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Channel: Estland, Lettland, Litauen für die Ohren!
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BALTISCHE STUNDE 20. September 2016

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frisch komponiert: 


 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHE STUNDE


mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen

Dienstag, 20.September 2016 - 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 1. Oktober 2016, 16.00 - 18.00 Uhr

  wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
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Unser Hörangebot diesmal


GESPRÄCHSGAST

Horst Schubert
Musikverleger

Die estnische Art zu komponieren, auch das Empfinden von Musik, ist anders!

Vom Domicil des ERES-Musikverlags in Lilienthal, die früheren Stationen in Emden und Bremen, die Aufbauarbeit des Vaters und die Ausbildung als Musikalienhändler. Vom Güterwaggon zum Notengeschäft, den Anfängen in der Nachkriegszeit und vom Eisgang in Bremen. Von der "Silbernen Acht", von Wiegenliedern und Improvisationen. Von Papierzuteilungen, vom Trümmerräumen und vom Handwerk, Noten auf Papier zu drucken. Von alten Meistern und neuen Generationen, Rechtsfragen und Kontakten zu Komponisten, von schöpferischen Menschen und von fehlenden Lehrstellen. Von Erfahrungen im Chor, einer Lehrstelle in einer Musikalienhandlung, Prüfungen und dem Sprung ins kalte Wasser.
Vom Musikverlag früher und heute, und vom Drucken im eigenen Hause. Von verschiedenen Arbeitsweisen bei Komponisten, vom Geschäft Noten zu verkaufen, und Musikquellen aus dem Internet. Von Erwartungshaltungen beim Publikum, von Arvo Pärt und seiner Art zu Komponieren, vom sich-bedudeln-lassen, von Trends und Individualisten.
Von Konzertbesuchern und der Neugier etwas kennenzulernen, von der Genialität eines Arvo Pärt, von der estnischen Art zu komponieren und dem Grad des Molligen. Von Rene Espere, Filmemachern und Fans der estnischen Musik. Von Studien in St.Petersburg, Moskau oder Tallinn, den estnischen Stil beim Komponieren, estnischen Minimalismus und dem Spaß beim Musizieren.
Von der Kannel, estnischen Dudelsäcken und estnischer Musik in deutschen Filmproduktionen. Vom Rosinenberg, der Musik von Heino Eller und dem Untergang der Kursk. Von einer Finnin und Urlaubsausflügen nach Estland, von Besuchen in Tallinn und dem estnischen Orgelfestival. Von Edgar Arro, Erkki Sven Tüür, ersten Kontakten zu anderen Komponisten in den 1980iger Jahren und von sowjetisch organisierten Reisen. Von Staatsverlagen damals in Moskau, Ester Mägi, Veljo Tormis und Jaan Rääts, von sowjetischen Auftragsarbeiten und dem estnischen Komponistenhaus.
Von estnischen Sängerfesten und dem Spruch "Alle lieben Leni". Vom kleinen Widerstand und Einladungen zum Komponistenverband, von Einführung in die Marktwirtschaft und der Eigenverantwortung der Komponisten. Vom Diskutieren von Manuskripten, Tee, Gebäck und Blumen und von einer großen Aktentasche. Von West-Ost-Kontakten, Verleger-Entscheidungen und Verträgen. Von persönlichen Kontakten und Vertrauensverhältnissen, dem besonderen Kontakt zu Ester Mägi, von Zahlungsterminen, von der neuen Zeit und einem besonderen Schrank mit vielen Schubladen.
Von zu Sowjetzeiten verbotene Manuskripte, neuen Chancen für junge Komponisten und Konkurrenz unter Musikverlagen. Von der höchsten Befriedigung für Musikverleger, vom Suchen und Finden, und vom Entwickeln der eigenen "Kinder". Vom Genießen der richtigen Momente, von Bauchgefühlen, der Musik von Mikolajus Konstantinas Ciurlionis und dessen Kompositionsweise in Farbe und Bild. Von frischen lettischen Kontakten und neuen lettischen Komponisten, von Alexander Rubin und seiner Musik für Akkordeonduos. Von lettischen und litauischen Musikinformationszentren und begrenzten Kräften, und vom Arbeiten Stück für Stück. Vom deutschen Publikum, vom Notenbild und moderner Produktionsweise, und von Pausen und den richtigen Wendestellen. Von einem Anruf vom estnischen Präsidenten, einer überraschenden Ordensverleihung, einem dreistündigen Gespräch mit Lennart Meri, von vollen Aschenbechern und dem wichtigen schwarzen Anzug. Von Tagebüchern, Reisenotizen und präsidialer Ironie. Vom 25-jährigen Jubiläum "estnische Musik bei ERES", dem aktuellen Verlagsangebot, Spaziergängen durch die Tallinner Altstadt und Musik im Herzen.

Webseite ERES Musikverlag:
www.notenpost.de 
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L-E-S-E-S-T-O-F-F


Benjamin Conrad: Loyalitäten, Identitäten und Interessen 
Deutsche Parlamentarier im Lettland und Polen der Zwischenkriegszeit. Mainz University Press bei V&R unipress, 1. Auflage 2016, ISBN 9783847105626. 220 Seiten, 40,00 €.

Verlagsinfo:
Thema dieses Buchs sind die deutschen Parlamentarier in Polen und Lettland in der Zeit zwischen den Weltkriegen. In den entsprechenden Gebieten der Vorgängerstaaten hatten die Deutschen vor 1918 die größte (mit-)herrschende Elite gestellt, gerieten ab 1918 aber in den Status einer Minderheit. Die Loyalitäten und Identitäten deutscher Abgeordneter in Lettland und Polen hingen sowohl von ihrer Erwartung an eine territoriale Revision ab als auch von den Partizipationsmöglichkeiten, die ihnen der Staat bot. Für beide Länder lässt sich die Zwischenkriegszeit in eine demokratische und in eine spätere autoritäre Phase untergliedern. Entsprechend wird auch untersucht, welche Auswirkungen das Entstehen der autoritären Herrschaften auf Identität und Handeln der deutschen Abgeordneten hatte.

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Balode, Ineta / Lele-Rozentāle, Dzintra: Deutsch im Baltikum 
Eine annotierte Forschungsbibliographie unter Mitwirkung von Reet Bender und Manfred von Boetticher. Reihe "Fremdsprachen in Geschichte und Gegenwart, herausgegeben von Helmut Glück und Konrad Schröder, Band 17. Harrassowitz Verlag Wiesbaden, 358 Seiten, ISBN 978-3-447-10598-9, 64,00 Eur[D] / 65,80 Eur[A].

Verlagsinfo:
Die deutsche Kultur- und Sprachgemeinschaft im Baltikum - gemeint sind Estland und Lettland als Nachfolgestaaten des mittelalterlichen Livlands und der späteren Ostseeprovinzen des russischen Reichs Livland, Estland und Kurland - ist seit bald achtzig Jahren historische Vergangenheit. Dennoch hat ihre Geschichte sichtbare Spuren in der Region hinterlassen und weckt noch heute reges Interesse. Viele Fragen bedürfen zusätzlicher Aufarbeitung, zumal die gemeinsame Vergangenheit im gesellschaftlichen Gedächtnis der baltischen Länder teilweise immer noch mit tradierten Stereotypen behaftet ist.
Die Bibliografie greift einen wichtigen Aspekt auf: die Sprache der Deutschbalten, die um die Mitte des 18. Jahrhunderts zum gezielten Untersuchungsobjekt wurde und zunehmend auch eine identitätsstiftende Bedeutung bekam. Im Laufe der Zeit wurden Fragen des regionalen Charakters, der historischen Entwicklung und der Sprachpflege in zahlreichen wissenschaftlichen Aufsätzen und Monografien sowie in populärwissenschaftlichen und unterhaltsamen Zeitungsartikeln behandelt: zuerst von den Deutschbalten selbst, später, insbesondere seit den 1980er-Jahren, überwiegend von estnischen und lettischen Sprach- und Kulturwissenschaftlern.
Die Bibliografie bietet damit eine chronologische Darstellung der Forschungsgeschichte zur deutschen Sprache in der baltischen Region, die im Mittelniederdeutschen ihren Anfang nahm und in Hochdeutsch mit regional geprägter Umgangssprache ihren Abschluss fand.


M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T



DAGÖ

- presentatsioon -
- toiduklubi -
- jää -
- püüa pilvi, so ulatud nendeni -
- pulmad -
(aus der CD "toiduklubi")
Mehr zu DAGÖ bei dago-band.ee

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Ester Mägi:Psalm
Edgar Arro: Largo
Juhan Jürme:Andante sostenuto
  (aus der CD "Violoncello und Orgel - Werke estnischer Komponisten")
ERES-Musikverlag

Mehr Musik aus Estland
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DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 18.Oktober 2016 - 19.00 - 21.00 Uhr
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BALTISCHE STUNDE 18.Oktober 2016

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immer den Fluß entlang: 


 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHE STUNDE


mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen

Dienstag, 18.Oktober 2016 - 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 29. Oktober 2016, 16.00 - 18.00 Uhr

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GESPRÄCHSGÄSTE

 Liene Grosa, Diāna Sus, (SUS DUNGO)
Musikerinnen

Es sollte doch ganz normal sein, wenn auch mal nur Frauen zusammen Musik machen!

Entstehung des Namens SUS DUNGO, zusammen Musik machen in einer familiären Atmosphäre, vom schwesterlichen Zusammenspielen und verschiedenen Kompositionen. Vom Summen und Singen, von der fachlichen Ausbildung, Musikstudium und dem privaten Verhältnis zueinander. Von studierenden und nicht studierenden Bandmitgliedern, vom musikalischen und menschlichen Zusammenspiel, von guten Menschen und guten Musikerinnen, von eigenen Wegen und gemeinsamen Konzerten und von gemeinsamen Interessen. Von möglichen anderen Kulturprojekten, Modedesign und Musikstudio, von der Schwierigkeiten eine Tour zu organisieren, Einladungen nach Deutschland und persönliche Beziehungen zu Fans in Deutschland und Italien.
Vom Selbstverständnis als Frauenband, von den häufigen Fragen danach, der musikalischen Qualität und "Männerdiskriminierung". Von der Notwendigkeit ein eigenes Profil herauszubilden, von Gastmusikern und vom Zielpublikum der Lieder. Von den Gedanken beim Komponieren der Lieder, von den lettischen Elfen und ihrer eigenen Welt, vom Herunftsland der Musikerinnen und dem Zusammenhang von Liedtexten und lettischer Natur. Von typisch lettischen Tätigkeiten wie dem Leben in der Natur, Sonne, Düfte, Pilze sammeln, von möglichen Vorstellungen des deutschen Publikums und vom gemeinsamen Spaß am Texte schreiben. Von gegenseitiger Inspiration, von Konzertreisen in Ostdeutschland und den Unterschieden zum Rest Deutschlands, von der eigenen speziellen Atmospäre jeder Stadt, von kleinen und großen Städten und von einer neuen Gitarre.
Vom Gefühl in Bremen zu sein, von Projekten in Kirchen und Texten von Imants Ziedonis, Aspāzija, Ojārs Vācietis und der Nähe von lettischer Dichtung und Musik. Von einem besonderen Konzert im Rigaer Dom, von der Beliebtheit der Dichtung in Lettland, von der sparsamen deutschen Ausdrucksweise zu Gefühlsmomenten, und vom Traum von weiten Reisen. Von möglichen Soloprojekten, der Beschäftigung auch mit dem Französischen, von SUS DUNGO als Baum und der Notwendigkeit, die Früchte des Baumes rechtzeitig zu ernten. Vom Unterschied zwischen "Rasā pēdas" und "Down the river", von verschiedenen Sprachen zur Musik, von der Entwicklung zwischen den beiden Alben, von unabhängiger Musikszene in Lettland, professionellen Musikerinnen und der Strategie mit dem Musikmachen überleben zu können. Von Lettland als kleinem Land, Lettisch als eher selten gesprochene Sprache und der international anerkannten lettischen Klassikszene.
Vom Traum von einer Stiftung die Musikerinnen und Musiker unterstützt und vom Spruch "Jeder ist seines Glückes Schmetterling".

Übersetzung: Anda Godlinska
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L-E-S-E-S-T-O-F-F


Katja Wezel: Geschichte als Politikum 
Lettland und die Aufarbeitung nach der Diktatur. Band 15 der Reihe "die Ostseeregion - europäische Perspektiven, herausgegeben von Jan Hecker-Stampehl, Bernd Henningsen, Sven Jochem und Ralph Tuchtenhagen. BWV Berliner Wissenschafts-Verlag GmbH 2016,324 Seiten. ISBN 978-3-8305-3425-9, 49,00 €.

Verlagsinfo:
„Geschichte als Politikum“ analysiert den lettischen Transformationsprozess der letzten 25 Jahre (1990 bis 2015). Das Hauptaugenmerk liegt auf dem Dilemma der gespaltenen lettischen Gesellschaft – mit den Letten auf der einen und der russischsprachigen Bevölkerung auf der anderen Seite. Ansatzpunkt ist die These, dass es sich hier nicht primär um einen ethnischen Konflikt handelt, sondern um einen Gegensatz, bei dem unterschiedliche historische und kulturelle Deutungen im Zentrum stehen. Der lettische Diskurs um die Geschichte des 20. Jahrhunderts ist gekennzeichnet von dem Bedürfnis nach Anerkennung der lettischen Opfer kommunistischer Verbrechen, wobei die Deportationen unter Stalin eine zentrale Rolle spielen. Die Untersuchung fokussiert kontrovers diskutierte Themen, die um „Transitional Justice“, die Aburteilung der kommunistischen Herrschaft und die Aufarbeitung der Verbrechen des Zweiten Weltkriegs kreisen. Als Folge sich ablösender Besatzungsregime führt die Aufarbeitungspraxis häufig zur problematischen Gleichsetzung der Verbrechen von Nationalsozialismus und Kommunismus, zur Entstehung von Opferkonkurrenzen und zur Instrumentalisierung der Geschichte. Letzteres bewirkt eine erneute Verschärfung der Gegensätze, mit Rückwirkungen auf den lettischen sowie den gesamteuropäischen Aufarbeitungsprozess.

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 Kurzbericht
Erstmals eine Frau als Präsidentin Estlands:Kersti Kaljulaid
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T



SUS DUNGO

- Balle -

(aus der CD "Rasa pēdas")


- Rānda Loul -
- Gabriel -
- Wolves -
- Intro Ra -
- À La Claire Fontaine -
- Sailing The Same Way -
- No Roads -
- The River Lullaby -

(aus der CD "Down the River")

www.susdungo.lv

Facebookseite SUS DUNGO

 SUS DUNGO Bandcamp
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DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 15.November 2016 - 19.00 - 21.00 Uhr
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BALTISCHE STUNDE 15. November 2016

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immer nur die Liebe! 


