. Von privaten Besuchen der Journalisten, Mund-zu-Mund-Propaganda, von dem strahlenden Punkt namens "Riga" auf der Karte Europas. Von gestrickten Handschuhen, Geschenken für Ehrengäste und vom dicken Programmbuch. Von der Seele der Arbeit, von geänderter Stimmung in Riga, vom Verschwinden des Grimmigen und netten Rigensern. Vom Mitmachen auch bei ungewöhnlichen Angeboten, von hitzigen Diskussionen um vier große Buchstaben, von ungünstig angebrachten Herzchen und einem allseits bekannten Stadtlogo.
Von ausbleibenden Sponsoren, dem Verständnis einer Kulturhauptstadt auf Seiten der Unternehmen, von der WiFi-Ausbreitung in Riga und technologischen Neuheiten. Von Riga-Eiskrem, Riga2014-Balsam, Riga2014-Sekt, von Verkaufsstrategien und Bilanzen. Von Riga als technologischem Wunderland, der Ausbreitung von Produktwerbung in alle Bereiche, und großen und kleinen Firmen-Logos. Von den Küken im Herbst, Jahresbilanzen und Fortsetzung im nächsten Jahr. Von Netzwerken, internationalen Kontakten, vielfältigen Medienberichten und der Notwendigkeit das weiter zu nutzen. Von der gestiegenen Bandbreite der Reiseveranstalter, der Kurzfristigkeit der Medien, aktiven Bürgerinnen und Bürgern und von deutsch-lettischen Initiativen. Von neuen Kontakten nach München, Buchaustellungen und Bibliotheken, von mangelndem Interesse deutscher Verlage für Übersetzungen lettischer Literatur, und von sieben Straßen und einer Brücke. Von übermäßig strapazierten deutschbaltischen Themen, unterschiedlichen Mentalitäten, Privilegien und Gewohnheiten bei Filmemachern und Medienleuten, Stereotypen beim Blick auf Rigas Geschichte, und geänderten Sichtweisen auch bei Deutschbalten. Von Veränderungen in der Tourismuswerbung, von der Selbstdarstellung Rigas und vielfach strapazierten Stereotypen.

L-E-S-E-S-T-O-F-F

Stephanie Zloch, Izabela Lewandowska (Hg.) Das ›Pruzzenland‹ als geteilte Erinnerungsregion

Konstruktion und Repräsentation eines europäischen Geschichtsraums in Deutschland, Polen, Litauen und Russland seit 1900. Schriftenreihe Studien des Georg-Eckert-Instituts zur internationalen Bildungsmedienforschung - Band 135. Verlag V&R unipress, 1. Auflage 2014, 400 Seiten mit 30 Abbildungen, ISBN 978-3-8471-0266-3. 54,99 € (als e-book 44,99 €).

Verlagsinfo:
Das »Pruzzenland« ist eine Region im nordöstlichen Europa, die von vielfältigen kulturellen und multiethnischen Traditionen, aber auch historisch von konkurrierenden nationalen Ansprüchen zwischen Deutschland, Polen, Litauen und Russland gekennzeichnet war. Die wohl weitreichendste Zäsur stellten die Verschiebung der nationalstaatlichen Grenzen und der nahezu vollständige Austausch der Bevölkerung im Gefolge des Zweiten Weltkriegs dar. In jüngster Zeit dient der Umgang mit der Vergangenheit als wichtige Ressource für die Suche nach regionaler Identität in Polen, Litauen und Russland. Für das Medium Schulbuch ist die vorliegende Studie in einem internationalen Vergleich über das 20. Jahrhundert hinweg bis zur Gegenwart erstmals Narrativen und Repräsentationen der Region nachgegangen, systematisch gebündelt in der Analyse von mental maps und sieben zentralen Topoi: die Pruzzen, Grunwald/Tannenberg/Žalgiris, Migration, Konfessionen, Persönlichkeiten, Wirtschaft und Gesellschaft und Landschaft.

Dr. Stephanie Zloch ist Historikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig.
Dr. Izabela Lewandowska ist Historikerin und Geschichtsdidaktikerin und lehrt am Institut für Geschichte und internationale Beziehungen der Ermländisch-Masurischen Universität in Olsztyn.

M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

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Nepieradinātā Folka Orķestris

- Antarktīda kūst -
- Tilti sapņo par bezgalību -
- Psihopāta Mihaela deja -
- Pasaka par aizmirstu salu -
- Austrumu ekspresis -
- Saldā tuksneša upe -
- Ivans un Danmoras meitenes -
- Krepatka -
- Kalns, no kura var redzēt visu pasauli -
(aus der CD "Antarktīda kūst")

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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 16.Dezember 2014 - 19.00 - 21.00 Uhr
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BALTISCHE STUNDE 16.Dezember 2014

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mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 16.Dezember 2014 - 19.00-21.00 Uhr 
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Elita Treilone und Kārlis Rācenis

(Tanzgruppe Ačkups, Riga)

Wer in Riga Medizin studiert kann bei uns mittanzen!

Von den Vorbereitungen zur Musikschau der Nationen im Januar, von der Kontaktaufnahme zum Volksbund in Bremen, von Folkloretänzen und von Bühnentanz, und von neuen Herausforderungen. Von Unterschieden verschiedener Tanztradtitionen, vom lettischen Tanz- und Sängerfest, vom Tanz in großen Hallen, auf Freilichtbühnen und in Stadien. Von Tausenden von Tänzern und von den Vorbereitungen auf das Tanzfest 2018. Von Ačkups, dem festlichen Tanz mit dem man gerne ein ganzes Konzern beginnen kann, von den Trchten in Nīca in Kurland - eine der prachtvollsten in Lettland. 
Von der Tanzgruppe Ačkups, deren Mitglieder vielfach Studierende der Stradiņš Universität in Riga sind, vom Medizinstudium, der Uni-Tanzgruppe und der Unterstützung der Universität für Reisen, Kostüme und Auftritte. Vom ERASMUS-Programm und einem Studienaufenthalt an der Charité in Berlin, von möglichen Kontakten nach Bremen und von konkreten Plänen für die Musikschau der Nationen.
Vom guten Ruf des Medizinstudiums in Riga, von deutschen Studierenden dort, von der Entwicklung der lettischen Studienpläne, von 2.000 Studierenden der Medizin und dem hohen Prozentsatz der Studierenden aus Deutschland. Von einem anspruchsvollen Studium in Riga und den Unterschieden zu deutschen Universitäten, von Theorie und Praxis, von fleissigen Studierenden und zahlenden Eltern. Von Nobelpreisträger Ostwald und seinen möglichen Nachfolgern, von strukturiertem Studium, Anschauungsunterricht in der Praxis und vom Dickicht der Theorie.
www.ackups.lv   /    www.musikschau.de

L-E-S-E-S-T-O-F-F

Magdalena Solska: Die Systemkrise des Kommunismus und die Entwicklung der Parteiensysteme in Estland, Lettland und Litauen 1988-2011

Nationale Identität, Cleavage-Politik und Parteienwettbewerb in Nordosteuropa. Reihe Osteuropa, Band 7. LIT Verlag, Berlin 2013. 328 Seiten, ISBN 978-3-643-12288-9. 44,90 Euro.