 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHE STUNDE


mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen

Dienstag, 15.November 2016 - 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 26. November 2016, 16.00 - 18.00 Uhr

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GESPRÄCHSGAST

Indrek Koff 
(Schriftsteller, Übersetzer, Autor)


Die eigenen Kinder sind die ehrlichsten Kritiker !

Wie es zur Vorliebe für das Französische kam, von Edith Piaf und l'amour, vom Ansehen und der Stellung des Französischen und des Deutschen im Estland der 1990iger Jahre, vom Klang der Sprachen, falschen Einordnungen des Deutschen als Militärsprache und vom Deutschen als Sprache von Goethe und Schiller.
Vom Rang des Französischen in estnischen Schulen, vom Wirken europäischer Institutionen in Estland, zum guten Ruf von Paris aus estnischer Sicht, von estnischen Künstlern in Frankreich, und von einer engagierten Französisch-Lehrerin in Tartu. Von neueren deutschen Aktivitäten in Estland, von notwendigen Deutschkenntnissen im Studium und von den Beziehungen zwischen Estland und Deutschland. Von Literaturübersetzungen, Übersetzertätigkeit und dem eigenen Schreiben. Von frühen Gedichten und der Motivation zu schreiben, von bewegten Zeiten des Umbruchs und von Vergleichen mit heute.
Von rebellierender Kultur, vom Schreiben von Kindergeschichten als Vater von vier Kindern, Gute-Nacht-Geschichten und vom wichtigen ständigen Kontakt mit Kindern. Vom Vermeiden der Langeweile, vom Spielen mit der Sprache und vom testweisen Vorlesen vor den eigenen Kindern. Vom Höflichkeitsniveau unter Kindern, von Geschichten die zu Filmen werden könnten, von Crowdfunding-Projekten und Werbeclips.
Vom estnischen Schriftstellerstipendium als Pilotprojekt, geregelter Bezahlung für fünf Schriftsteller/innen und drei Jahre. Von aktuellen Aktivitäten dieser Schriftsteller/innen, möglichen Übersetzungsprojekten, Auftritten auf Messen und kreativem Optimismus.

Übersetzung: Kristiina Jessen

Indrek Koff als estnischer Kinderbuchautor (Kinderbuchzentrum)

Indrek Koff im Institute Français

Indrek Koff und die Französisch-Estnische Zusammenarbeit (Prantsusmaa-Eestis)

Lesungen in Deutschland (Info der Estnischen Botschaft)

Estnisches Literatur-Informationszentrumüber Indrek Koff
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L-E-S-E-S-T-O-F-F


Anton Hansen Tammsaare: Das Leben und die Liebe
aus dem Estnischen von Irja Grönholm (Originaltitel: Elu ja armastus, 1934). Guggolz-Verlag, Berlin 2016, 533 Seiten, ISBN 978-3-945370-08-7. Mit einem Nachwort von Cornelius Hasselblatt. € 24 [D] | € 24,60 [A]

Verlagsinfo:

Anton Hansen Tammsaare (1878–1940) nimmt in »Das Leben und die Liebe« ebendieses Leben und ebendiese Liebe so tiefenscharf unter die Lupe, dass beides sich aufzulösen scheint. Irma, ein junges, unbedarftes Mädchen, zieht vom Land in die Stadt. Dort möchte sie ihre diffusen Sehnsüchte und namenlosen Träume verwirklichen. Sie nimmt eine Stelle als Hausmädchen bei dem alleinstehenden Herrn Ikka an, und ein vertracktes Spiel um Liebe und Geliebtwerden beginnt. Liebt Herr Ikka Irma? Oder schwärmt umgekehrt Irma heimlich für Herrn Ikka? Will er sie verführen? Oder wünscht sie sich nichts sehnlicher, als von ihm geliebt zu werden?
Die Liebe muss immer wieder ausgehandelt, bestätigt, infrage gestellt oder ein- und ausgeredet werden in diesem tänzelnden Roman, der zugleich federleicht und zentnerschwer, gewitzt und tragisch, mitfühlend und schonungslos ist. Sobald man denkt, Gewissheit über die Gefühle der Figuren erlangt zu haben, werden die Vorzeichen im nächsten Kapitel verschoben. Und plötzlich ist alles anders, als es gerade noch schien. Es kommt auf die Perspektive an und darauf, wessen Gefühlen oder wessen Behauptungen man Glauben schenkt. Anton Hansen Tammsaare, der große Klassiker der estnischen Literatur des frühen 20. Jahrhunderts, behält immer alle Fäden in der Hand, seine große Kunst besteht in einer vermeintlich harmlosen, aber glasklaren Sprache, die in ihrer Präzision auf einen tieferen Kern abzielt. »Das Leben und die Liebe« zeigt: Über das ewige Thema der Liebe ist noch längst nicht alles gesagt und geschrieben!
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Peeter Helme: Am Ende der gestohlenen Zeit
Was wird aus der Liebe, wenn wir keine Zeit mehr für sie haben? Aus dem Estnischen übersetzt von Uta Kührte. Karl-Rauch-Verlag, Düsseldorf 2016. 120 Seiten, ISBN-13: 978-3-7920-0362-6. € 18,00* (D) / € 18,50* (A)

Verlagsinfo:
Erzählt wird von der Liebe zwischen zwei Menschen, von ihrer heimlichen Beziehung, die von gestohlener Zeit lebt. Zeit, die dem Alltagsleben gestohlen wird, den Ehepartnern, Freunden und Bekannten. Der Roman wirft Fragen auf, die uns alle betreffen: Woran erkennt man die wahre Liebe? Wie geht man mit ihrer emotionalen Last um? Ist sie mit der Realität vereinbar? In die Handlung eingewoben sind philosophische Überlegungen zur Zeit, von der wir immer zu wenig haben und die doch eine scheinbare Ewigkeit dauern kann.


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ZAKHOR! Das jüdische Vilnius in moderner litauischer Kunst
Imaginations of the former Jewish Vilne in modern Lithuanian Art. Herausgegeben von Elke-Vera Kotowski, Linas Lianzbergis, Julius H. Schoeps, Gabriele Zaidyte. Verlag Hentrich & Hentrich, Berlin 2016. Moses Mendelssohn Stiftung, Artist's Associaton Galery, Vilnius. 80 Seiten, 56 Abbildungen, ISBN: 978-3-95565-143-5, 19,90 €.

Verlagsinfo:
„Zakhor“ bedeutet im Hebräischen „Erinnere Dich!“. Unter diesem Motto wurden
Künstlerinnen und Künstler aus Vilnius aufgefordert, sich kreativ mit dem Thema „Jüdisches Leben und jüdische Kultur in Vilnius“ auseinander zu setzen und ihre Erinnerungen, Gedanken und Vorstellungen auf Papier oder Leinwand zu bringen. Dreißig der im Wettbewerb eingereichten Arbeiten finden sich im vorliegenden Katalog. Diese Werke werden in den nächsten Jahren weltweit ausgestellt, an Orten, in denen heute Nachfahren litauischer Juden leben, u.a. Argentinien, Brasilien, Israel, Südafrika und den USA. (Buchtext in Englisch) 
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T


MEROPE 

- Dabile -
- Sunday love -
- Rainbow -
- Petite pois -
- Wolf -
- Cenote -
- Tralara -
- Bijune -

(aus der CD "Amaranthine")

Merope Music

Jean–Christophe Bonnafous (Frankreich) – bansuri
Indre Jurgeleviciute (Litauen) – voice, kankles
Bert Cools (Belgien) – guitar and effects
Marcello Windolph (Deutschland/Brasilien) – acoustic bass
Miguel Hiroshi (Spanien) – percussion

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ARVYDAS MALCYS

- Plexus / Raizginys -
Lithuanian Chamber Orchestra unter der Leitung von Robertas Šervenikas

(aus der CD "Cleaved Silence")

Music Information Centre Lithuania
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DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 13.Dezember 2016 - 19.00 - 21.00 Uhr
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BALTISCHE STUNDE 13.Dezember 2016

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Kalado, Kalėdų, jõulud ...


 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHE STUNDE


mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen

Dienstag, 13.Dezember 2016 - 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 24. Dezember 2016, 16.00 - 18.00 Uhr

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GESPRÄCHSGAST

Merit Kopli
(Journalistin, Kulturattaché an der Botschaft Estlands in Berlin)


Die Menschen lesen keine Zeitungen mehr!

Von der Arbeit im Medienbereich und als Journalistin in Estland, vom Bedürfnis nach Wechsel, von der Liebe zur Deutschland und dem Bestreben, sich nützlich machen zu wollen. Vom eigenen Netzwerk, von der eigenen Leidenschaft und der Arbeit in Deutschland. Vom Partner Deutschland, dem kleinen Land Estland, der Außenpolitik und deutscher Politik. Von Deutschland als Stabilitätsanker, gemeinsamer Geschichte und dem Lernen der deutschen Sprache. Vom Rang des Deutschen Estland, dem Verhältnis zum Englischen, von der Arbeit als Chefredakteurin und vom Finden der richtigen Menschen. Vom sinkender Popularität als Journalist zu arbeiten, von gedruckten Medien und dem Internet, von den sozialen Medien und den zeitungslesenden Menschen.
Von estnischen Themen in deutschen Medien, vom spärlichen Wissen über Estland, von Skandalen und Korruption, und vom ruhigen nordischen Land Estland.
Von Estland als Internet-Land, von den kulturellen Stärken Estlands, Orchestern, Theater und Film. Von menschenleeren Stränden, einsamen Wäldern und der Natur in Estland.
Von den Menschenmassen in Berlin, der estnischen Esskultur und den Restaurants, dem Vergleich zur nordischen Küche und der Lage des Tourismus. Von Flugverbindungen, von einer Estin mit deutscher Pünktlichkeit, vom Vertrauen in zuverlässige Verabredungen und von Lieblingsstädten in Deutschland. Von Kontakten in andere Bundesländer, aktiven Estinnen und Esten in Berlin, München, Hamburg, Stuttgart und Frankfurt. Von regionalen Kontakten, Rudolstadt, Greifswald, Leipzig und Fellbach.
Vom Bremer Roland, der Arbeit bei der Nord-West-Zeitung in Oldenburg, vom Zeitung machen, der Deutschen Welle und Vorteile durch Erfahrungen in Deutschland. Von der Henri-Nannen-Schule, guten Lehrern und Problemen der Medien international. Von norwegischen Innovationen bei den digitalen Medien, neuen Business-Modellen und digitale Zeitungsabos. Von der Sicht Estland auf Skandinavien, der Bedeutung der Deutschbalten für die deutsch-estnische Zusammenarbeit und die Entwicklungen der vergangenen 25 Jahre. Von der steigenden Bedeutung Deutschlands nach dem Brexit, sinkender Popularität europäischer Themen und estnischem Optimismus. Von der estnischen Loyalität gegenüber EU und NATO, der neuen estnischen Regierung zwischen Trump und Putin, der Steurerreform in Estland, und der neuen estnischen Präsidentin. Vom langwierigen Präsidenten-Wahlverfahren, Stimmenauszählung im Parlament und vom estnischen Verhältnis zu Russland.
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L-E-S-E-S-T-O-F-F



Ruta Sepetys: Salz für die See

Historischer Roman. Übersetzt von Henning Ahrens. Carlsen Verlag, Hamburg 2016. ISBN 978-3-551-56023-0, 416 Seiten, D:19,99 € / A: 20,60 €.

Verlagsinfo:
Die letzten Kriegstage des Jahres 1945: Tausende Menschen flüchten aus Angst vor der Roten Armee nach Westen. Darunter Florian, ein deutscher Deserteur, Emilia, eine junge Polin, und Joana, eine litauische Krankenschwester. Eine Notgemeinschaft, in der jeder ein Geheimnis hat, das er nicht preisgeben will. Denn der Krieg hat sie Misstrauen gelehrt.
Im eiskalten Winter wählt der kleine Flüchtlingstrek den lebensgefährlichen Weg über das zugefrorene Haff. In Gotenhafen, so heißt es, warte die Wilhelm Gustloff, um sie nach Westen zu bringen. Doch auch dort sind sie noch lange nicht in Sicherheit.

Andere Bücher von Ruta Sepetys:
"Und in mir der unbesiegbare Sommer

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Gerlach / Liivrand / Pappel (Hg.): August von Kotzebue im estnisch-deutschen Dialog

Reihe Berliner Klassik, eine Großstadtkultur um 1800, Studien und Dokumente. Band 22, herausgegeben von Klaus Gerlach, Harry Liivrand, und Kristel Pappel. Wehrhahn Verlag, Hannover 2016. 304 Seiten, ISBN 978–3–86525–492–4, ISSN 1864–158X, 34,00 €.

Verlagsinfo:
Die im vorliegenden Band enthaltenen Beiträge tragen der Konstellation, dass der in Weimar geborene August von Kotzebue (1761-1819) einen Großteil seiner Werke in Estland verfasste, aber seine Wirkung vor allem in den deutschsprachigen Ländern entfaltete, insofern Rechnung, als der Blick auf ihn und seine Werke ganz wesentlich von der Nationalität der Forscher bestimmt ist. Der Band eröffnet zwei Perspektiven: erstens den Blick aus Estland und zweitens den Blick aus Deutschland. Für das nationale Selbstverständnis der estnischen Forscher ist Kotzebue wichtig, weil er der erste war, der die estnische Sprache auf die Bühne gebracht und sich in die Diskussion um die Bauernbefreiung in Estland eingemischt hat. Erst neuerdings beginnt man, Kotzebue auch kritisch zu sehen. In Deutschland hingegen war Kotzebue schon zu Lebzeiten umstritten und angefeindet. Schon früh wurde er zum Antipoden Goethes stilisiert. Die Verbrennung seiner Geschichte des Deutschen Reiches auf dem Wartburgfest 1817 zementierte seine negative Kanonisierung endgültig. Erst seit der Wende vom 20. zum 21. Jahrhundert vollzieht sich in Deutschland ein zaghafter Diskurswechsel, der ermöglicht, vorurteilsfrei über Kotzebues Dichtungskonzepte zu sprechen. Die Feststellung der Dramaturgin Bettina Bartz in einem Diskussionsbeitrag während des Tallinner Gesprächs 2012, dass die sogenannte Goethe-Zeit mit gutem Grund auch Kotzebue-Zeit heißen könnte, charakterisiert dieses neue Nachdenken, dem auch die hier vorgelegten Beiträge verpflichtet sind.

Neben diesen Studien präsentiert der Band erstmals den zwischen 1791 und 1803 geführten Briefwechsel zwischen Kotzebue und Ludwig Ferdinand Huber. Die Briefe sind ein eindrucksvolles Zeugnis des zielgerichteten Gestaltungswillens August von Kotzebues.


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 POLITIK:
Nach den Parlamentswahlen in Litauen 
(Kurzbericht)
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T


LAIKSNE

- Ai, bagāti ziemassvētki -
- Lūdzama māmiņa -
(von der CD "Traditional Folk / World Music Latvia") 
www.laiksne.lv 

DZELS VILKA JAUNO JĀŅU ORĶESTRIS

- Dancodama Laima dzēra -
- Pūti, pūti, šurp, vējiņi -
- Sala sala rociņas -
(von der CD "Traditional Folk / World Music Latvia") 
www.dzelzsvilks.com 

THE SHIN, Owl's ethnografic orchestra

  - KALADO -
- ES ARI -
(von der CD "Traditional Folk / World Music Latvia") 

www.lauska.lv

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TORUPILLI JUSSI TRIO

- Torupilli Jussi lugu nr34 -
- Rännulaul -
- Veimevaka lugu -
- Iiut tiiut -
- Torupilli Jussi lugu nr26 -
- Torupilli Jussi lugu nr21 -

aus der CD "Mengin Nagu Taevatitt!"
Torupilli Jussi Trio
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DIE BALTISCHE STUNDE
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Dienstag, 10.Januar 2017 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE
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BALTISCHE STUNDE 10. Januar 2017

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Auf ein neues !

 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHESTUNDE


mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen

Dienstag, 10.Januar 2017 - 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 21. Januar 2017, 16.00 - 18.00 Uhr

  wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
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Unser Hörangebot diesmal


GESPRÄCHSGAST

Rita Valiukonytė
(Kulturattaché an der Botschaft Litauens in Berlin)

Wir freuen uns riesig, dass jetzt so viele neue Bücher aus Litauen übersetzt und herausgegeben werden!

Von der Aufgabenstellung als Kulturattaché, von Kulturprojekten in Hamburg und einem Stipendium der Robert-Bosch-Stiftung, vom Literaturhaus in Hamburg und der Veranstaltungsreihe "Lieben Sie Litauen?". Vom Studium Kulturmanagement in Berlin, der Suche nach einem Veranstaltungspartner und die Suche nach guten Konzepten bei der Vorstellung litauischer Literatur in Deutschland.
Vom deutschen Buchmarkt, Planungen für den Litauen-Schwerpunkt in Leipzig 2017, Neuerscheinungen und Vergleiche mit der Frankfurter Buchmesse 2002. Von bekannten Schriftstellerinnen und Schriftstellern, Neuentdeckungen und Übersetzungen, litauischen Klassikern und die Aussicht auf das litauische Jubiläumsjahr 2018.
Über das Nachdenken über sich selbst, als Litauerin und Litauer, über den Rückblick auf die vergangenen 25 Jahre und die Vorausschau auf das nächste Jahr.
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L-E-S-E-S-T-O-F-F


Wolfgang Machreich: EU-Gipfel

28 Höhepunkte Europas, auf die man stehen muss. Das Gipfel-Tourenbuch der Europäischen Union. Verlag Traveldiary.de Reiseliteraturverlag, Hamburg 2016. 200 Seiten, ISBN 9783944365879, 14,80 Euro.

Verlagsinfo:
Dieses Buch ist eine gewanderte, gekletterte Liebeserklärung an Europa und seine Erhebungen und Berge. Es nimmt „EU-Gipfel“ wörtlich, rettet sie vor der Vereinnahmung durch die Politik, holt sie raus aus Brüsseler Konferenzen und beschreibt sie wie sie sind: von sanft und niedrig bis hoch und wild.

Aus dem Inhalt:
Egal, ob er mit seiner Angst vor Bären im slowenischen Karst fertig werden muss, der Olymp sich seiner Besteigung mit einem Hagelschauer erwehren will oder er auf päpstlichen Spuren über die Südflanke des Mont Blanc klettert – Wolfgang Machreich erklimmt in jedem Mitgliedsstaat der Europäischen Union dessen höchsten Punkt. Dabei ist in manchen Ländern die Herausforderung diesen zu finden größer als hinauf zu steigen. Die einem Österreicher angeborenen alpinen Vorkenntnisse sorgen aber von den Azoren bis nach Zypern für den nötigen (Über-)Mut.
Machreich ist in den Bergen aufgewachsen, hat sich als Journalist seine Sporen verdient und ist seit 2010 Pressesprecher der Vizepräsidentin des Europaparlaments Ulrike Lunacek. Mit EU-Gipfeln beschäftigt er sich somit regelmäßig, hat aber auch jene 28 EU-Gipfel bestiegen, auf denen Bergfexe und nicht Politiker das Sagen haben.
Konsequent folgt Wolfgang Machreich seiner selbst gesteckten Aufgabe und berichtet humorvoll und hintergründig von der Vielfalt Europas und den traumhaften Aus- und Einsichten auf den Höhepunkten dieses Kontinents, die erst ein Blick von ganz oben zu zeigen vermag.

Zusatz: Das Buch enthält auch je ein Kapitel über den Suur Munamägi, den Gaisiņkalns und den Aukštojas.

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Aija Sakova: Ausgraben und erinnern

Denkbilder des Erinnerns und der moralischen Zeugenschaft im Werk von Christa Wolf und Ene Mihkelson. Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Frank Hörnigk. V&R unipress Verlag, Göttingen 2016. 177 Seiten, ISBN 978-3-8471-0557-2, 35,00 Euro.

Verlagsinfo:
Die Romane der estnischen Schriftstellerin Ene Mihkelson und der deutschen Autorin Christa Wolf transportieren eine Poetik des Erinnerns, auf deren Spur sich die Autorin begibt. Sakova vergleicht die Romane »Kindheitsmuster« und »Stadt der Engel oder The Overcoat of Dr. Freud« von Wolf und »Der Schlaf Ahasvers« und »Das Pestgrab« von Mihkelson miteinander und deckt so die erinnerungspoetologischen Strukturen und Philosophien in diesen Werken auf. Um dem philosophischen Potenzial dieser Texte näher zu kommen, zieht sie das Konzept der moralischen Zeugenschaft von Avishai Margalit und Giorgio Agamben und die Schreibpraxis des Denkbildes von Walter Benjamin heran.

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Albert Caspari (Hg.): Europa erlesen - Riga

284 Seiten, Lesebändchen, Prägedruck. Wieser Verlag, Klagenfurt 2016, ISBN 978-3-99029-212-9, 14,95 Euro.

Verlagsinfo:
Die alte Hansestadt Riga, heute Hauptstadt Lettlands, an der Mündung der Daugava in die Ostsee gelegen, blickt auf eine über 800-jährige Geschichte zurück. Beim näheren Hinsehen verbirgt sich hier Lesestoff aus vielen Perspektiven, die sich heutigen Besuchern nicht immer sofort erschließen. Verschiedene Völker, Händler, Geistesrichtungen und Einflusssphären waren hier anzutreffen, bis vor 100 Jahren war Riga vorwiegend deutsch geprägt. Die Texte erzählen vom Wachsen und Werden der Stadt, reichen von Kindheitserinnerungen über Alltagserfahrungen bis zu wichtigen historischen Begebenheiten.
Mit Beiträgen von: Inga Ābele, Lola von Amelung-Wendt, Harald Anderson, Alexander Andreas Badendick, Alexander Bahris, Pauls Bankovkis, Alberts Bels (Jānis Cirūlis), Vizma Belševica, Werner Bergengruen, Alexander Bergmann, Katryn Berlinger, Friedrich Bienemann, Alwine Bock, Eva-Maria Borchert, Robert Büngner, Friedrich Georg von Bunge, Aleksandrs Čaks (Aleksandrs Čadarainis), Joseph Anton Christ, Augusts Deglavs, Guido Heinrich Eckardt, Anšlavs Eglītis, Sergej Eisenstein, Elina Garanča, Alfred von Hedenstroem, Karl von Holtei, Jānis Jaunsudrabiņš, Sandra Kalniete, Aivars Kalve, Paul Kerkovius, Elisabeth Kersten, Andris Kolbergs, Herbert Kraft, Gidon Kremer, Bernhard Lamey, Johann Gotthelf Lindner, Käthe Köster, Johann Georg Kohl, Jānis Leja, Henning Mankell, Oskar Masing, Ernst von Mensenkampff, Constantin Gottfried Karl Mettig, Max Michelson, Laima Muktupāvela, Wilhelm Ostwald, Hans Parlow, Johann Christoph Petri, Basilius Plinius, Fricis Rokpelnis / Vladimir Kreps, Gundega Repše, Dace Rukšāne, Paul Schiemann, Edzard Schaper, Rudolf Schulz, Astrid und Bernt Schumacher, Rudolf Seuberlich, Alise Tīfentāle, Uldis Tirons, Ojārs Vācietis, Siegfried von Vegesack, Imants Ziedonis, Heinz-Jürgen Zierke.
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T


Jorė - remixed

- Savučių pirmoji -
- Jurgi Jurgi -
- Čiūto čiūto čiūutelio / Untyta -
- Putins augo su šermukšniu -
- Jurgi, tėvas šaukia -
- Obelyt gražolyt -(aus der CD "JORÈREMIXED")

Jorė - Gesang, Holzblasinstrumente, Kanklés
Domas Aleksa - bass
Liutauras Janušaitis - tenor sax, akkordeon, percussion, synths
Marijus Aleksa -Schlagzeug

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MALITUANIE

 Baba Sissoko, Victor Diawara, Laurita Peleniutė, Saulius Petreikis, Indrė Jurgelevičiūtė

 - Laydou - Pažadas -
- Ne Djarabi - Meilė -
- Bamako - Vilnius -
- Leyila - Liepa -
- SodaiSia -
- Baba - Saulius -
(aus der CD "MaLituanie")

 
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 7.Februar 2017 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE
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im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
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BALTISCHE STUNDE 7. Februar 2017

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Erinnern, erinnern !

 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHESTUNDE


mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 7.Februar 2017 - 19.00-21.00 Uhr


Wiederholung am Samstag, den 18. Februar 2017, 16.00 - 18.00 Uhr

  wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
komplette Übersicht zu allen Orten und Frequenzen:
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GESPRÄCHSGAST


Chris Kraus
(Regisseur, Autor, Filmemacher)

Ich war ein Teil dieser Verdrängung und habe mich dann gefragt: wie konnte das passieren!

Rückblick auf den Film "Poll", über den Zusammenhang zwischen verschiedenen Projekten, über den Film "Scherbentanz" und den neuen Roman "Das kalte Blut".
Über die Zeit der Beschäftigung mit baltischen Themen, Aufwachsen in einer baltischen Familie, Anhänglichkeit an das verlorene Land, scheinbare Idylle und einen Besuch im Baltikum 1993. Über die Geschichte des Großvaters, dessen SS-Vergangenheit und daraus entstandene Filmstoffe. Über die wissenschaftliche Diskussion um den Holocaust, Kontakte mit Wissenschaftlern, ein abgebrochenes Geschichtsstudium, André Angrick und Anita Kugler und deren Werke, und über das Gefühl etwas Erzählen zu können.
Über die spezielle Ironie und den Zynismus von manchen Holocaust-Überlebenden, von Enkeln der Kriegsgeneration und über die Chancen der Liebe. Über Versöhnung und Aufarbeitung, Nachforschungen in Archiven, Treffen mit Juden und die Leichtigkeit von Stimmungen. Von scheinbarer Verbundenheit, Gräben zwischen Menschen und dem Bedürfnis eine Geschichte erzählen zu wollen. Über moralische Ansprüche von Wissenschaftlern, typische Abläufe in bestimmten Institutionen, die Schwierigkeit mit dem Thema Holocaust Menschen zu berühren und dem Vermeiden sich damit zu beschäftigen was tatsächlich passiert ist. Von den Schwächen der traditionellen Gedenkkultur, von der persönlichen Ebene der Wissenschaft, vom Delegieren der Schuld auf "Nazis aus dem Weltall", US-Filmen und Diskussionen mit den eigenen Kindern.
Über Fragen an die Vätergeneration, über ein Sachbuch nur für die eigene Familie, über die Schwierigkeiten etwas außerhalb der Rituale zu vermitteln, über den Holocaust-Gedenktag und die Gespräche mit den eigenen Kindern. Von der Beteiligung der eigenen Tochter am Film, von der Schuld bis ins siebte Glied und dem Arschrecken über eine breite rechtspopulistische Bewegung heute. Über das Lernen aus der Geschichte, über das Lernen aus Büchern oder durch Begegnungen mit den Opfern. Über Symbolik mit Hunden und Äpfeln, einen Mops und deutsche Schäferhunde, über das Finden von Bildern und das Drehbuch von "Blumen von gestern". Über Aufgaben eines Regisseurs, das Erzählen von Geschichten in Bildern und die Zusammenarbeit mit den Kameraleuten. Vom Arbeiten aus der Hand, die Kameraführung und die Verteilung der Rollen. Über die Hauptdarsteller Lars Eidinger, Jan Josef Liefers und Adèle Haenel, über vorgeprägte Bilder bei Literaturverfilmungen, über Wagnisse, und über Heinz Rühmann.
Über die Filmarbeit in Riga, das Reisen in die Vergangenheit, über den Holocaust in Lettland, das Wiedererkennen bestimmter Orte im Film, über die Besonderheiten zum Entstehen des Abspanns des Films, und die Anküdigung des neuen Buches "das kalte Blut" (im Verlag Diogenes).

Webseite zum Film "Die Blumen von gestern"

Kinofinder 

Filmkritik (Lettland-Blog)


DAS BUCH ZUM FILM:

Chris Kraus: Die Blumen von gestern

Ein Filmbuch. Diogenes Verlag, Zürich 2017. Mit farbigem Bildteil und einem Nachwort des Regisseurs. 192 Seiten, ISBN 978-3-257-30049-9, € (D) 20.00 / sFr 27.00* / € (A) 20.60.

Verlagsinfo:
Mitten in seiner tiefsten Lebenskrise gerät der Holocaust-Forscher Toto an die französische Assistentin Zazie, eine Jüdin mit ausgeprägter Teutonen-Phobie. In ihrer exzentrischen Art stellt sie Totos berufliches und privates Leben so lange auf den Kopf, bis nichts mehr davon übrig bleibt – außer Schrecken und Schönheit einer unmöglichen Romanze.
Eine unwiderstehlich charmante Geschichte von tollkühnem Humor und untergründiger Melancholie. (Drehbuch zum aktuellen Kinofilm "Die Blumen von gestern" - mit Bezug zu Riga)
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L-E-S-E-S-T-O-F-F



Ekaterina Makhotina: Erinnerungen an den Krieg - Krieg der Erinnerungen

Litauen und der Zweite Weltkrieg. Reihe "Schnittstellen Studien zum östlichen und südöstlichen Europa". Verlag Vandenhoek & Ruprecht, Göttingen 2017. 478 Seiten gebunden, ISBN 978-3-525-30090-9, 90 Euro (als PDF e-book 74,99).