Verlagsinfo:
Die unterschiedliche Entwicklung der Parteiensysteme in Estland, Lettland und Litauen geht auf das Fortwirken der gesellschaftlichen Konfliktlinie (Cleavage) zwischen dem kommunistischen System und den neuen anti-kommunistischen Kräften zurück, die während der Systemkrise des Kommunismus (1988 - 1991) manifest wurde. Im ethnisch vergleichsweise homogenen Litauen ist dieses Cleavage ideologisch geprägt, während es in Estland und Lettland ethnischen Charakter besitzt. Die entlang dieses Konfliktes entstandene Konstellation der politischen Parteien wurde "eingefroren" und bestimmt bis heute das jeweilige Parteiensystem in den baltischen Staaten. Die Cleavage-Theorie und die Freezing-These erfahren somit eine Neufassung.
Magdalena Solska promovierte 2013 im Fach Politikwissenschaft an der Universität Regensburg. htsdidaktikerin und lehrt am Institut für Geschichte und internationale Beziehungen der Ermländisch-Masurischen Universität in Olsztyn.
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Der Herbst kommt jedes Mal zu früh ...

Jüngere Literatur aus Finnland, Estland und Ungarn. Heft 255 der Zeitschrift "Die Horen", Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik. Zusammengestellt von Maximilian Murmann. Wallstein Verlag, Göttingen 2014. 200 Seiten, ISBN: 978-3-8353-1455-9, € 14,00 (D) | € 14,40 (A) | SFr 20,00.

Verlagsinfo:
Zum Buchmesseschwerpunkt »Finnland«: Eine literarische Entdeckungsreise durch Europa. Von Lappland in die Puszta, über Helsinki und Tallinn nach Budapest.
Das diesjährige Gastland der Frankfurter Buchmesse kann im internationalen Vergleich mit dem besten Bildungssystem und der niedrigsten Korruptionsrate aufwarten, aber auch mit dem höchsten Kaffeekonsum und den meisten Heavy-Metal-Bands (pro Kopf). Finnland eilt der Ruf des Sonderbaren voraus, was nicht zuletzt an der Landessprache mit ihren 15 Fällen liegt. Finnisch gehört wie das Estnische und Ungarische zu den finnougrischen Sprachen, die auf den ersten Blick recht wenig mit den großen Sprachen Europas verbindet. Die außergewöhnliche Stellung ihrer Nationalsprachen hat Finnland, Estland und Ungarn nachhaltig geprägt, doch kann man von einer finnougrischen Kultur kaum sprechen. Gemeinsame Erfahrungen gibt es dennoch reichlich. Nachwuchsautoren aus Finnland, Estland und Ungarn gewähren einen Einblick in drei europäische Literaturen im Spannungsfeld zwischen West und Ost, Gestern und Heute.
Mit Holz- und Acrylschnitten von Ari Pelkonen.

In der Sendung vorgestellt: Auszüge aus
Jürgen Rooste - Generationen
Urmas Vadi - Wie wir einer nach dem anderen gehen
Mehis Heinsaar - Die Rast

M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

  d e r   B a l t i s c h e n   S t u n d e

ANTI-S

- Alio, alio -
- Vyturio daina -
- Kažkas atsitiko -
- Mafija -
- Funkcionieriai -
- Kažkas atsitiko -
- Zombiai -
- Lietuvos valstybė -
- Ką darai, daryk gerai (Taip, taip, taip) -
- Mes rimti! -

Alben von ANTI-S:
Antis (1987), Ša! (1988), Anties dovanėlė (1988), Bjaurioji antis (1994), Retas paukštis (1994), Geriausios dainos (1995), Dovanėlė (2003), Kažkas atsitiko (2003), Ančių dainos (2007), „Rugpjūčio 33„ DVD 2008, Zuikis Pleibojus (2009), Baisiai džiugu!  (2013)

ALGIRDAS ‘PABLO’ KAUSPEDAS - vocals
PETRAS ‘SNIEGIUS’ UBARTAS - trumpet, guitar
ARUNAS BLUSHIUS - guitar
VACLOVAS AUGUSTINAS - keyboards
LINAS BUDA - drums
GINTAUTAS RAKAUSKAS - bass
PAVELAS KOVALIOVAS - saxes
ARTURAS LUCKUS - trombone
VYTAUTAS KUBILIUS - tuba

 www.zona.lt/antis
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COSMOS
- Circenītis Ziemassvētkus -

www.dziesmas.lv
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 13.Januar 2015 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE
BALTISCHE STUNDE
im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
& ÜBERALL ZU EMPFANGEN im Internet
unter (Audio-Stream)
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Baltische Stunde 2.Juli 2013

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Inspirationen für den Sommer!!

Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUENbringt die

BALTISCHESTUNDE

mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen

Dienstag, 2.Juli 2013 - 19.00-21.00 Uhr

wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
komplette Übersicht zu allen Orten und Frequenzen:
www.radioweser.tv
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Unser Hörangebot diesmal

 

Jugend debattiert international

Ausschnitt aus der Debatte des Landesfinales Litauen in Vilnius, 26. April 2013 zum Thema

„Soll in Litauen die eingetragene Partnerschaft für Homosexuelle zugelassen werden?“

http://www.goethe.de/ins/lt/vil/lhr/jdi/deindex.htm
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 Bericht vom 

33.Internationalen Hansetag Herford 2013

 Eindrücke, Interviews, Gespräche
-  Interview mit Arno Tamm von der estnischen Band "PAABEL" -
Ausschnitte eines Pressegesprächs mit den den Organisatoren des Hansetags, des Hanse-Businessforums und mit Bernd Saxe, Vormann des "Städtebunds Die Hanse" und Bürgermeister der Hansestadt Lübeck
- Berichte und Gespräche aus Herford - 

www.hanse.org
www.herford.de/Freizeit-Kultur/Internationaler-Hansetag-2013

Mehr Eindrücke und Fotos vom Internationalen Hansetag Herford 2013:
www.estland.blogspot.de/2013/06/hanse-in-herford-die-zukunft-sei.html

M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

d e r    B a l t i s c h e n    S t u n d e

Žalvarinis
(LT)

- Dijūta -
- Aš Kanapį Sėjau -
- Sauliutė -
- Želektelis -
- Skauda Galvelį -
- Zallis Warris -
- Alaus Alaus -
- Ožys -
- Meška Su Lokiu -
- Užugdė -
aus der CD  "Žalio Vario"
www.zalvarinis.lt

www.myspace.com/zalvariniswww.frype.lt/zalvarinis

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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 30.Juli 2013 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE BALTISCHE STUNDE
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BALTISCHE STUNDE 13.Januar 2015

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im 15.Jahr ihres Bestehens! ...
 
Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die
BALTISCHE STUNDE
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 13.Januar 2015 - 19.00-21.00 Uhr 
Wiederholung am Samstag, 24.Januar 2015, 16.00-18.00 Uhr !

  wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
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Unser Hörangebot diesmal

Gesprächsgast


Nerita Pokvytytė

(Sängerin)

Eine Stimme ist eine delikate Sache die immer geschliffen werden muss!

Über Bremen, die Stadtmusikanten, sowjetische Märchenfilme, erste Begegnungen in Bremen und einem Projekt der Deutschen Kammerphilharmonie an einer Schule. Von Klaipeda und dem deutschen Memel, Umzug aufs Dorf, von Žemaitija, Plattdeutsch und Plattlitauisch, und von musikalischen Wurzeln in Litauen. Von später Begegnung mit dem Gesang, Jugendträume als Englischlehrerin, Liebe zu Büchern und plötzlicher Entdeckung des Interesses für den Gesang durch einen Schulwettbewerb.
Vom Einfluß von Lehrerinnen und Lehrern, einer Verehrerin der englischen Königin, Besuche einer jüdischen Schule, und dem "Liedchen der Lieder". Vom Auftritt beim Musikwettbewerb und der Entscheidung Musik und Gesang zu studieren. Von der Reaktion der Familie, Eltern die im Bereich Laientheater aktiv waren, und der Aufnahme am Konservatorium in Kaunas. Von Schauspielerei und Kunstgeschichte im Studium, und dem Verständnis für Regisseure durch Schauspielerfahrung. Vom Studium in Hamburg, vom Schleswig-Holstein-Musikfestival als Sprungbrett, einem Stipendium und einem guten Lehrer in Litauen. Von den Vorteilen in Hamburg zu leben, den Kontakten nach Litauen und der Bedeutung guter Zusammenarbeit mit guten Lehrern. Von Jahren der Suche, gute Rahmenbedingungen für ein Studium in Deutschland, Projekte mit Orchestern zum Abschluß des Studiums und Ausspracheübungen.
Vom überfüllten Markt und vielen gut ausgebildeten Sängerinnen und Sängern, einem schwer durchschaubaren System von Agenturen und dem Kampf um Engagements. Von der Liebe zum Kochen, von vielen anderen litauischen Opernsängerinnen in Deutschland, vom Interesse an Bühnen in Österreich und Italien, und vom der Vorliebe für den Raum Bremen-Hamburg.
Von zukünftigen Projekten in Bremen, befristeten Verträgen und Traumrollen. Von litauischen Spezialitäten die in Deutschland noch fehlen, von einem litauischen Restaurant in Hamburg, vergleichbaren Landschaften und der Suche nach guten Zeppelinis.

L-E-S-E-S-T-O-F-F

Ruta Sepetys: Und in mir der unbesiegbare Sommer

aus dem Englischen von Henning Ahrens. Carlsen Verlag, Hamburg 2011. 304 Seiten, ISBN 978-3-551-58254-6, 16,90 € (A: 17,40 € / CH: 24,50 sFr).

Verlagsinfo:
Litauen, Sommer 1941: Die fünfzehnjährige Lina trägt noch ihr Nachthemd, als man sie, ihre Mutter und ihren jüngeren Bruder Jonas abholt. Sie weiß noch nicht, dass die sowjetische Geheimpolizei auch ihren Vater an der Universität verhaftet hat. Und auch nicht, dass sie - wie Zehntausende andere Balten - nach Sibirien deportiert wird. Von einem Tag auf den anderen ist Lina konfrontiert mit unvorstellbarem menschlichem Leid, mit Hunger, Krankheiten und furchtbarer Gewalt. Doch Lina fängt an zu zeichnen, in den Staub, auf jedes kleinste Stück Papier, das sie finden kann. Und sie verliebt sich in Andrius. Lina kämpft um ihr Leben und um das ihrer Familie. Doch wird sie stark genug sein?

Ruta Sepetys, geboren und aufgewachsen in den USA, hat selbst Vorfahren aus Litauen, einem Land, das wie Estland und Lettland 1940 für fünfzig Jahre von den Landkarten verschwand. Mit ihrem Buch will die Autorin all jenen Hunderttausenden Balten eine Stimme geben, die während der Schreckensherrschaft Stalins ums Leben kamen. Ruta Sepetys lebt mit ihrer Familie in Tennessee, USA. "Und in mir der unbesiegbare Sommer" ist ihr erstes Buch.
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 Ruta Sepetys:Ein Glück für immer.

Übersetzt von Henning Ahrens. Carlsen Verlag Hamburg , 384 Seiten, ISBN 978-3-551-56002-5, 17,90 Euro. 
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Imbi Paju: Estland! Wo bist Du?

Verdrängte Erinnerungen. 392 Seiten, Verlag Inspiration UN Limited, Berlin 2014. Übersetzung: Irja Grönholm. ISBN 978-3-9451270-1-8, 18,90 €.

Verlagsinfo:
Ohne Bitterkeit oder Anklage beschreibt die estnische Filmemacherin und Autorin Imbi Paju das Schicksal ihrer Mutter, die im Alter von 18 Jahre in ein sowjetisches Lager deportiert wurde.
Vor dem Hintergrund der politischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts, mit der die Geschichte ihrer Familie verwoben ist, zeichnet Imbi Paju zugleich ein eindrucksvolles, "impressionistisches" Bild der neuesten Geschichte Estlands und Ostmitteleuropas.
Die Politik Russlands unter Wladimir Putin hat diesem Buch drängende Aktualität gegeben. In Schweden und Finnland jahrelang ein Bestseller, erscheint dieses Buch nun auch auf Deutsch.
Mit Vorworten des estnischen Präsidenten Toomas Hendrik Ilves und von Edward Lucas.
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Reny Klas-Glass: Ein Stück Leben

184 Seiten, Mecklenburger Buchverlag 2014, ISBN 978-3-944265-33-9, 14,90 €.

Verlagsinfo:
Estland 1941. Die 29-jährige Reny ist glücklich. Zusammen mit ihrem Mann Leopold und ihrer kleinen Tochter Gaby lebt sie seit einigen Jahren in Estland und führt ein idyllisches Familienleben. Doch so vollkommen Ihr Glück auch scheint, das Leben in der Stadt Tallinn ist schon sehr bald von politischen Unruhen gezeichnet. Reny und Lolo, wie sie ihren Ehegatten liebevoll nennt, fahren an diesem schönen Junimorgen gut gelaunt zur Arbeit, als sie plötzlich schockiert mit ansehen müssen, wie Soldaten der Sowjetarmee in den Straßen skrupellos Menschen in die Lastwagen vor den Häusern drängen. Nur wenig später stehen auch sie vor Zivilbeamten und werden in einen dieser Transportwagen geführt. Eine letzte Umarmung. Ein letzter Blick in die geliebten Augen. Und die Frage, ob sie jemals zurückkehren werden...

Dieses Buch ist die Autobiografie von Reny Klas-Glass. Eindrucksvoll erzählt sie in ihrer Geschichte, wie sie einen Teil ihrer insgesamt 14-jährigen Verbannung im fernen Sibirien erlebte und überlebte, getrennt von ihrer Familie und unter brutalsten Bedingungen. Sie verstarb 2006 und doch bleiben ihre Erinnerungen, die sie mit anderen Menschen teilen möchte.

M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

 d e r   B a l t i s c h e n   S t u n d e

 

- Vytautas Bacevičius: Septieme mot op.73, 3rd movement -
- Bronius Kutavičius. Cranes' Dances, 2nd movement -
- Bronius Kutavičius. Debate with a Stranger, 1st movement -
- Bronius Kutavičius. Debate with a Stranger, 3rd movement -
- Gintaras Sodeika. Tone Ontology No.2 -

aus der CD "Bacevičius, Narbutaitė, B. Kutavičius, Sodeika, Martinaitis
Rūta & Zbignevas Ibelhauptas
Music for two pianos"
www.mic.lt
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Ausschnitte aus
Anna Karenina
- Drei Atmosphären von Thomas Kürstner und Sebastian Vogel -
Text von Armin Petras, nach dem Roman von Leo Tolstoi
(Uraufführung am 25.10.2014 am Theater Bremen)
in der Rolle der Kitty: Nerita Pokvytytė
www.theaterbremen.de

Nerita Pokvytytė am Theater Bremen:

Anna Karenina Kitty
Carmen Frasquita
Le Nozze di Figaro Barbarina
L’elisir d’amore (Der Liebestrank) Giannetta
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 10.Februar 2015 - 19.00 - 21.00 Uhr
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BALTISCHE STUNDE 10.Februar 2015

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baltisches "best of" ... 

Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die
BALTISCHE STUNDE
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 10.Februar 2015 - 19.00-21.00 Uhr 
Wiederholung am Samstag, 21.Februar 2015, 16.00-18.00 Uhr !

  wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
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Best Baltic:

M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

Līvi
lettische Rocklegende 

Šķiršanās blūzs - Līvi
 Pārpalikums - Līvi
Saldus Saule - Līvi
 Kāpēc Nr.1 - Līvi
 Ziņģe par bailēm - Līvi
 Rock'n'roll muzikant - Līvi
Dzelzgriezējs - Līvi
Dzimtā valoda - Līvi
(aus der CD / DVD “Līvi” & Liepājas Simfoniskais orķestris, 2006)

--- zabaku dziesma - Līvi ---
(aus: "Roks pret Skrundas lokators", Skrunda live 1994)

Bruģakmeņi - Līvi 
(aus: "Mēs Liepājai 375 gadu jubilejā", 2000)
   
 Pārāk Maz
(aus "Līvi Dzīvi", 1994)

Saules Ceļš
Kurzeme
(aus "Kurzemei - Saules Ceļš", 1988)

Informationen zur Gründungs- und Bandgeschichte von Līvi, von Liven und Kuren, zur musikalischen Tradition von Liepāja, von Metalurgs Liepāja und dem Kulturhaus des Betriebes und der Gründung von Līvi. Von Rock'n Roll in Lettland, dem legendären Musikfestival "Saldus Saule", vom ebenos legendären Musiker und Komponist Ēriks Ķiģelis, von "Līvi dzīvi", und von "Roks pret Skrundas lokatoru". Zur Geschichte Kurlands und Livlands, von Gotthard Kettler, Herzog Jakob und Kurländischen Kolonien. Vom Singen über Ängste, Angst vor und um Gesang, von Pflastersteinen, dem Löwen von Kurland, von Linden und der Ostseeküste, dem Dorf "Liva" und der Stadt Saldus und dem Maler Janis Rozentāls. Von Pete Anderson und den "Arhivi", Roberts Gobziņš, Jānis Grodums, Fēlikss Ķiģelisund Māris Čaklais.

L-E-S-E-S-T-O-F-F

Franz Preissler: Bestimmungsfaktoren auswärtiger Minderheitenpolitik

Russland und die Frage der Russischsprachigen im Baltikum, 1991-2004 (unter besonderer Berücksichtigung Lettlands). Band 20 der Reihe "Studien zu Konflikt und Kooperation im Osten", Lit Verlag, Münster 2014, 472 Seiten, ISBN 978-3-643-12380-0, 49.90 EUR.

Verlagsinfo:
Instrumentalisiert Russland die russischsprachigen Minderheiten in den Nachbarstaaten primär zur Durchsetzung hegemonialer Interessen?
Am Beispiel der baltischen Staaten Lettland und Estland zeigt der Autor, dass Russland die Minderheitenfrage durchaus instrumentalisiert hat - Mitte der neunziger Jahre (und 2008 in Georgien) zur Verteidigung des sicherheitspolitischen Status quo. Noch häufiger instrumentalisierte Russland die Minderheitenfrage im Baltikum aber für politische Interessen, insbesondere die Abwehr westlichen Drucks in Menschenrechts- und Demokratiefragen. Russland setzte sich für die Minderheiten auch ein.
Insgesamt trägt die Studie zu einem besseren Verständnis der Außenpolitik Russlands seit 1991 bei. Die Erkenntnisse sind von Bedeutung für die zukünftige europäische Sicherheitspolitik. Das im Buch entwickelte Modell auswärtiger Minderheitenpolitik kann für die Analyse anderer Fälle fruchtbar gemacht werden.

Dr. Franz Preissler promovierte 2012 am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Er ist seitdem unter anderem als Lehrbeauftragter tätig.
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DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 10.März 2015 - 19.00 - 21.00 Uhr
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BALTISCHE STUNDE 10.März 2015

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Baltischer Frühling - mit Überraschungen!  

Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die
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mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 10.März 2015 - 19.00-21.00 Uhr 
Wiederholung am Samstag, 21.März 2015, 16.00-18.00 Uhr !