Verlagsinfo:
Dieses Buch schreibt die Geschichte der litauischen Erinnerungskultur auf eine neue und unkonventionelle Art und Weise. Durch den Fokus auf die Geschichte der Gedenkstätten und Denkmale des Zweiten Weltkrieges werden vielfältige Akteure, Erinnerungspraktiken und historische Diskurse umfassend ausgeleuchtet. Hatten die ersten Kriegsdenkmale und Museen die Funktion, auf die Präsenz der Sowjetmacht hinzuweisen, wurde in den 1960er Jahren das Motiv des litauischen Heldenmutes und Widerstandes zentral. Diese Nationalisierung des Widerstandes ging auf Kosten der jüdischen Untergrundkämpfer; und auch für jüdische Opfer der Massenvernichtung während der deutschen Besatzung war in der sowjetischen Erinnerungspolitik kaum Platz. Nach dem politischen Umbruch und der Wiedererlangung der Staatssouveränität im Jahr 1990 bekam die »erlebte« Geschichte – und vor allem die Erfahrung der Opfer des stalinistischen Terrors – einen zentralen Platz in der öffentlichen Geschichtspräsentation. Fast alle Erinnerungsstätten, die mit der deutschen Besatzung im Zusammenhang standen, wurden als sowjetische Propagandastätten begriffen und beseitigt. In wenigen Fällen wurden »doppelte Gedenkstätten« eröffnet und somit die These der Gleichwertigkeit der Verbrechen des Nationalsozialismus und des Kommunismus museal gefestigt. Bestimmte Strategien der geschichtlichen Repräsentationen lassen die Opfer- und Heldendiskurse ausschließlich national deuten. Zugleich wird die staatliche Erinnerungspolitik aber durch Prozesse der Europäisierung der Erinnerung sowie die Entwicklung neuer, transnationalen Erinnerungsdiskurse herausgefordert.

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Beate Kowalski / Michaela C. Hastetter: Die Johannespassion von Arvo Pärt

Verlag Katholisches Bibelwerk, Stuttgart 2015. ISBN: 978-3-460-08603-6, 224 Seiten, 16,95 Euro.

Verlagsinfo:
Arvo Pärt ist einer der bedeutendsten lebenden Komponisten der neuen Musik, seine Werke sind durchgehend spirituell ausgerichtet. Die Vertonung der biblischen Johannespassion gehört zu den Höhepunkten seines Schaffens. Musik und biblischer Text verbindet sich bei dem estnischen Komponisten zu einem Klangerlebnis, das Menschen in der Stille zu sich selbst und zur Gottesbegegnung führen will. In diesem Band der Reihe "bibel & musik" wird die Tiefenstruktur von Pärts Vertonung als musikalische Bibelauslegung, ja als musikalisches Gebet erschlossen. 

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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T



Tikai Valši !

(nur Walzer)

 Skaista ir jaunība - Viktors Lapčenoks

Likteņa sūtnis - Inga un Normunds A.Eriņš

Es zinu ka vienreiz - Ojārs Vītoliņš

Tur augša uy bēniņiem - Margerita Vilcāne

Virši zili, virši sārti - Harijs Užāns (M.Zālīte)

Ugunskurs - Lietus Blūzs

Iesim blakus - Inga un Normunds

Uz straujā Gaujas krasta - Kārlis Ārgalis

Ak, Isabella - Ojārs Vītoliņš

Meldermeitiņa - Vladimirs Sisojevs

Ķirši zied - Žoržs Siksna

Atmiņas - Laimonis Beginskis

(aus der CD "Tikai valši")

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- melanholiskais valsis - 
aus der CD "Teici to stundu, to brīdi - Emils Dārziņš"
Lettisches Radioorchester, Dirigent: Leonīds Vīgners


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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 7.März 2017 - 19.00 - 21.00 Uhr
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BALTISCHE STUNDE am 7. März 2017

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Bücherfreunde's Vorfreude !
 
 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHESTUNDE


mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 7.März 2017 - 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 18. März 2017, 16.00 - 18.00 Uhr

  wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
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GESPRÄCHSGAST

Sebastian Guggolz
(Verleger)

Auch wenn man eine sehr kleine Nische besetzt, kann man als Verlag sichtbarer werden

Über die neuen Übersetzungen der Bücher von Anton Hansen Tammsaare und Antanas Škėma, Ideen und Ziele eines jungen Verlages, über unbekannte Klassiker und die Planung des Verlagsprogramms. Über Entdeckungen der modernen Literatur, Erfahrungen aus dem Verlagswesen, Studium Kunstgeschichte und Literaturwissenschaften, und von der Gründung eines eigenen Verlags. Über Marktstrategien, Vorlieben des Verlegers, Design und Marktnischen. Über die Mitte des Interessenspektrums, Ost- und Nordeuropa, Begriffe und Hilfsbegriffe, fehlendem Wissen und Nachholbedarf beim deutschen Publikum. Über Auswirkungen des Untergangs der DDR, notwendiges Anknüpfen und langfristiger Planung. Über Profit, das Finanzamt, Steuerberatung, Lizenzen und den notwendigen Vorlauf. Über Buchmessen-Gastländer, Zwischenbilanz und Enthusiasmus.
Über unterschiedliche Strukturen in anderen Ländern, Auslieferung und Verbreitung, Messekontakte und der großen Verwunderung bei den Esten und Litauern. Von Literatur-Informationszentren, Übersetzungsförderung, engagierte Gesprächspartner, moderne Organisationsstrukturen und selbst gesuchten Übersetzer/innen. Über die Zusammenarbeit mit Irja Grönholm, Cornelius Hasselblatt und Claudia Sinnig. Über kulturelle Hintergrund, Sprachkenntnisse, die Arbeit von Lektoren, vertrauensvolle Zusammenarbeit und unterschiedliche sprachliche Lösungen. Über Übersetzernachwuchs, Baltistik-Studien, vergangene Messeauftritte Litauens, Probetexte und die gute Mischung zwischen etablierten Übersetzern und dem Nachwuchs. Über die nächsten Buchprojekte, Literaturinstitute, Workshops und Arbeitsproben, Kulturvermittler, Agenten und kleine Sprachen. Über Kommunikationswege, Öffentlichkeitsarbeit, Vorschläge zu Übersetzungen, angemessenen Realisierungszeiträumen, unterschriebenen Verträgen, Wartezeiten und Messeauftritten. Über erprobte Vertriebswege, technische Prozesse, kleine Überraschungen und Hilfe durch die Kurt Wolff Stiftung. Über unabhängige Verlage, Solidarität unter Verlegern, Gestaltung von Büchern und dem Wiedererkennungswert des Verlages. Über individuell gestaltete Bücher und ein gemeinsames Gesicht. Von Buchherstellung ohne Kompromisse, Haptik und wertiger Ausstrahlung und Veranstaltungen mit Schriftstellerinnen und Schriftstellern. Über Autoren auf Lesereise, Buchpremieren mit Übersetzerinnen und Übersetzern, Leben ausgerichtet nach Literatur und das Genießen beim Buchverlegen.
Über Besuche auf der Buchmesse in Litauen, Einladungen für Verleger, Brüten am Schreibtisch, Kontakte zu Buchhandlungen und die Unterschiede des Buchmarktes in Litauen. Von jungem Publikum in Litauen, eine lebendige Buchmesse Vilnius, und dem Status von deutschen Verlagen. Über die Buchpreisbindung, unterschiedliche Preisgestaltung in Litauen, Bücher des Verlags "Baltos Lankos" und Deutschsprachiges in Litauen. Über Bücher im Supermarkt, preisgünstige Bücher auf der Buchmesse, litauische Buchhandlungen mit Cafés und ein thematisch beschränktes Buchsortiment.
Über Vilnius und Tallinn als Reiseziele, überraschende Stadtbilder, lebendiges Straßenbild und längst vergangene Umbruchzeiten. Vom Umgang mit der jüngeren Generation, Berufschancen und Arbeitsmigration, guter Ausbildung und gute Fremdsprachenkenntnissen. Von Chancen etwas bewegen zu können, arbeitssuchende Esten und Litauer in Berlin, von notwendigen Nebenjobs, zukünftigen Verlagsplänen und der noch anstehenden Kontaktaufnahme auch mit Lettland.
Vom bevorstehenden Litauen-Schwerpunkt in Leipzig und dem Potential für Litauens Literatur.

Neuerscheinungen im Guggolz-Verlag
Anton Hansen Tammsaare: Das Leben und die Liebe
Antanas Škėma: Das weisse Leintuch
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L-E-S-E-S-T-O-F-F



Kestutis Kasparavičius: Die Reise ins Schlaraffenland

Verlag Freies Geistesleben & Urachhaus GmbH, Stuttgart 2017. Deutsche Fassung von Kęstutis Kasparavičius und Michael Stehle. 56 Seiten. ISBN-13: 978-3-8251-5121-8. €17,90

Verlagsinfo:
Kestutis Kasparavicius, der Grandseigneur der Illustrationsszene Litauens, zeigt uns seine ganz persönliche Idee von diesem Reich der Faulpelze, Schlemmer und Naschkatzen. Köstlich illustriert und geistreich erzählt. Für Kinder ab 5 Jahren.

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Laurynas Katkus: Moskauer Pelmeni

Essay. Aus dem Litauischen von Claudia Sinnig. 114 Seiten, Leipziger Literaturverlag 2016,
978-3-86660-214-4, 12,95 Euro.

Verlagsinfo:
Dieser autobiographische Essay erkundet die geschichtlich motivierte Hassliebe zwischen Litauern (stellvertretend für Ostmitteleuropäer) und Russen. Aufgewachsen in einer zweisprachigen Umgebung im sowjetischen Vilnius, schildert der Autor Einflüsse der russischen Denkweise, Reisen durch Russland, die Auseinandersetzung mit der russischen Literatur und Kunst sowie die Jahre der Perestroika, die Unabhängigkeitsbewegung und schließlich persönliche Bekanntschaften mit russischen Schriftstellern und Intelektuellen. In Litauen wurde der Essay noch vor der Ukraine-Krise veröffentlicht und löste ein weites Echo in der Literaturkritik aus. Die gegenwärtigen Schwierigkeiten des Westens, Russlands Mentalität zu verstehen, verleihen ihm erneut Aktualität.

Laurynas Katkus: geb. 1972 in Vilnius (Litauen), studierte Lituanistik in Vilnius sowie Vergleichende Literaturwissenschaft in Leipzig und Berlin, arbeitete beim Radio, in Verlagen und als Übersetzer, promovierte über Exil in der modernen Lyrik, mehrere Gedichtbände, ein Roman und eine Essaysammlung, Übersetzungen u. a. von Gottfried Benn, e. e. cummings, Peter Handke, Menke Katz, Susan Sontag ins Litauische, seine Texte wurden ins Englische, Deutsche, Slowenische, Polnische und Lettische übertragen, Mitglied im P.E.N., wurde mit verschiedenen Stipendien und Residenzen ausgezeichnet. Laurynas Katkus lebt als freischaffender Autor und Übersetzer mit seiner Familie in Vilnius.

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Ulrich Rosengarten: Litauen - ein europäischer Staat zwischen Ost und West

Nomos Verlag, Baden-Baden 2016. 136 Seiten,ISBN 978-3-8487-3417-7, 29 Euro. 

Verlagsinfo:
Ulrich Rosengarten, Botschafter a.D. der Bundesrepublik Deutschland in Litauen (1996–1998), analysiert in 20 Kapiteln Historie und aktuelle Entwicklung Litauens. Das Buch zeigt auf, wie Litauen heute wie einst Bindeglied und Mittler zwischen West- und Osteuropa ist und war.
Insbesondere das Spannungsverhältnis zu Russland im Zuge der EU- und NATO-Mitgliedschaft Litauens ist von großer Bedeutung für das Verständnis der litauischen Politik. Aber auch ansonsten weniger in den Fokus gerückte Aspekte wie der Innenpolitische Wechsel sowie die Volkswirtschaft und Wirtschaftspolitik des südlichsten und größten baltischen Staates werden in diesem Buch aufgegriffen. Das Buch schließt mit interessanten Dokumenten rund um die Unabhängigkeit Litauens und Wiederherstellung des Litauischen Staates, die sich 1990 endgültig vollzog.


M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

Kompositionen von
VELJO TORMIS
(* 7. August 1930 Kuusalu / † 21. Januar 2017 Tallinn)

- Koer (dialectical aphorisms) -
- Üksik kaasik (dialectical apforisms) -
- Meile antakse (We are given) -
- Soovid (wishes) -

(aus der CD "Vision of Estonia III"
Estonian National Male Choir / Ants Soots)

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- Pulmaliste saabumine (arrival of the wedding guests) -
- noorpari õpetamine (instructing the newly weds) -
- pulmalaul (wedding song) -
- mõõk merest (sword from the sea) -
- ringmängulaul (a roundalay) -
- kukku ja kukku (cuckoo and cuckoo) -
- kiisu miisu (pussy cat, pussy cat) -
- kus sa täna magasid (where did you sleep last night) -
- Äiutus (cradle song) -

(aus "Forgotten peoples", 2 CDs, ECM 1992
Estonian Philharmonic Chamber Choir / Tõnu Kalluste)

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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 4. April 2017 - 19.00 - 21.00 Uhr
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BALTISCHE STUNDE 4.April 2017

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Frühlingsfreuden !
 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHESTUNDE


mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 4.April 2017 - 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 15. April 2017, 16.00 - 18.00 Uhr

  wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
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GESPRÄCHSGAST

Andrejs Urdze
(Soziologe, Geschäftsführer "Haus Annaberg", "Baltischer Christlicher Bund", ehemaliger bevollmächtigter Vertreter Lettlands in Deutschland)

Annaberg kann dich schon ein wenig auffressen!