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Gegen jahreszeitlich bedingte Müdigkeit:
Der Schiet und das Frühjahr
Vor neuen Jahreszeiten sollte man sich nicht verstecken - und die Blumen
gleich dort ansprechen, wo sie wachsen! 
Der estnische Schriftsteller Andrus Kivirähk schrieb dieses wunderbare 
Kinderbuch, und dank der Übersetzung durch Prof. Cornelius Hasselblatt 
liegt es jetzt auch in deutscher Sprache vor. 
Vierzehn Geschichten zum Schmunzeln und Wundern enthält das Buch - einige davon stellt die 
"Baltische Stunde" in dieser Sendung vor.
Die Illustrationen im Buch stammen von Meike Teichmann. 
 Die Geschichten von Andrus Kivirähk verdrehen die reale Welt ganz leicht, und gerade so 
weit, dass wunderliche Dinge entstehen können, die sonst 
vielleicht für unlogisch oder irreal erklärt werden würden. 
Ein Buch für alle, die auf ungewohnte Weise einen Einstieg ins
Frühjahr finden wollen - und sich dabei von seltsamen Ereignissen nicht 
irritieren lassen. 
erschienen im WILLEGOOS Verlag, Potsdam, 82 Seiten, 14,95 Euro. 
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Ein Spiegel im Flur,  eine Pistole im Keller, 
und vielfach optimistische Lebenseinstellung im Wandel der Zeiten
bietet unter anderem das Buch
Das Haus in der Palissadnaja
Ja, die Straße namens "Palissadnaja" gab es wirklich in Riga. 
Heute heißt sie "Krāslavas iela", und auch ein Haus mit der Nummer 21 gibt es. 
Ob Jelena Katischonok, die in Riga geboren wurde und bis zum Jahr 1991 dort 
lebte, je das Innere des real existierenden Hauses selbst gesehen hat, verrät
sie den Leserinnen und Lesern vorerst nicht. 
Sie tauscht vielmehr ihre Perspektive als Autorin mit der des ganzen Hauses,
lässt es manchmal tuscheln und tratschen, ähnlich wie die Bewohner, die 
ab 1927 einziehen. Vielleicht hallen auch die sehr unterschiedlichen 
Lebensgeschichten der Bewohner auch nur im Hausflur wieder, oder der 
große Spiegel fängt das ein oder andere Lächeln auf.
Lehrer und Ärzte, aber auch Offiziere und Klavierstimmer, eine Künstlerin und 
ein Antiquar bilden zum Beispiel die Hausgemeinschaft.
Im Jahr ihres Einzugs erscheint das wenige Jahre zuvor 
unabhängig gewordene Lettland noch stabil und friedlich einer
blühenden Zukunft entgegen zu gehen. In den 1930er und 1940er Jahren, die in
Folgekapiteln den zeitlichen Schwerpunkt bilden, wirbeln die große Politik, 
die Kriegsereignisse, verschiedene Besatzungen und persönliche Schicksalsschläge die Lage kräftig durcheinander, im Haus selbst und auch nicht weit entfernt, wo von der Nazi-Besatzung ein Zaungezogen wird zur Einrichtung eines Ghettos. 
Und wenn auch nicht alle Bewohner direkt vom Schicksal 
getroffen werden (einige überstehen durch mehr oder weniger 
glückliche Umstände alle wechselnden Zeiten), so spiegeln sich auch in 
den Geschichten zu Verwandten und Bekannten der Hausbewohner viele Varianten
der lettischen Geschichte, der lettischen Verhältnisse und der ungewollten 
Fortsetzung nach dem Krieg als erzwungener Teil Sowjetrusslands: die einen 
schließen sich den "Waldbrüdern" an, die anderen sind Widerstandskämpfer
gegen die Nazis, die anderen gehen angesichts der erneut einmarschierenden 
Roten Armee in die Wälder, wieder andere erleiden eine Verbannung nach Sibieren. Nur wenige jüdische Schicksale enden glücklich, 
insgesamt leert sich das Haus mehr und mehr - gespiegelt auch in den 
immer mehr verblassenden goldenen Ziffern der Hausnummer 21.
"Sie kommen zurück!" meint das Haus am Schluß zu entdecken, und meint damit 
ehemalige Hausbewohner. "Nein, nicht alle kommen zurück!" lautet dann 
die Selbstkorrektur. Das Haus steht noch - und am Ende der Lektüre, während derer man sich sicherlich nach Riga versetzt fühlt - werden Leserinnen und Leser sicherlich erstaunt feststellen: "Seit 1927 ist wirklich viel passiert!" Dieses Buch erzählt davon in 
unkomplizierter Weise. Jelena Katischonok, die inzwischen in Boston / USA lebt, 
bietet sich als Chronistin der Geschehnisse in und mit einem Haus an, 
das nicht die Schlagzeilen der politischen Ereignisse in den Mittelpunkt stellt, 
sondern der Menschen, die manchmal unvermittelt davon betroffen sind. 
Auch wer Riga schon kennt, wird in diesem Buch einerseits Neues
erfahren, und andererseits die lettische Hauptstadt gut beschrieben finden. Es ist 
keinesfalls die "typisch russische" Perspektive, deren Begrenzungen
Lettinnen und Letten meist klar wird, wenn ihnen dann davon erzählt wird. Einzig die hartnäckige Beschreibung der Rigaer Petrikirche (die Beschreibung ist eindeutig!) als "Rigaer Dom" mag als vielleicht individuell geprägte Erinnerungsunschärfe der Autorin 
(sie verließ 1991 Riga) durchgehen müssen.
Alles andere ist bester Lesestoff für Riga- und Lettland-Fans!

Mehr Info dazu

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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T


Vaida Vairaitė
 Išaušo Vasaros Diena     
Jaučiu Visur Ir Visada
Laiškas Tėvams     
Vienišas Žmogus     
Mano Mielas Drauge     
Prisiminimai     
Trokštam Mes     
Tauta
(aus der CD "Prisiminimai")


Mehr zur CD: DISCOGS / ZuziMusika / YouTube /
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DIE BALTISCHE STUNDE
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Dienstag, 7.April 2015 - 19.00 - 21.00 Uhr
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Nachösterliche Pflege fürs Ohr!  

Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die
BALTISCHE STUNDE
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 7.April 2015 - 19.00-21.00 Uhr 
Wiederholung am Samstag, 18.April 2015, 16.00-18.00 Uhr !

  wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
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Unser Hörangebot diesmal

Gesprächsgast
Philipp Meuser (Architekt und Verleger)
Bis 2017 wollen wir alle Hauptstädte ehemaliger Sowjetrepubliken vorgestellt haben!
Über ein Buchprojekt das auf einer Messe geboren wurde. Über die Zusammenarbeit mit litauischen Partnern, über Lizenzgeschäfte, Förderung aus Litauen, 13 verschiedene Autoren und eine gemeinsame Konzeption. Über unterschiedliche Bücher der Reihe, über die Grenzen der Möglichkeiten und effektives Arbeiten. Über die Suche nach Autoren, über Architektur unabhängig von Sehenswürdigkeiten, Hässliches und dennoch Interessantes, über Plattenbauten und sowjetischen Wohnungsbau.
Über die Arbeit der Lektorinnen und Lektoren, über korrekte Fakten und notwendige Korrekturen, über Verlässlichkeit und Baudokumentationen zeitgenössischer Architekur. Über verständliche Sprache, Betreuung von Autoren und Zeichen der Zivilgesellschaft. Über den Architekturdiskurs in kleineren europäischen Ländern, Vergleiche zwischen den Büchern über Riga und Vilnius, über das Verlagslogo und die Ausgestaltung der Bücher.
Über die Vorstellung von Gebäuden, notwendige Recherche, dünne und dicke Bücher, über verlegerische Vorlieben und architekturafine Menschen. Über Städtereisende, schöne Städte, das Weglassen von Partytipps und das Befassen mit der gebauten Welt.
Über Pläne zu Architekturführern zu Kaunas und Tallinn, Reisen zu Hause im Couchsessel und einer guten Tasse Tee.

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L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

Dr. Claudio Cantele: Im Visier der Heuschrecken

Ein Wirtschaftsthriller. Styria Krimi, Wien 2014. 192 Seiten, ISBN 978-3-222-13444-9, 12,99 Euro.

Verlagsinfo:
Alles beginnt mit einer Verwechslung: In einer Wiener Tiefgarage wird aus Versehen ein Rechtsanwalt überfallen und ihm sein Aktenkoffer entwendet … Im Koffer befinden sich hoch brisante Unterlagen: der detaillierte Plan einer skrupellosen US-Investorengruppe, die einen Finanzangriff auf Lettland plant, um sich an den zu erwartenden Kursschwankungen bereichern zu können. Zunächst läuft für die Investoren alles nach Plan, doch bald ändert sich das Bild. Flavio Contarini, ein ehemaliger Banker, versucht mit Hilfe eines italienischen Journalisten und eines schwedischen Finanzfachmanns das Land zu retten. Ein packender Wirtschaftsthriller zwischen Wien und Padua, der Insel Mainau, Litauen und Lettland.

Claudio Cantele, Dr., geboren 1953 in Budapest, Studium der Volkswirtschaft in Wien, danach bei Banken und Versicherungen tätig, seit 2008 selbstständig als Gerichtssachverständiger für Wertpapiere und Vermögensverwaltung tätig. Bei Styriabooks erschienen ist die Wirtschaftskrimi-Trilogie „Das stille“ Geld“, „Das schnelle Geld“, „Das dunkle Geld“ rund um die Hauptfigur Flavio Contarini (2012–2013).
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Jānis Krastiņš: Architekturführer Riga

Zweite und erweiterte deutsche Ausgabe: Dom Publishers, Berlin 2014. ISBN 978-3-86922-277-6, 400 Seiten, 48.00 Euro.

Verlagsinfo:
Das bauliche Bild der lettischen Hauptstadt Riga ist bestimmt von einer Fülle an unterschiedlichsten Architekturstilen. 1201 von einem Bremer Bischof gegründet, haben wechselnde Fremdherrschaften die Stadt über Jahrhunderte geprägt. Aus dem Zusammenfließen vieler Kulturen auf engem Raum ist so eine vielschichtige, einzigartige städtische Struktur entstanden: Neben der von der Hansezeit geprägten Altstadt, die seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, finden sich hier die weltweit größte Ansammlung an Jugendstilgebäuden, traditionell geprägte Holzarchitektur, majestätische Bauten des Funktionalismus und die Sowjetmoderne in unmittelbarer Nachbarschaft. Seit Erlangung der Unabhängigkeit Lettlands im Jahr 1991 knüpft die Stadt wieder an ihre reiche Architekturtradition an.
Jānis Krastiņš, ausgewiesener Experte für die Architektur seiner Heimatstadt, stellt rund 800 Bauten aus allen Epochen der Rigaer Baugeschichte vor. Damit bietet der Architekturführer Riga eine profunde Übersicht über die Architektur und die städtebauliche Entwicklung der lettischen Hauptstadt – ein Must-have für alle diejenigen, die sich für die vielfältige Baukunst und Kulturgeschichte Europas interessieren. 
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Julija Reklaitė / Ruta Leitanaitė (Hg.): Architekturführer Vilnius

Deutsche Ausfgabe. Verlag DOM Publishers, Berlin 2015. ISBN 978-3-86922-356-8, 252 Seiten, 28 Euro.

Verlagsinfo:
An der Schwelle zwischen Mittel- und Osteuropa vermischen sich in Vilnius seit Jahrhunderten die Traditionen und Kulturen vieler Völker. Die wechselvolle Geschichte spiegelt sich auch im Stadtbild wider: Neben einem reichen architektonischen Erbe finden sich hier alle Stilrichtungen der jüngeren und jüngsten Architekturgeschichte. Ungeachtet der wechselnden politischen Verhältnisse waren die in Vilnius bauenden Architekten stets bestrebt, eine eigene, litauische Baukunst zu schaffen, indem sie traditionelle Motive mit internationalen Einflüssen verbanden. Dieser Architekturführer ist der Baukunst ab 1900 gewidmet: Zusammengestellt von einem Expertenteam aus Architekten und Stadthistorikern, werden über 230 Bauten und Projekte vorgestellt – reizvolle Jugendstilvillen, Bauwerke der klassischen Moderne und des Funktionalismus, Gebäude der Sowjetzeit vom Sozialistischen Klassizismus bis hin zum seriellen Plattenbau, spät- und postmoderne Experimente sowie die jüngsten Zeugnisse des Baubooms seit der Erlangung der Unabhängigkeit Litauens 1990.

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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T


ALINA ORLOVA
 Širdis
Šilkas
Lichoradka
Vaikelis
Čudesa
Anyway
Kibirkštėlė
Amerika
Ajajai
Čia
Fireflies
Forewa

(aus der CD "MUTABOR")


Mehr zu Alina Orlova: DISCOGS / Myspace
Alina Orlova Blog (russisch) / FARGO Records
Soundcloud
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Ārpus Laika 
 - Visu Ceļu Neteicu -
- Dzīdit, Meitys, Vokorā -
Andris Kapusts, Aīda Rancāne, Eino Kolists
aus der CD "Intuīcija"

Discogs / Youtube /Tumusicamovil
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 5.Mai 2015 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE
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BALTISCHE STUNDE - 5.Mai 2015

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Des Literaturfrühlings frische Blüten!  

Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die
BALTISCHE STUNDE
mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 5.Mai 2015 - 19.00-21.00 Uhr 
Wiederholung am Samstag, 16.Mai 2015, 16.00-18.00 Uhr !

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Gesprächsgäste
Dalia Staponkutė (Schriftstellerin, Philosophin, Übersetzerin)
Markus Roduner (Sprachwissenschaftler, Übersetzer)

Ich bin ein Mensch, der eigentlich nicht in Erinnerungen lebt
Über die Zeit 1988 / 89 in Litauen, Überleben in einer immer globaleren Welt, Möglichkeiten einer beruflichen Laufbahn und der Motivation nach Zypern zu gehen. Von der Perspektive einer jungen Litauerin, von Werte und Zusammenbruch, vom Reiz in die weite Welt hinauszugehen und überwundenen Grenzen. Von reifen Äpfeln, von einer Vorgeschichte in St. Petersburg, Philosopiestudium und Tätigkeit an der Universität, und Menschen die viel bedeuten.
Von Entscheidungen allein und gemeinsam, von einem Journalist in Zypern und dem Nachreisen hinter der Arbeit her.
Von einem Neuanfang und einer neuen Identität, einem neuen ABC und Einarbeiten in andere Kulturen. Von einer einzelnen Litauerin auf Zypern, verschlossenen Welten, zwei sich verändernden kleinen Ländern und dem Prozeß der Globalisierung.
Vom Besuchen in der Heimat, dem gegenseitigen Nicht-Wissen in beiden Ländern, über größere Länder und den Kommunikationsfluß aus den großen Zentren in die Peripherie, von Machtzentren und möglichen deutschen Einflüssen. Von Interesse kleinerer Länder füreinander, eigene Möglichkeiten im neuen Land, dem Vergleich mit Zuwanderern aus größeren Ländern und begrenzten Chancen. Von 15 Jahren des Einlebens in eine neue Gesellschaft, von ökonomisch stärkeren und schwächeren Ländern, verborgenen Optionen und der Auseinandersetzung mit der Literaturwissenschaft. Von Wegen zwischen Kinder groß ziehen, Famlienleben und dem Schreiben und vom Versuch alles unter ein Dach zu bringen.
Von der Angst vor dem Nichtstun, Übersetzertätigkeit Russisch-Englisch, russische und jüdische Emigranten, Zypern als Zwischenstation nach Israel, Zivilehen und Ordnung ins Leben bringen. Von der Sprache der Kinder und der Frage, ob sie sich für Litauen interessieren und von den drei Elementen des Schreibens: Schreiben als Mutter von Kindern die mehrssprachig aufwachsen, Schreiben als Übersetzungsprofi und vom Schreiben darüber, wie man außerhalb des eigenen Heimatlandes überlebt.
Von der Übersetzerin, die eigentlich die ganze Kultur derjenigen Sprache geschenkt bekommt, aus der sie übersetzt. Von den Einflüssen der griechischen Kultur und Denkart, von Litauen als Arche Noah, vom beständigen Erneuern dieser Arche, von wechselnden Ansichten und Lebensart, von der Menge der Ereignisse und dem Fortwaschen der Erinnerungen.
Von Dingen die das Leben ausmachen, vom Gefühl des Lebens in der Zeit, vom Unterschied was wir tun können und was wir nicht zu tun vermögen, von der Notwendigkeit der Liebe zu folgen und dem Unwohlsein in neuen Welten. Vom eigenen Beitrag zu fremden Kulturen und der Bereitschaft Sprachen zu lernen. Von der Kälte in Litauen, vergleichsweise verschlossenen Litauern, zurückgehaltenen Gefühlen und den Tücken der litauischen Sprache. Von Vergleichen zwischen Litauen und Zypern, der unterschiedlichen Lebensart und Bedingungen des Überlebens. Von Arbeitsweisen und Wetterbedingungen, von innerer Spaltung, vom Messen der Zeit, unterschiedlichen Orten und einem möglichen nächsten Buch.

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L-E-S-E-S-T-O-F-F

Dalia Staponkutė: Jenseits vom Entweder-Oder

Meine persönliche Odyssee. Aus dem Litauischen von Markus Roduner. Verlag Expeditionen, Hamburg 2015. 260 Seiten, ISBN-13: 978-3-943863-21-5, Preis: € 19,90.

Verlagsinfo:
Jenseits vom Entweder-Oder ist ein Buch über eine autobiographische Reise, die das Leben zwischen zwei grundlegend verschiedenen Ländern, Litauen und Zypern, beschreibt. In einem persönlichen Mythos versucht die litauische Autorin, Übersetzerin und Philosophin Dalia Staponkutė beide zu vereinen. Sie beschreibt ihr Leben als Mutter und als intellektuelle Frau, die seit mehr als zwei Jahrzehnten in Zypern lebt und arbeitet. In vielen Details offenbart sie Themen wie begrenzte Chancen für Emigranten auf eine Anstellung, die Herausforderungen, die zweisprachigen griechisch-zypriotischen Töchter in einer anderen Kultur als der ihrer Mutter aufwachsen zu sehen und die nicht leichten Beziehungen zu den beiden Heimaten – Litauen und Zypern. Gefangen in der ständigen Bewegung zwischen zwei Ländern, Sprachen und Kulturen fühlt sie sich nicht nur durch diese kulturelle Vielfalt bereichert. Ihre Ansprüche bleiben teilweise unerfüllt und sie fühlt sich in den Gegensätzen verloren. Die Frage stellt sich nach der dramatischen Möglichkeit, jenseits vom Entweder-oder der bisherigen ein weiteres – drittes – Land zu wählen.
Das Buch erhielt in 2015 die höchste literarische Auszeichnung in Litauen, den Preis der Literaturkritiker.
Mehr zu Dalia Staponkutė

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Julija Boguna: Lettland als übersetzte Nation

Reihe Ost-West-Express, Kultur und Übersetzung, Bd. 22. Frank&Timme-Verlag Berlin 2014. 410 Seiten, ISBN 978-3-7329-0103-6, 49,80 Euro.

Verlagsinfo:
Das kulturnationale Modell des 'nation building' erfuhr im 19. Jahrhundert eine große Verbreitung in Nordosteuropa. Einen wichtigen Baustein bildete die Suche nach 'nationalen' Ur-Texten, die als Zeugnisse für die Existenz der 'Nation' dienten. In Lettland (damals Livland) stieß dieses Auf(er)finden von Texten auf besondere Bedingungen: Die Ur-Texte erklangen nicht auf Lettisch, sondern auf Deutsch, in der Sprache der deutschbaltischen Oberschicht. Der 'nationale' Text also eine Übersetzung? Welcher Transformationen bedarf es, um zu einem (lettischen) 'nationalen' Text zu werden? Dieser Frage wird mit Hilfe von kultursemiotischen und translationswissenschaftlichen Ansätzen am Beispiel der Übersetzungsgeschichte von Garlieb Merkels abolitionistischer Schrift 'Die Letten' (1796) nachgegangen. Die Autorin schlägt vor, Übersetzungsgeschichte als Teil der Rezeptions- und Literaturgeschichte zu lesen.