Über Kindsein und Aufwachsen im Haus Annaberg, über den Baltischen Christlichen Studentenbund, die Arbeit des Vaters und Mithelfen beim Aufbau. Über Stationen am Lettischen Gymnasium, Studium in Münster und München, Tod des Vaters und Perspektiven persönlich und für das Haus. Über das ruhige Leben an der Uni, Annaberg rund um die Uhr, Einzug 1986 mit der ganzen Familie und spannende Ereignisse in Bonn.
Über die Gorbatschow-Zeit, die Arbeit des Baltischen Christlichen Bundes, die über-konfessionelle Arbeit des Vaters zwischen Litauen und Lettland, Not und Tugend, über die Suche nach einem Haus, Zwischenlösung in Hangelar, Aufbau eines Studentenheimes und der wundersame Weg zu "Schloss Annaberg".
Über Zufälle und Unwahrscheinlichkeiten, Utopien und Visionen, Beziehungen und Vitamin B, über Baron von der Ropp, Empfehlungen und Türöffner. Über fehlende Finanzmittel, einen alleinstehenden Grafen und Verhandlungsgeschick.
Über Wirtschaften auf Kredit, Verhandlungen mit kirchlichen Einrichtungen, internationale Aufbaulager und Arbeiten für Kost und Logie. Über den Aufbau mit eigenen Kräften, der Weg weg von den Schulden und der Glücksfall Infrastruktur. Bezüge der Baltischen Universität in Pinneberg, ein Baltisches Institut und übrig gebliebene Reagenzgläser. Über das christlich-ökumenische Element, ein offenes Haus, breite Einladungen und Kontakte und eine lettische Insel in Münster. Über direkte Kontakte nach Lettland und Litauen, Verdächtigungen und Verunglimpfungen, innerlettische Interessengegensätze, Erzkonservative und Kommunisten und Gemeinsamkeiten von Sohn und Vater.
Über kulturelle Kontakte, direkten Kontakt zu Politikern verschiedener Parteien, Infoarbeit und persönliche Gespräche. Über die Herausgabe des Baltischen Jahrbuchs, Vertretung der lettischen "Volksfront" in Deutschland, der "verschlossene" Bundeskanzler Kohl und dessen mangelndes Interesse am Baltikum, engagierte Politiker wie Freiherr von Stetten, Stefan Schwarz, Gerd Weisskirchen, Markus Meckel, die Familie Lambsdorff, Kontakte zu Bündnis90 die Grünen, und über den Versuch politisch unabhängig zu informieren.
Über die Zeiten der Unabhängigkeitserklärung Lettlands 1990, den neuen Status als "bevollmächtigter Vertreter", ein Buch im Rowohlt-Verlag, Visumerteilung bei Urzde's und die komplizierte Herstelliung neuer Stempel. Über Faxe in alle Welt, den engen Zusammenhalt zwischen den drei Botschaften Estlands, Lettlands und Litauens, über gemeinsame Räumlichkeiten und die Ernennung und Ankunft der ersten Botschafter. Über Visumszwang und lange teure Reisewege, regelmäßige Besuche in Lettland, die Tätigkeit als Reiseleiter und mühsames Visabeantragen in Litauen, Lettland und Estland. Über improvisierte deutsche Botschaften in Rigaer Hotels, deutsch-lettische Konferenzen im Goethe-Institut, Projekte mit der Heinrich-Böll-Stiftung und den Status eines "Westlers". Über "Wessis" im lettischen Parlament, eigene politische Ambitionen und Angebote von Parteien.
Über das Bewahren der eigenen Unabhängigkeit, Träume von einem demokratischen Lettland ohne Armee, der notwendigen Repräsentation von Realpolitik und zu starken nationalistischen Tönen. Von einer Zukunft gemeinsam mit der russischen Minderheit, von Mohren und deren Schuldigkeit und individueller Staatsangehörigkeit ehrenhalber. Über Einflußnahme aus Moskau, den Zwiespalt in den Medien, russisch-lettisches Zusammenleben im Alltag und Vergleiche mit der Situation in Deutschland. Über lettische und russische Nationalisten, Ängste gegenüber Putin's Russland, russisch-deutsche Mentalitäten, Gasmann Schröder und Riga's russischen Bürgermeister. Über die Mitgliedschaft in EU und NATO, Militärunterricht in der Schule und gemeinsame Verteidigungsanstrengungen. Über die Zukunft des Hauses Annaberg, persönliche Pläne und Veranstaltungsankündigungen, die Regierung in Berlin, der Wegzug einer Stadt, Kontakte zur lettischen Botschaft und estnische Kulturtage auf Annaberg.

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L-E-S-E-S-T-O-F-F



Alvydas Šlepikas: Der Regengott

... und andere Erzählungen. Aus dem Litauischen von Markus Roduner. Mitteldeutscher Verlag, Halle/Saale 2017. 192 Seiten, ISBN 978-3-95462-813-1, 14,95 €. 

Verlagsinfo:
Kunstvoll erzählte Geschichten aus der litauischen Provinz
Die neun Erzählungen des litauischen Meistererzählers Alvydas Šlepikas entführen in ein Dorf irgendwo in der litauischen »Provinz«. Mit viel Einfühlungsvermögen und Liebe zum Detail erzählt der Autor aus den verschiedenen Perspektiven seiner Helden in authentischer Weise leicht surrealistisch wirkende Geschichten, die zu fesseln vermögen. Unversehens wird der Leser von dieser nicht ganz alltäglichen Alltagswelt »eingesogen«, der er nur schwerlich wieder entrinnen kann.
Alvydas Šlepikas, geb. 1966, studierte am Staatlichen Konservatorium (heute Musik-Akademie) Schauspiel (bis 1992) und Regie (bis 1994). Regisseur, Drehbuchautor für Kino- und Fernsehfilme sowie TV-Serien, schreibt Prosa und Lyrik. Sein mehrfach ausgezeichneter Roman »Mein Name ist Marytė« (2015) war 2012 Litauens Buch des Jahres. Der Autor lebt in Vilnius.

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Günter Mühlpfordt / Erich Donnert (Hg.): Baltische Geschichte - Esten, Letten und Litauer unter fremden Mächten

Von der Frühzeit bis zu Beginn der nationalen Befreiungsbewegung. Mitteldeutscher Verlag, Halle / Saale 2016. 320 Seiten, ISBN 978-3-95462-688-5, 29,95 Euro.

Verlagsinfo:
Die Rolle der Esten, Letten und Litauer im gesellschaftlichen und politischen Leben des Ostseeraums hat in unseren Tagen erneute Aktualität erfahren. Denn die baltischen Völker und Staaten bilden seit jeher mit ihren Territorien, Menschen und Schicksalen, gekennzeichnet von Jahrhunderte währender Fremdherrschaft, auch eine Brücke zwischen den Zivilisationen des Westens und des Ostens.
Die Autoren, durchweg ausgewiesene Experten der osteuropäischen Geschichte, geben kenntnisreich Einblick in die historische Entwicklung des Baltikums und erlauben so ein Verständnis der Gegenwart.
Den ersten Teil des Bandes bildet eine überblicksartige Gesamtdarstellung der Entwicklung der Vorläufer der jetzigen baltischen Staaten bis zur beginnenden Befreiungsbewegung im 19./20. Jahrhundert. Im zweiten Teil folgen Exkurse zu diversen Themen der baltischen Geschichte, so zu Fragen des Schul- und Universitätswesens, der Freimaurerei oder der Ausstrahlung des Pietismus ins Baltenland im Wandel der Zeitalter.

Enthält Beiträge von: Arvo Tering, Erich Donnert, Heinrihs Strods, Friedhelm Hinze, Gertrud Bense.


M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T


A P E L S I N

- Western -
- Capri saarel -
- Tuukri laul -
- hop-hopp -
- Armurõõm -
- Igatsus -
(aus der LP "Apelsin")


- Shakespeare -
- Leierkast -
- Aeg ei peatu -
(aus der LP "Apelsin", 1981)


- Mootorratta lugu -
- Kalemehe twist -
- Raamid -
- Kodu ja ristikhein -
- Laululilled -
(aus der CD "Apelsin 30")
www.apelsin.ee
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DIE BALTISCHE STUNDE
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Dienstag, 2.Mai 2017 - 19.00 - 21.00 Uhr
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BALTISCHE STUNDE 2. Mai 2017

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jazzig in die Führerscheinprüfung !
 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHESTUNDE


mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 2.Mai 2017 - 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 13. Mai 2017, 16.00 - 18.00 Uhr

  wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
komplette Übersicht zu allen Orten und Frequenzen:
www.radioweser.tvhören
oder nachzuhören auf
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Unser Hörangebot diesmal


GESPRÄCHSGAST

Felix Ackermann
(Historiker, Kulturwissenschaftler, Stadtanthropologe)

Ich wußte schon, dass ich an Orte fahre an die sonst niemand fährt

Über die Umstände tatsächlich einen Führerschein in Litauen machen zu wollen, über Bezüge zu Weißrussland und Russland, über vorhergehende Erfahrungen in den Nachbarländern, Sprachkenntnisse und Wissen über Hintergründe. Über das allgemeine Unwissen über Litauen, die Arbeit für den Deutschen Akademischen Austauschdienst, die Weißrussische Exil-Universität in Vilnius und die Unterstützung aus dem Westen. Über das Dasein als Angestellter einer Privatuniversität, die Aufgabe Kontakte nach Deutschland zu vermitteln, die Promotion bei Karl Schlögel und die Arbeit in Grodno. Über das Bedürfnis etwas über das "Making-off" zu schreiben, die Chancen der Exil-Universität, Konflikte und Grenzen. Über die lange andauernden Bemühungen den Führerschein zu machen, Gespräche in der Familie und Optionen zum litauischen Führerschein. Über landeskundliche Exkursionen, Prüfungsvarianten, die litauische Provinz und nur wenigen Journalisten, die darüber berichten. Vom Umgang der Litauer mit den Vorgängen des 2.Weltkriegs, von den eigenen Kindern in litauischen Schulen, deren litauischen Sprachkenntnissen und der Verbundenheit mit Vilnius.
Von der Sichtweise der Deutschen auf Orte des Holocaust, deutschen Besatzern, dem Judenmord und litauischen Kollaborateuren. Von litauischen Museen, jüdischen Opfern und möglicher Pflichtlektüre deutscher Soldaten in Litauen. Von vernachlässigten Themen, Versuchen Urlaub in Litauen zu machen, problematische Nazi-Verehrung und Geschichten aus anderen Perspektiven.
Über Vergleiche mit Steffen Möller, Verlagsstrategien und Aufgaben für Historiker. Von Korruption und Inkompetenz in Litauen, litauischen Spezifika, den Bedrohungen für Litauen, die Kleinstadt Ignalina und deren Bedeutung für Europa. Über den Litauen-Schwerpunkt der Buchmesse Leipzig, über den April der in Litauen noch Januar ist, und über Kinder die in Litauen Gediminas oder Vytautas heißen. Über Vilnius und Kaunas in der Zwischenkriegszeit, über das Verhältnis litauischer Geschichte zur Sowjetunion und das polnische und das litauische Vilnius. Über eingelöste und nicht eingelöste Studienplätze, stalinistische Zeiten, litauische Architekten und unnahbare Litauer. Über private Kommunikation in Berlin und Litauen, über Distanz und Privatheit, Höflichkeit und Unhöflichkeit. Über den Umgang mit dem langen Winter, den Vergleich mit Belorus, Eishockey-WM in Minsk, Computer, Internet und Fahrschulen in Litauen. Über die litauische Online-Gesellschaft, analoger Austausch und begrenzte Räumlichkeiten an der weißrussischen Exil-Universität. Über das Innenleben des "Ecotels" in Vilnius, eine Etage mit Studenten, Frühstück mit Hering und Bratkartoffeln und Geräusche aus dem Nachbarzimmer. Über ein spezielles litauisches Frühstück, der Märchenfilm für deutsche Touristen in Litauen, Übernachtungsstatistik, Outdoorjacken, Wanderstiefel und Ostpreußentouren. Über Gebetsinhalte, deutsche Rentner und Unterstützung durch den deutschen Staat. Über mögliche Bezugspunkte für Deutsche, fehlende Schnittstellen und langjähriger Beschäftigung mit Litauen. Über fehlendes Verständnis, litauische politische Diskussionen, litauische Trolleybusse, Lesungen vor Soldaten und noch ausstehende Antworten: was wird aus Litauen, was wird aus Europa?

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L-E-S-E-S-T-O-F-F


Felix Ackermann: Mein litauischer Führerschein

Viva Lithuanica oder Kleines litauisches Einmaleins. Suhrkamp taschenbuch 4763, 300 Seiten, ISBN: 978-3-518-46763-3. D: 10,00 €, A: 10,30 €, CH: 14,90 sFr.

Verlagsinfo:
Was hält Europa heute zusammen? Wie gehen die Menschen in Litauen mit der Freiheit um, die sie vor einem Vierteljahrhundert gewonnen haben? Wie funktioniert die Europäische Union an ihren östlichen Außengrenzen, zwischen Kaliningrad und der Republik Belarus? Statt über diese Fragen am Berliner Schreibtisch nachzudenken, bricht Felix Ackermann 2011 auf, um Gastwissenschaftler in der litauischen Hauptstadt zu werden. Seine Familie erlebt in Wilna ein Europa der ganz praktischen Herausforderungen. Die Kinder lernen Litauisch und werden zu kleinen Patrioten erzogen. Seine Frau bringt eine Tochter zur Welt, die sogleich einen litauischen Personencode erhält. Und er selbst macht endlich doch noch seinen Führerschein in einer Kleinstadt namens Utena.
Der Historiker und Stadtanthropologe Felix Ackermann porträtiert kurzweilig und pointenreich eine mehrsprachige Gesellschaft, deren Aufbruch in eine bessere Zukunft immer wieder empfindlich gestört wird: von den eigenen sowjetischen Gewohnheiten, der Migration Hunderttausender Bürger in den Westen, der russischen Annexion der Krim und von der allgegenwärtigen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit.

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 Giedra Radvilavičiūtė: Der lange Spaziergang auf einer kurzen Mole

oder: Mein Spiel gegen mich selbst. Erzählte Essays.Übersetzt von Cornelius Hell, mit einem Nachwort von Nora Bossong. Corso 57 im Verlagshaus Römerweg, Wiesbaden 2017. 172 Seiten, EAN: 978-3-7374-0739-7, 19 Euro.

Verlagsinfo:
Die Welt ist ein Fass ohne Boden, auf dem hier – mal laut, mal leiser – überraschend, heiter, ironisch und ätzend getrommelt wird: Alltagsbeobachtungen, Beziehungskisten, Zwischenfälle, Trinksprüche. Für Liebhaber von Sibylle Berg und Margarete Stokowski.

Giedra Radvilaviciute, geboren 1960 in Panevžys, Essayistin und Prosa-Autorin, beendete 1983 ihr Studium der Lituanistik, anschließend Lehrerin und Redakteurin; 1994-1997 lebte sie mit ihrer Familie in Chicago, danach wieder in Vilnius. Als Autorin von Erzählungen debütierte sie 1985, ihr eigentlicher Eintritt in die litauische Literatur begann jedoch 1999 mit Essays; ausgezeichnet wurde sie u. a. mit dem Elena-Mezginaite-Preis, dem Literaturpreis der Europäischen Union und dem Litauischen Nationalpreis.

Nora Bossong, 1982 in Bremen geboren, studierte in Berlin, Leipzig und Rom Philosophie und Komparatistik. Zuletzt erschienen von ihr bei Hanser »Sommer vor den Mauern«, »Gesellschaft mit beschränkter Haftung«, »Schnelle Nummer« und »36,9 Grad«.

Cornelius Hell, geb. 1956 in Salzburg, 1984–86 Lektor für deutsche Sprache und österreichische Literatur an der Universität Vilnius, danach Verlagslektor, Literaturveranstalter und Feuilleton-Redakteur, lebt als freier Autor, Übersetzer und Literaturkritiker in Wien. Er ist Herausgeber und Übersetzer der Anthologien Meldung über Gespenster. Erzählungen aus Litauen und Europa erlesen: Vilnius.
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Romualdas Granauskas: Die traurigen Flüsse

Legenden von Heiligen. Aus dem Litauischen von Saskia Drude, mit einem Nachwort von Elke Heidenreich. Corso 56, Verlagshaus Römerweg, Wiesbaden 2017. 140 Seiten, EAN: 978-3-7374-0738-0, 19 Euro.

Verlagsinfo:
Wie Menschen sich behaupten gegen Unterdrückung, Rassismus und den Lauf der Geschichte – ein melancholisches Buch über Menschlichkeit und Hoffnung in schwierigen Zeiten. Für Liebhaber von Elke Heidenreich und Alice Munro.

Romualdas Granauskas (1939–2014) ist einer der meist gelesenen litauischen Autoren, ein Meister der Prosa, der in seinen Geschichten Mythen und Legenden, Geschichte und Gegenwart zu einem sehr eigenen Klang verknüpft. Auf Deutsch erschien von ihm bislang »Das Strudelloch« bei Wallstein.

Elke Heidenreich, geboren 1943 in Korbach, lebt als Schriftstellerin, Literaturkritikerin, Moderatorin, Journalistin und Opern-Librettistin in Köln. Zuletzt war ihr bei Hanser erschienenes Buch »Alles kein Zufall« wochenlang auf den Bestsellerlisten.

Saskia Drude, geboren 1968, freie Übersetzerin. Lebte nach ihrem Studium der Baltistik 1995-2005 in Litauen, Aufbaustudium an der Universität Vilnius; seit 1997 freiberufliche Übersetzerin für Litauisch. Lebt in Maastricht, Niederlande, und in Vilnius. Übersetzte u. a. Werke von Tomas Venclova, Nijole Strakauskaite, Julija Reklaite, Juozas Erlickas, Sigitas Parulskis und Kristina Sabaliauskaite.
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Zum Beispiel Estland

Das eine Land und die vielen Sprachen. Herausgegeben von Silke Pasewalck, Anna Bers und Reet Bender. Wallstein Verlag, Göttingen, Reihe "Valerio" - Das Magazin der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung; Bd. 19/2017. ISBN: 978-3-8353-1594-5. 188 Seiten, € 10,00 (D) | € 10,30 (A).

Verlagsinfo:
Ein Blick in die europäische Peripherie, um am Beispiel Estlands Fragen des kulturellen Zusammenlebens zu reflektieren.
Wenig wird in deutschen Medien, Schul- und Sachbüchern über Estlands Geschichte und Gegenwart vermittelt. Dabei war dieses kleine Land im äußersten Nordosten Europas 700 Jahre lang Schauplatz deutscher (Kolonial-)Geschichte. Estland steht heute, nach fast 50 Jahren unter sowjetischer Herrschaft, als souveräner Staat und Mitglied der Europäischen Union vor kulturellen und politischen Herausforderungen, die Europa insgesamt betreffen und dort in nuce verhandelt werden. Hier stellen sich Fragen nach dem Mit- und Gegeneinander der Sprachen und Kulturen, nach deren Konkurrenzen, Asymmetrien und Überlagerungen, die einerseits Ausdruck von Herrschaft und Machtausübung sind, andererseits von produktiven Adaptationen und Übersetzungsvorgängen zeugen.
Der Band befasst sich mit den sich palimpsesthaft überlagernden, bestreitenden und durchdringenden Kulturen Estlands in Literatur, Alltagskultur, Film und so weiter. Angesichts weltpolitischer Spannungen, die eine kulturelle und politische Stabilität im Baltikum in Bedrängnis bringen, bemüht sich der Band um eine möglichst unaufgeregte Haltung und um unterschiedliche Perspektiven.
Mit Beiträgen u.a. von Karsten Brüggemann, Ljubov Kisseljova, Terje Loogus, Heinrich Detering, Liina Lukas und Ruth Florack.


M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T


Gražvydas Januškevičius

Iš Šaltinio

Gražvydas Januškevičius - p, ep, perc, str
Vytautas Labutis - as, ss
Eugenijus Kanevičius - db
Andrius Kairys - dr

 - Šaltinėlis -
- Nendrelė -
- Trepsinis -
- Dundutis -

- Tautinė -

(aus der LP "Iš Šaltinio", 2012)
www.mic.lt
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DIE BALTISCHE STUNDE
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BALTISCHE STUNDE 30. Mai 2017

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Baltische Jazztrends
 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHESTUNDE


mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 30.Mai 2017 - 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 10. Juni 2017, 16.00 - 18.00 Uhr

  wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
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GESPRÄCHSGÄSTE

zwei junge Jazzmusiker 
Tõnu Tüür
(Musiker, IT-Experte, Kulturmanager)
CD-Tipp:

Irgendwie ist das alles zusammen passiert!

Vom Studium, Verlagserfahrungen, Arbeit im IT-Bereich und Skype-Entwicklung, Aufenthalt in Karlsruhe und Stuttgart, Wochenendkonzerte, Musik und CD-Produktion, Mathematik und Musik, vom Deutschland der 1990iger Jahre, der Insel Muhu und den Musikfestivals auf estnischen Inseln. Über estnische Dialekte, Unterschiede innerhalb Estlands, Jazzkontrabaß und die Liebe zum Jazz. Über Jazzstandards, Improvisation, Aufwärtstrends für den Jazz in Estland, die estnische Repräsentanz auf der "Jazzahead", die estnische Jazz-Union, das estnische Potential, Studium und Erfahrungen im Ausland, bekannte Musiker und Publikumszuspruch. Über das Festival "Jazzkaar" und Weihnachtsjazz. Über eine musikalische Familie, Arvo Pärt, Kulturmanagement und Public Relation, die Familien Tüür, Unterschiede zwischen Hiiumaa und Muhu und das "Gourmet-Duo".



Dmitrij Golovanov
(Musiker)

Mein musikalischer Weg geht in Richtung Litauen

Über die Eltern, zweisprachiges Aufwachsen in Litauen, litauische Namensverianten, russische und litauische Schulen, litauische Freunde, Worte in verschiedenen Sprachen, Inspirationen für Jazzmusik, das Gefühl Litauer und Russe zu sein, litauische Sozialisation, und Verbindungen mit russischer und litauischer Kultur. Über Minderheiten in Litauen, polnische und jüdische Musikerkollegen, Nationalität und Kultur, Studium an der Musikschule in Vilnius und Jazz mit Kindern. Musik in der Familie, ein Klavier und einen Jazzfan als Vater. Jazz-Bekanntschaften des Vaters, Sowjetjazz und anderer Jazz, über Musikgeschmack und Trends der 1970iger Jahre. Über US-Musiker in Moskau, den Einfluß der Mutter, Klavierüben als Kind und der Vater als bester Freund.
Über Geldverdienen als Musiker, Fragen nach dem Schulabschluß und Klavierspielen um die gute Laune wiederzufinden.
Über den Willen etwas ganz bestimmt tun zu wollen, die Karriere der großen Schwester, Arbeitsmigration in Litauen, und Konzerte in vielen Ländern Europas. Als Gast auf dem Schleswig-Holstein-Musikfestival, über Fragen nach der Herkunft, Modalitäten europäischer Wettbewerbe, und Musik ohne Fragen. Über neue Herausforderungen, Studium in Leipzig, Klavierlehrer aus den USA, Vergleiche Leipzig mit Vilnius und musikalische Qualität der Konzerte. Über Erfahrungen auf der "Jazzahead", Präsentation der litauischen Kultur und der Jazzszene und ein neues Motto für Jazz aus Litauen.
Über Harmonie, Rhythmus und Swing, das Gemeinschaftsgefühl der litauischen Jazzunion und neue Wege als Jazzmusiker. Über eine neue Generation Jazzmusiker in Litauen, neue Netzwerke, schwierige Finanzierung und langsame Besserung. Über Presseresonanz der baltischen Staaten, Pläne für neue Messeschwerpunkte und persönliche Perspektiven.

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L-E-S-E-S-T-O-F-F



Jurgita Ludavičienė: Kein Streicheln

Junge Literatur aus Litauen. Deutsch von Magda Doering, Berthold Forssman und Markus Roduner. Mitteldeutscher Verlag, Halle / Saale 2017. Anthologie, 248 Seiten, ISBN 978-3-95462-812-4, 14,95 €.

Verlagsinfo:
Eine talentierte Autorengeneration stellt sich vor
Vierzehn junge litauische Autoren, sechs Frauen, acht Männer, das sind vierzehn unterschiedliche Weltanschauungen, die ganz besonders vom jeweiligen Blickwinkel des Einzelnen abhängen. Gemeinsam haben sie trotz allem, dass sie mehr oder weniger aus einer Epoche stammen, die man noch immer gemeinhin als das »sowjetische Litauen« bezeichnet. In Prosatexten und Lyrik erzeugen sie ein buntes und überaus uneinheitliches Bild von der zeitgenössischen litauischen Literatur.
Autoren: Tomas Vaiseta, Rimantas Kmita, Mykolas Sauka, Aistė Jūrė, Dovydas Grajauskas, Žygimantas Kudirka, Giedrė Kazlauskaitė, Jurgita Jasponytė, Vytautas Sankus, Mindaugas Nastaravicius, Aivaras Veiknys, Ramunė Brundzaitė, Ilzė Butkutė, Ieva Krivickaitė.
Jurgita Ludavičienė, geb. 1972, promovierte Kunsthistorikerin und -kritikerin; Studium an der Höheren Schule für angewandte Kunst Telšiai und an der Universität Leipzig. Dozentin an der Vilnius Academy of Art in Vilnius, Kuratorin und Herausgeberin.

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Eugenijus Ališanka: Risse

Streifzüge und Fluchtpunkte. Essays. Aus dem Litauischen von Claudia Sinnig. KLAK Verlag Berlin 2017, 272 Seiten, ISBN: 978-3-943767-76-6, 16,90 €.

Verlagsinfo:
„Wir sind aus Sibirien zurückgekehrt. Ich bin zwei.“ Der Einbruch des Politischen ins Private verursacht den ersten Bruch im Leben des Litauers Eugenijus Ališanka. In seinem neuen Essayband wird über die nachfolgenden fünf Jahrzehnte weniger linear und faktografisch, als vielmehr mit einer faszinierendenFabulierkunst erzählt. Ausgehend von Lebenserinnerungen in seiner Heimatstadt Vilnius erkundet er mit feinsinniger Wahrnehmung Städte und Räume, erzähltvon Abenteuern und Menschen und webt mit erfrischend abgründiger Sprache phantasiereiche assoziative Netze. Das Buch lässt sich auf unterschiedlichen Ebenen lesen: als Lebensgeschichte des Autors, als existenzielle Reise zu sich selbst oder als kulturelle Selbstverortung zwischen Herkunft und globaler Welt.Die Essays von Ališanka sind von sanfter Ironie, elegant und weitsichtig. Das literarische Werk eines reifen Autors, das den Vergleich mit den Besten seines Genres nicht scheuen muss.
Eugenijus Ališanka, geb.1960 in Barnaul/ Sibirien, studierte Mathematik an der Universität Vilnius und ist Dichter, Übersetzer, Essayist. Er war mehrere Jahre Chefredakteur der Zeitschrift „Vilnius Review“, die auf Englisch und Russisch erscheint, sowie im Institut für Kultur und Kunst tätig. Als Dichter übersetzt er Poesie aus dem Englischen und Polnischen und zählt selbst zu den meistübersetzten litauischen Schriftstellern, unter anderem ins Deutsche, Englische, Russische, Slowenische und Schwedische.
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Marianne Zückler: Osteuropaexpress

Erzählungen über Freiheit, Liebe, Sexualität und Ausgrenzung. Europa Verlag, Berlin / München / Zürich / Wien 2017, 240 Seiten. 978-3-95890-079-0, 16,90 € (D) / 17,40 € (A).

Verlagsinfo:
Vom Leben und Lieben neben der Heterosexualität
Die Lebensfäden von acht Protagonisten verweben sich zu einem großen Teppich, in dem Einschüchterung und Ausgrenzung, aber auch Liebe und Freiheit ineinander gehen. Sie gewähren uns Einblicke in eine Welt, in der viele Menschen wegen ihrer sexuellen Identität verfolgt werden und gegen Anfeindungen und Diskriminierung ankämpfen müssen.
Osteuropaexpress ist hochaktuell und führt mitten hinein in ein Thema, das so sozialpolitisch drängend wie menschlich packend ist. Die Autorin vermittelt realistische Eindrücke vom Alltag in Polen, Ungarn, Litauen und Lettland, wo Anfeindungen und Schikane im Beruf, in der Kirche und auch in der Familie keine Seltenheit sind, wenn es um sexuelle Selbstbestimmung geht. Die Protagonisten zeigen ihren Weg heraus aus der Opfer-Rolle – Wege voller Mut, Beharrlichkeit und Selbstvertrauen.
Die Geschichten in diesem Buch beruhen auf Recherchen und Interviews, die Marianne Zückler geführt und als dokumentarische Erzählungen verknüpft hat. In den acht Protagonisten lebt die Sehnsucht nach den Freiräumen der Europäischen Gemeinschaft und nach dem freiheitlichen Selbstverständnis der westeuropäischen Kultur – ein Buch für alle, die sich für mutige Identitätskämpfe begeistern.
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Amanda Aizpuriete: Die Untiefen des Verrats

Gedichte. Auswahl von Manfred Peter Hein, Aus dem Lettischen übertragen von Manfred Peter Hein zusammen mit Amanda Aizpuriete und Margita Gũtmane. Mit einem Nachwort von Matthias Göritz. Neuausgabe. Reihe Tadoma 2, Ink-Press, Zürich 2017. ISBN 978-3-906811-05-5, CHF 23.90 (UVP) / € (D) 17.- / € (A) 17.40.

Verlagsinfo:
Zutiefst persönlich, sinnlich und kompromisslos verdichtet Amanda Aizpuriete ihre Emotionen, die Essenz ihres Lebens. Die Gedichte sprechen für sich. Sie sind schlicht, widerborstig, ohne Pathos und ohne Beschaulichkeit. Die Grande Dame der lettischen Dichtung ist seit dem Erscheinen ihres ersten Gedichtbandes Die Untiefen des Verrats 1993 in der Übertragung der Interlinearversionen aus dem Lettischen von Margita Gũtmane und der Dichterin durch Manfred Peter Hein bekannt. Dieser Band erscheint jetzt in einer neuen Ausgabe in der Reihe tadoma bei Ink Press.