Zu den Herausgebern:
Julija Boguna studierte Übersetzen und Dolmetschen am Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft der Universität Mainz in Germersheim, 2013 folgte die Promotion im Fach Interkulturelle Germanistik. Seit 2005 ist sie als freiberufliche Dolmetscherin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Mainz (FTSK, Arbeitsbereiche: Interkulturelle Germanistik, Russisch) tätig.
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T



SKA FAKTOR (EE)
- Isemoodi tüdruk -
- Tantsupeole -
- Cia mees -
- Real big money -
- Aeg on uus -
- Vale -
- Pidu ja pillerkaar -
- Sa mulle ei meeldi -
- Sa tule nüüd -
Isemoodi tüdruk (esitab Põltsamaa ÜG orkester)
aus der CD "Aeg on uus"

www.skafaktor.ee
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 2.Juni 2015 - 19.00 - 21.00 Uhr
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BALTISCHE STUNDE - 2.Juni 2015

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Baltische Café-zeit!  

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Dienstag, 2.Juni 2015 - 19.00-21.00 Uhr 
Wiederholung am Samstag, 13.Juni 2015, 16.00-18.00 Uhr !

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Gesprächsgast
Kristi Daniel (Inhaberin Café Jää-äär, Berlin)


Wir bieten mehr als nur das konventionell Estnische!

Über die Idee zur Gründung des Cafés JÄÄ-ÄÄR, über die Aktivitäten dort, über die Motivation Leute zusammenzubringen, über die Startbedingungen, einen Ideenwettbewerb und die Suche im Internet. Über deutsche Bürokratie, ein junges Start-up Unternehmen und die Stadtentwicklung in Berlin-Wedding. Über den Vorteil eines exotischen Namens, die Unterscheidung von den Nachbarn und das Bemühen den Stadtteil attraktiver zu machen. Über estnische Filmabende, Lesungen, Nutzung der Räume für Kongresse und Arbeitsgruppen, Gäste mit Laptop, private Parties, kostenloses W-Lan, Deutschkurse, Familien als Gäste, wechselnde Ausstellungen junger Künstler, Stand-up-Comedy und Gäste am Abend.
Über Finanzierungsstrategien und Unterstützung durch Freunde und Bekannte. Über Fans, einen Veranstaltungsraum zur Verfügung und Mund-zu-Mund-Propaganda. Über einen wachsenden Bekanntheitsgrad, 2 Jahre Anlaufzeit, den Status einer jungen Unternehmerin, neue Freunde und Erfahrungen mit Nichtregierungsorganisationen. Über notwendige Schreibarbeiten und das Bestreben, über Probleme nicht allzu lange nachzudenken sondern aktiv zu bleiben.
Über estnische Mentalität, beide Füße am Boden haben und die "organisierten" und langsameren Deutschen. Vom spontanen Eintauchen in Unbekanntes, über estnische Firmen die in Berlin tätig sind, den Vergleich Berlin-Tallinn und den unbestimmten Willen in Berlin etwas anzufangen. Über den Wert eigener Räumlichkeiten, Kommunikation und Zusammenarbeit mit estnischen Kulturschaffenden, den Wert der eigenen Ideen und das Bestreben sie zu verwirklichen.
Über die Notwendigkeit über Ideen auch zu sprechen und zu kommunizieren, über fruchtbare Diskussionen und vielfacher Hilfe, und die Einladung mitzumachen. Über die Option des Ausbaus von Angeboten am Abend, über gute Kontakte mit der estnischen Botschaft, Kooperationen mit Filmfestivals in Berlin und Stadtteilfeste in Wedding. Über Social-Media-Veranstaltungen, Unterstützung durch benachbarte Geschäftsleute und irische und schottische Abende. Über das Glück eines kleinen Landes gleich zwei Treffpunkte in Berlin zu haben, über Unterschiede zum litauischen, lettischen und "baltischen", über das Bedürfnis des Austausches mit vielen anderen Kulturen. Über den Wandel des konventionell typisch "Estnischen", dem Ausprobieren von neuen Ideen und der unmöglichen Aufgabe etwas "baltisches" zu präsentieren.
Über seltene Gemeinsamkeiten zwischen den drei baltischen Staaten, über die Gunst eine gute Nische gefunden zu haben, erfolgreiche Medienarbeit und Feiern des finnischen Unabhängigkeitstags. Über den Film "Disco und Atomic War", McGuyver zu Sowjetzeiten und finnisch-estnische Besonderheiten. Über Finnen in Berlin die bereitwillig estnisch reden, über fehlende nationale Dekorationen, angeblich traditionell Estnisches, estnische Geschichte und hilfreiche Landkarten. Über die Musik der Band "Jää-äär" und den sanften Weg nach Estland geleitet zu werden. Über die Perspektive aus der Sicht einer estnischen Geschäftsfrau, mögliche Einladungen zu Vereinigungen deutscher Unternehmerinnen, über notwendige Kreativität und Charakter zur Realisierung eigener Projekte und die Einladung an Estinnen und Esten mal vorbeizuschauen.

Jää-äär Café +Bar
Jää-äär bei Facebook
Estonian World
Jää-äär
Brunnenstraße 56
13367 Berlin(Wedding)
Öffnungszeiten: Di-So 9.30-19.30 Uhr

über die estnische Musikvband Jää-äär 

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L-E-S-E-S-T-O-F-F

Gunnar Birkerts: National Library of Latvia, Riga

Mit einer Einführung von Janis Dripe und Fotos von Indrikis Sturmanis (Text englisch). Edition Axel Menges, Stuttgart-Fellbach 2015. 60 großformatige Seiten (280x300mm), 70 Illustrationen. ISBN 978-3-932565-70-0, 36.00 Euro.

Verlagsinfo (engl.)
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Alfred Bischoff (Hg.): Reval / Tallinn

Auswahlbibliographie zur Geschichte, Politik und Kultur seit 1918. Verlag Osteuropa Zentrum Berlin (OEZ Berlin) 2014, ISBN 978-3-942437-04-2. 602 Seiten, 69,90 €.
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T



Alexey Kruglov - Jaak Sooäär Quartett

 - Sheharazade -
- Polovtsian Dance -
- The Old Castle -
- Flight of the Bumblebee... Of... Sorry Cezar -
- The Great Gates of Kiev -
- Nocturne In F-sharp Minor -
- Baba-Yaga (The Hut On Fowl's Legs) -
- Prince Igor's Aria -

(aus der CD "The Mighty Five")
Aleksei Kruglov – Saxophon
Jaak Sooäär – Gitarre
Mihkel Mälgand – Bass
Tanel Ruben – Schlagzeug
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 30.Juni 2015 - 19.00 - 21.00 Uhr
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