M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T


Kadri Voorand Quartett
"Kui need laiad meretuuled"
Taavo Remmel - bass
Virgo Sillamaa - gitarre
Ahto Abner - drums
Kadri Voorand - vocals, piano

Trump Conception
"Fiesta eskandinavia"
Janno Trump - El. bass
Madis Muul - Keyboards
Pent Järvi - Gitarre
Dmitri Nikolajewski - Schlagzeug
Francois Archanjo - Percussion
Allan Järve - Trompete
Johannes Kiik - Posaune
Danel Aljo - Tenor Sax
Keio Vutt - Bariton Sax

(aus der CD "Estonian Jazz 2017")
www.jazz.ee

"7"
TRIO INFILTRATORS
Jan Maksimowicz - sax, eletronics
Dmitri Golovanov - keyboards, electronics
Arkadij Gottesman - drums, electronics

aus der CD "Infiltrators"
https://www.facebook.com/infiltrators 

 Dmitri Golovanov
- Up and out -
- self reflection no 3 -

(aus der CD "ME")
Dmitri Golovanov bei "Soundcloud"

- I loves you, Porgy -
- There's a place -
- Dedication -
- A little piece for a big occasion -
Dmitri Golovanov - piano
Veronika ChiChi (Čičinskaite-Golovanova) - vocal
Neringa Žukauskaite - artworks

(aus der CD "Dedication")

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DIE BALTISCHE STUNDE
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Dienstag, 27.Juni 2017 - 19.00 - 21.00 Uhr
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BALTISCHE STUNDE 27. Juni 2017

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Sportlich, very cool! 
 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHESTUNDE


mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 27. Juni 2017 - 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 8. Juli 2017, 16.00 - 18.00 Uhr

  wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
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Unser Hörangebot diesmal


GESPRÄCHSGÄSTE


Dr. Ulrich Mix
(Projektleiter, Sozialwissenschaftler)

Klavs Krastiņš
(Basketballspieler, Projektteilnehmer)


Wir wollen herausfinden, ob es möglich ist Profisport und einen beruflichen Ausbildungsgang miteinander zu verbinden


Herr Dr. Mixüber die Entstehung des Projektes zu dualen Karrieren in Sport und Ausbildung, die Suche nach Partnern, die Unterstützung der Europäischen Union, und den Beginn 2016. Über die "Eisbären Bremerhaven" als Partner, das Projektinteresse von Bremerhavener Seite, die Kontaktsuche in Lettland, Mindestanforderungen und Partnerbörsen, und der Basketballschule "Ķeizars" in Riga, die im Sport- und Freizeitzentrum "Ķeizarmežs" ("Kaiserwald") beheimatet ist.
Über die Präsentation von Projektideen, Finanzierungsstrategien, und eine Zwischenbilanz. Über einfache und schwierige Projektteile, motivierte Basketballspieler und Anforderungen deutscher Berufsausbildung. Über das Kennenlernen neuer Kulturen, Sprachenlernen, notwendige Organisationsstrukturen die Mühen alles unter einen Hut zu bringen. Über die notwendige Bereitschaft neue Wege zu gehen, über Erfolge und Misserfolge, sprachliche Probleme und die Suche nach adäquaten Arbeitsplätzen. Über Anforderungen von verschiedenen Seiten, Erfahrungen und Änderungsperspektiven. Über die Wichtigkeit der Deutschkenntnisse, monatliche Skype-Konferenzen und Treffen der Projektpartner, Besuche in Riga und gemeinsame Spielerauswahl.
Über Möglichkeiten ein ähnliches Projekt in anderen EU-Ländern oder sogar in Lettland zu machen, über Deutsche in Lettland, die lettische Sprache und lettische Universitäten und Schulen. Über das deutsche duale System und dessen Wertigkeit für andere Länder, und die verbleibende Projektzeit.

Mehr Infos zum Projekt: "Decaproject"

Klavs Krastiņšüber seine Motivation am Projekt teilzunehmen, die frühere sportliche Karriere, Basketballschulen in Riga und ein mögliche Fortsetzung in Bremerhaven, zusammen mit beruflichen Überlegungen. Über die Deutschen und Basketball, die Popularität des Fußballs und gleichzeitig hohem Niveau in der ersten deutschen Basketball-Liga. Über gute Honorarverträge und damit steigendem Interesse von ausländischen Spielern in Deutschland zu spielen, über Basketball in Bremerhaven und lettische Basketballspieler in der deutschen Bundesliga. Über Spiele in Cuxhaven, Basketball dort und Erfahrungen im Team. Über die Schwierigkeiten, beruflich etwas in Bremerhaven ohne Deutschkenntnisse zu finden, Gewöhnen an neue Verhältnisse und die Motivation, das Projekt trotz Schwerigkeiten weiterzuführen. Über das Kennenlernen von Basketballspielern aus der ganzen Welt, Bremerhaven als Sportstadt und das Kontakthalten zu Freunden, Bekannten und Familie. Über Versuche Deutsche kennenzulernen, das anhaltende Bestreben besser Deutsch zu lernen und das Projekt erfolgreich abzuschließen.
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L-E-S-E-S-T-O-F-F


Maurin / Wohlfahrt: VERSschmuggel - perVERSmai

Gedichte aus Litauen. Herausgegeben von Aurélie Maurin und Thomas Wohlfahrt. Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2017. ISBN: 978-3-88423-563-8. 134 Seiten, 19,80 Euro.

Verlagsinfo:
Zwölf Dichterinnen und Dichter aus dem litauischen und deutschen Sprachraum finden sich in der vorliegenden Anthologie vereint und geben darin in mehrfacher wie auch ungewöhnlicher Weise Einblicke in ihr Schaffen.
Alle Gedichte erscheinen zweisprachig, über den gedruckten QR-Code und mithilfe eines Mobiltelefons können die Stimmen der Dichter zugeschaltet werden, sodass sich der private Lese- zu einem Konzertraum erweitern lässt. In kurzen Essays berichten die Dichterinnen und Dichter zudem aus ihren poetischen Werkstätten. Bislang wissen wir recht wenig über die Entwicklungen im Bereich der Lyrik, die in beiden Sprachräumen innerhalb der letzten zehn Jahre vonstattengegangen ist, und auch nichts darüber, welche Dichterinnen und Dichter diese maßgeblich geprägt haben. Die nun vorliegende Anthologie, die zeitgleich in zwei Verlagen in Deutschland und Litauen erscheint, unternimmt den Versuch, dies zu ändern, und zwar im beste Sinne: sie will eine Brücke bauen zwischen den beiden poetischen Räumen und diese dadurch einander ein kleines Stück näherbringen. Mit Gedichten von: Antanas A. Jonynas, Giedrė Kazlauskaitė, Gytis Norvilas, Sigitas Parulskis, Aivaras Veiknys, Agnė Žagrakalytė; übersetzt von Christian Filips, Norbert Hummelt, Orsolya Kalász, Sabine Scho, Mathias Traxler, Christoph Wenzel, mit Hilfe der Interlinearübersetzer Laima Lekevičiūtė, Vilija Gerulaitienė, Nida Matiukaitė, Jurgita Mikutytė, Edita Štulcaitė und Rūta Jonynaitė.

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Kotowski / Schoeps (Hg.): Vilne - Wilna - Wilno - Vilnius

Elke-Vera Kotowski (Hg.), Julius H. Schoeps (Hg.). Eine jüdische Topografie zwischen Mythos und Moderne. Verlag Hentrich&Hentrich, Berlin 2017. 202 Seiten, ISBN: 978-3-95565-204-3, 22,00 €.

Verlagsinfo:
Der Band bietet eine historische Rückschau auf die wechselvolle Geschichte zwischen der Etablierung eines Zentrums rabbinischer Gelehrsamkeit und der Ghettoisierung und Ermordung der Wilnaer Juden durch Hitler-Deutschland. Ein weiterer Fokus wird auf die wechselseitigen Einflüsse der Ost- und Westjuden zwischen Wilna und Berlin gelegt. Im Zuge der jüdischen Aufklärung (Haskala) waren es die sogenannten „Berliner“, Maskilim, die die Wilnaer Juden für die Haskala begeistern wollten. Das Wilnaer Verlagswesen, das die Literatur aus Berlin ins Jiddische übersetzte, brachte diese Texte wiederum der Wilnaer Leserschaft nahe. Umgekehrt wirkten sowohl die rabbinische Gelehrsamkeit und Einflüsse der Kabbala als auch moderne politische Strömungen von Wilna aus auf Berlin.
Autorinnen und Autoren aus Litauen und Deutschland stellen ihre Forschungsprojekte vor und erörtern Fragen zu den bisher kaum betrachteten Wechselwirkungen der verschiedenen jüdischen, insbesondere jiddischen Kulturen in Berlin und Wilna zwischen Haskala und Holocaust.
Mit Beiträgen von Christoph Dieckmann, Margret Heitmann, Elke-Vera Kotowski, Stephan Kummer, Mindaugas Kvietkauskas, Ruth Leiserowitz, Lara Lempert, Sarunas Liekis, Gertrud Pickhan, Julius H. Schoeps, Gudrun Schroeter, Sandra Studer, Irena Veisaite, Markas Zingeris
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Tomas Venclova: Der magnetische Norden

Gespräche mit Ellen Hinsey. Erinnerungen. Aus dem amerikanischen Englisch von Claudia Sinnig. Suhrkamp Verlag, Berlin 2017. 652 Seiten, ISBN: 978-3-518-42633-3.
D: 36,00 € A: 37,10 € CH: 47,90 sFr. 

Verlagsinfo:
Er hat sie alle noch gekannt: Joseph Brodsky und Czeslaw Milosz ebenso wie Wislawa Szymborska, Anna Achmatowa, Boris Pasternak und die sowjetischen Dissidenten. Als Kind erlebte Tomas Venclova die Okkupation seiner Heimat – erst durch die Sowjets, dann durch die Nazis. Sein Hunger nach Welt war unstillbar: Er ging nach Leningrad, lernte Sprachen, befasste sich mit der modernen Poesie und geriet als Übersetzer und Dichter früh ins Visier des KGB. 1976 gehörte er zu den Mitbegründern der litauischen Helsinki-Gruppe für Menschenrechte. Während eines Aufenthaltes in den USA wurde ihm 1977 die sowjetische Staatsbürgerschaft entzogen. Er lehrte bis 2012 an der Yale University und lebt seit 1990 auf zwei Kontinenten – ein Emigrant, der am unabhängigen Litauen zu viel auszusetzen hatte, um in sein Heimatland zurückzukehren, und sein Exil als »Glücksfall« empfand.
In Gesprächen mit seiner Dichterkollegin und Übersetzerin Ellen Hinsey rekapituliert er sein Leben und lässt das 20. Jahrhundert wiederauferstehen: Ob es um Freundschaften geht oder um Fragen der Poesie, ob er über die Politik der Großmächte oder über die verwickelte Geschichte Mittelosteuropas spricht – Venclovas Klugheit und Selbstironie geben dieser großen europäischen Erzählung von Entwurzelung und Heimatlosigkeit etwas heiter Gelassenes.
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

VERYCOOL PEOPLE
(Lettland)

- Very cool people -
- sexual beats -
(aus der CD "Very cool people")


- Trolley bus ride -


(aus der CD "Cruising in the Trolley")


- Camel's desert party -
- Spiediens -
- Squash express -
- Bouncy balls -
- Conde de pimientos -
- Bug race -
- Hugo -
(aus der CD "Heya, some kind of fish!")
www.verycoolpeople.org 

 

www.verycoolpeople.org
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 25.Juli 2017 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE
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im Radio im Bremern Raum auf UKW 92.5
& ÜBERALL ZU EMPFANGEN im Internet
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BALTISCHE STUNDE 25. Juli 2017

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Sportlich, kross und märchenhaft! 
 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHESTUNDE


mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 25. Juli 2017 - 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 5. August 2017, 16.00 - 18.00 Uhr

  wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
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Unser Hörangebot diesmal


GESPRÄCHSGAST


Sigitas Stropus
 (Handballspieler, Sonderschulpädagoge)

Litauer mit offenem Herzen und rheinische Mentalität: das passt gut zusammen!


 Über die ersten Schritte als Handballspieler in Deutschland, über den sportlichen Anfang in Litauen, die Suche nach Möglichkeiten als Handball-Profi in Deutschland, Anfänge bei der HSG Römerwall. Über den Status des Handballs in Litauen, den großen Erfolg von "Granitas Kaunas" aus dem Jahr 1987, die sowjetische Handball-Goldmedaille 1988 bei der Olympiade in Seoul und den litauischen Anteil daran. Über Karriereaussichten, finanzielle Perspektiven, Anfänge unter fast nur deutschen Spielern und engagiertes Deutsch lernen. Über das Leben in einer kleinen Ortschaft am Rhein, rheinische Landschaft und Lebensart, Karneval, liebevolle Gastgeber und drei Jahre Handball in einem "Dorfverein".
Über eigene sportliche Grenzen, ein Studium in Köln, einem neuen Angebot in Diepholz und einem Arbeitsangebot. Vom Studium der Sonderpädagogik in Bremen, beruflichen Chancen, Fortschritte bei den Sprachkenntnissen, freundliche Gastgeber und das Zusammentreffen von litauischer und rheinischer Mentalität.
Über die Erkundung des Rheinlandes, der deutschen Weinstraße, Trier, Luxembourg und Belgiens. Über Freundin und Heirat, familiäre Perspektiven. Über die notwendige Unterstützung der Eltern, einen hilfsbedürftigen Bruder, und die Beendigung der Handballkarriere mit 33 Jahren. Über den Studienabschluß in Bremen, Arbeit als Lehrer und vielfach nützliche Deutschkenntnisse. Über Studienalternativen in den Niederlanden, Jobs als Sonderpädagoge und Überlegungen zwischen Litauen und Deutschland. Über Rückkehrperspektiven nach Litauen, Berufserfahrung in der Sonderpädagogik, unterschiedliche Wertung der Berufserfahrung in Litauen und Wechsel des Wohnorts nach Litauen. Über weitere Arbeit in Deutschland, Aussichten in Bremen, Alltag als Arbeitspendler zwischen zwei Ländern, flexiblen Arbeitszeiten und Drei-Tage-Jobs in Bremen.
Über gegenseitige Anpassung der Sitten und Gewohnheiten zwischen Deutschland und Litauen, deutsche Essenszeiten, litauisches Landleben, Bevölkerungs- und Siedlungsdichte in Deutschland, Ruhe der Natur in Litauen. Vom Stellenwert des Familienlebens und der Generationen und Kontakte zwischen Eltern, Großeltern und Enkeln. Von Lebensumständen in Litauen im Vergleich zu Deutschland, Sicherheit, Klima und Lebensmittelversorgung, Preisniveau. Von Rückkehrwünschen der Arbeitspendler, Rückgang der Bevölkerung in Litauen und den Gründen dafür. Von der Qualität litauischer Schulen, Krankenhäusern und den Möglichkeiten im Umfeld von Vilnius.
Über die Krankenkassen und Gesundheitsversicherung, und einer möglichen Zukunft in Litauen.
Über Kontakte zu litauischen Künstler/innen, Aktivitäten der litauischen Gemeinschaft in Bremen, Kulturprojekte und das Bestreben, litauische Kultur auch in Deutschland bekannt zu machen. Über mangelnde Kenntnisse von Deutschen über Litauen und dem Gefühl selbst etwas tun zu können. Über Kontakte zu einer Künstlerin in Palanga und einer Ausstellung in der Stadtbibliothek Bremen. Von der Freude an kreativen und "nicht normalen" Menschen in Deutschland und Litauen.
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Ausstellungseröffnung - Vernissage
Mittwoch, 2. August 2017 - 17.00 Uhr
Stadtbibliothek Bremen, Wallsaal
(Ausstellungsdauer: bis 3. September 2017)
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L-E-S-E-S-T-O-F-F


Jaan Kross: Wikmanns Zöglinge

Roman, aus dem Estnischen von Irja Grönholm. Osburg Verlag, Hamburg 2017. Mit einem Nachwort von Cornelius Hasselblatt. 574 Seiten. ISBN: 978-3-95510-129-9, 24,00 €.

Verlagsinfo:
In Estland gehört dieser Roman des bedeutendsten Gegenwartsautors des Landes zum Kulturgut. Protagonist des Romans ist der junge Jaak Sirkel, der das Wikmannsche Gymnasium in Tallinn besucht, eine der anerkanntesten Lehranstalten Estlands. Es ist die Zwischenkriegszeit, die goldene Zeit aller drei baltischen Staaten. Während sich die Esten in dieser Phase an der Unabhängigkeit ihres Landes erfreuen, ist die Schulzeit der Zöglinge ereignisreich und voll der Herausforderungen des Erwachsenwerdens. Übermütige Schulstreiche, harsche Auseinandersetzungen mit Lehrern und Eltern und erste zarte Liebesgeschichten bestimmen ihren Alltag. Der impulsive Jaak und sein eher stiller Freund Riks verehren beide Virve, die reizende Zwillingsschwester eines Klassenkameraden – aus Freunden werden Rivalen. Die unbeschwerte Zeit endet jäh, als der Krieg beginnt. Die muntere kleine Gesellschaft wird in alle Himmelsrichtungen zerstreut. Jaak macht sich verzweifelt auf die Suche nach Virve …

Jaan Kross wurde 1920 in Tallinn geboren und starb dort 2007. Im Frühjahr 1944 wurde er von den deutschen Besatzern und 1946 von den Sowjets verhaftet. Bald nach seiner Rückkehr aus Sibirien 1954 folgten erste Veröffentlichungen. Seitdem war er als freier Schriftsteller tätig. Sein Werk umfasst u.a. 13 Romane, die in viele Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurden. 1997 und 1998 war er für den Literatur-Nobelpreis nominiert.

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Ein glücklicher Mensch

Märchen aus Litauen. Ausgewählt und übersetzt von Irena Ülkekul. Mit Illustrationen von Lara Ülkekul. 256 Seiten, Mitteldeutscher Verlag, Halle / Saale 2017. ISBN 978-3-95462-806-3, 19,95 €. 

Verlagsinfo: 
Volksmärchen aus Litauen weisen noch viele Elemente des Heidentums auf, war es doch das zuletzt christianisierte Land in Europa. Es geht um Auseinandersetzungen mit dem Bösen und Unbekannten, um Verarbeitung von Trauer, Ängsten und Tod. Und stets vollbringen Liebe, Geduld, Zuversicht, Mut und der gesunde Menschenverstand große Wunder. Es heißt auch hier: »So ging er in die weite Welt hinaus, um sein Glück zu finden …« Die Sammlung nimmt den Leser mit in diese Welt – auf die Suche nach dem Glück.
Irena Ülkekul, geb. 1966 in Vilnius/Litauen, studierte Germanistik. Ein zweiwöchiger Aufenthalt in Deutschland verlängerte sich wegen Turbulenzen in ihrem Heimatland 1990 und dauert bis heute an. Nach Dolmetscherlehrgängen beim Auswärtigen Amt arbeitet sie als freiberufliche Übersetzerin und Dolmetscherin. Die Märchen und Geschichten, die ihre Großmutter bei jeder Gelegenheit erzählt hat, prägten sie in besonderer Weise.
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T

Inga Bērziņa

(Lettland)

- atceries mani vēl -
- reiz nāksi tu -
- aizsnigusi taka -
- neizteiktie vārdi -
- tikai tev -
- pie ezera -
- vasara aiziet -
- pavasara dziesmiņa -
(aus der CD "Neizteiktie vārdi")
Inga Bērziņa (Gesang), Madars Kalniņš (Piano), Artis Orubs (Schlaginstrumente, Vibraphon) und Andris Grunte (bass)
dazu als Gäste: Deniss Paškēvičs (Flöte, Saxophon), Konstantīns Jemeļjanovs (Flügelhorn), Gints Pabērzs (Saxophon), Raimonds Macats (Mundharmonika), Mārcis Auziņš (Gitarre) und Kristaps Rullis (Gitarre).
Jazzmusic.lv


Rīgas Estrādes Orķestris (Leitung: Egils Švarcs)und Aino Bāliņa (Gesang): 
- pavasara dziesmiņa -

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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 22. August 2017 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE
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BALTISCHE STUNDE 22. August 2017

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Auf der Suche nach Liebe, der Freundschaft und den Ursprüngen!
 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHESTUNDE


mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 22. August 2017 - 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 2. September 2017, 16.00 - 18.00 Uhr

  wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
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GESPRÄCHSGAST


Hermann Schröder
 (Vorsitzender des Fördervereins Städtepartnerschaft Achim - Cēsis)

Unsere deutschen Schülerinnen und Schüler haben ihre Eltern anmimiert, auch mal Urlaub in Lettland zu machen !


 Über den Förderverein Städtepartnerschaft,die berufliche Tätigkeit als stellvertretender Schulleiter, über Schüleraustausch und den Lettland-Virus. Über die Suche nach Schulpartnerschaften, herzliche Aufnahme in Lettland und Städtefreundschaft. Über Vorstellungen und Erwartungen, die Wirtschaftskrise in Lettland und den Weg aus der Krise. Über Schulen in Lettland und deren gute Ausstattung, Förderung der Europäischen Union, Internet in der Schule und elektronische Tafeln im Unterricht.
Über den Aufbau eines Landes, Entwicklungspotential und die engagierte, kreative Bevölkerung in Cēsis. Über den alten deutschen Namen "Wenden", Unkenntnis bei deutschen Schülern über lettische Geschichte, Ähnlichkeiten im Denken und lettischen Vorstellungen von Deutschland. Über deutsche Autos, Deutsch als Fremdsprache, Lettisch und Russisch, und lettische Jugendliche mit Ausbildungsperspektiven in Deutschland. Über die Begeisterung der deutschen Jugendlichen für Lettland, über Schülerinnen und Schüler und deren Eltern, und über neue Urlaubspläne.
Über Achimer Reisegruppen in Lettland, Anregungen durch Kinder und Enkel, deutsche Vergangenheit Lettlands und lettische Arbeitsmigranten in Europa. Über lettische Gastfreundschaft, Verbrechen der Nazis im Krieg, russische Besatzung und heutige Perspektiven. Über die Notwendigkeit Sprachen zu lernen, Englisch als gemeinsame Sprache deutscher und lettischer Jugendlicher, Freuden der Englischlehrer, gewachsenes Selbstbewußtsein und der Weg frei sich auszudrücken. Über vielfältige Aktivitätsmöglichkeiten, wunderschöne Natur, den Nationalpark Gauja, Bootsfarten, nistende Störche und schöne Strände. Über unglaubliches Entgegenkommen der lettischen Gastgeber, Gastgeschenke, soziale Unterschiede und Verhältnisse in lettischen Familien. Über deutschen Wohlstand und lettische ungleiche Verhältnisse, über das Bemühen um Ausgleich und miteinander auskommen, gemeinsames und individuelles Besuchsprogramm, und über Baden im April. Über Kaffeetrinken und Risikosport, jährlicher, kontinuierlicher Austausch, wachsende Nachfrage und Angebote für den 8. Jahrgang, Smartphones und Angebote für die Jugend in Cēsis.
Über Projekte der Finanzhilfe für die lettischen Partner, neue Turnhallen und Nachholbedarf auf beiden Seiten. Über Reiseangebote nach Cēsis, kulinarische Genüsse in Lettland, Qualität der Unterkünfte und ein dichtes Besuchsprogramm. Über Abende in der Weinstube, Ausflüge zu Schlössern und Burgen, Bezüge zwischen Cēsis und Heidelberg, ein neues Kulturhaus in Cēsis und der Begeisterung der Besucher.
Über Lettland als Kulturland, Kultur, Musik und Theater als identitätsstiftendes Element für die Letten. Über lettische Kulturgeschichte, die Frage nach einer deutschen Identität, Amerikanisierung und globale Tendenzen. Über Jugendchöre und -orchester, kulturell überlegenen Letten und lettische Kunst- und Musikschulen. Über Ausstrahlung und Atmosphäre bei den Auftritten der lettischen Gäste, Mindest- und Durchschnittslöhne, Butterpreise und Überlebensstrategien. Über Spaltungen in der lettischen Gesellschaft, billige Handwerker und sparsame Einkäufe. Über die Kluft zwischen Arm und Reich, teure Autos und Armut, gut verdienende junge Leute und die Suche nach Marktlücken. Über Förderungen des kreativen Potentials, industrielle Entwicklung in Deutschland und kulturelle Berufe in Lettland. Über die Entwicklung von Cēsis als Kulturstadt, lettische Produkte in Deutschland und die Suche nach neuen Perspektiven in der Wirtschaft. Über hochklassig ausgebildete Künstler und Musiker aus Lettland als Exportschlager, Bevölkerungsschwund, Zuzug in Riga und Landflucht. Über die Suche Lettlands nach einer eigenen Position in Europa. Über Arbeitsmigranten, fehlende industrielle Exportschlager und Aussichten für Künstlerinnen und Künstler. Über ein Start-up-Zetrum in Cēsis in einer ehemaligen Schule, junge lettische Firmen, T-Shirts und Gürteltaschen und lettische Rückkehrer von München nach Cēsis. Über schnelle Datenleitungen, leichter Zugang zum Internet, die Höhepunkte eines Besuchs in Cēsis, die Aussicht vom Schloßturm, eine neue Skateranlage und Überwachungskameras auf den öffentlichen Plätzen. Über Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Cēsis, Pfadfinder und Basketballspieler, und Planungen für die Zukunft.
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L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

Jurgis Kunčinas: Tūla

Roman eines Streunenden auf der Suche nach einer Liebe, die es vielleicht nie gegeben hat. Übersetzt von Markus Roduner. Nachwort von Martin Pollack. Corso 58 im Verlagshaus Römerweg, Wiesbaden 2017. 222 Seiten, EAN: 978-3-7374-0740-3, 19 Euro.

Verlagsinfo:
Der Erzähler, Trinker und Fledermaus, Anstaltsbewohner und Herumtreiber, herumgeschubst vom Leben und seiner Zeit, ist auf der Suche nach einer vergangenen Liebe, die vielleicht nur eine Idee ist, ein Traum, eine Hoffnung, die Sehnsucht selbst. Für Liebhaber von Dörte Hansen, Günter Bruno Fuchs, Ludwig Harig.

Jurgis Kunčinas (1947–2002) schrieb Kinderbücher, Essays, Novellen, Romane. Seine torkelnden Helden erinnern gelegentlich an Charaktere Charles Bukowskis oder der Beatniks. Tula erschien bislang in England und Polen, Schweden und Russland – es wurde Zeit für eine deutsche Übersetzung dieses ungewöhnlichen Buches.

Martin Pollack, 1944 in Bad Hall geboren, ist ein österreichischer Journalist, Schriftsteller und Übersetzer. 2010 wurde sein Roman »Kaiser von Amerika: Die Flucht aus Galizien“ mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2011 ausgezeichnet.

Markus Roduner, geboren 1967, studierte Slawistik-Baltistik und historisch-vergleichende Sprachwissenschaft; lebt seit 1999 in Vilnius und arbeitet als Lektor und freier Übersetzer. Er übersetzte u. a. den auch in Deutschland erfolgreichen Roman »Die Regenhexe« von Jurga Ivanauskaitė (dtv) und den litauischen Klassiker »Der Wald der Götter von Balys Sruoga« (BaltArt Verlag).

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Stefan Donecker: Origines Livonorum

Frühneuzeitliche Hypothesen zur Herkunft der Esten und Letten. Böhlau-Verlag, Köln 2017, 470 Seiten, ISBN 978-3-412-22395-3, Preis: € 60.00 [D] | € 62.00 [A].

Verlagsinfo:
Für Gelehrte der Frühen Neuzeit war die Frage nach der Genealogie und den Ursprüngen eines Volkes von zentraler Bedeutung. Livland stellt dabei keine Ausnahme dar: Zwischen 1550 und 1700 bemühten sich deutsche und schwedische Gelehrte, die "origines Livonorum", die Herkunft der Esten und Letten, zu enträtseln. Auch wenn manche ihrer Hypothesen aus heutiger Sicht abwegig erscheinen – wie etwa die vermeintlichen römischen oder jüdischen Wurzeln –, stellten sie vor vierhundert Jahren legitime Theorien dar, die den damaligen Prämissen der Gelehrsamkeit entsprachen. Die Traktate zu den "origines Livonorum" verdeutlichen, wie Esten und Letten von frühneuzeitlichen Gelehrten wahrgenommen wurden und welche Rolle jenen „Undeutschen“ im Weltbild des 16. und 17. Jahrhunderts zukam.

Stefan Donecker ist Historiker am Institut für Mittelalterforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien. 
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T


LIISI KOIKSON
(Estland)

- Tuul -
- Väikeste Asjade Võlu -
- Sel Ööl -
- Kodu -
- Enekene -
- Virmalised -
- Rannal -
- Ööviiul -
- Unetus -
- Minu Jälgedes -
- Veel Tuld -
(aus der CD "Väikeste Asjade Võlu")

www.liisikoikson.ee
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DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 19. September 2017 - 19.00 - 21.00 Uhr
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BALTISCHE STUNDE 19. September 2017

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Schlangen, Kunst und Architektur ...
 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHESTUNDE


mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 19. September 2017 - 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 30. September 2017, 16.00 - 18.00 Uhr

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GESPRÄCHSGAST


Uwe Schloen
 (Künstler)

 In Estland gibt es eine sehr rege Kunstszene !

Über Schule und Ausbildung in Bremen, Reisen durch Europa und Rückkehr nach Bremen. Über das künstlerische Schaffen seid 30 Jahren, eine Reise nach Finnland 1996, Begegnung mit Kaire Nurk in Estland, eine Einladung nach Tartu und Aufbruch nach Estland 1999. Über eine bewußt langsame Reise, über Greifswald, Danzig, Klaipeda, Kaunas und Riga nach Tartu. Über eine Fotoausstellung, Zäune in Litauen, winkende Kinder und Zugreisen von Ort zu Ort. Über Reiseskizzen, Beobachtungen, Kommunikation auf Englisch und Deutsch, und Rauchen in der Fußgängerzone von Kaunas.
Über die Suche nach günstigen Hotels, Ausweichen auf Zeltplätze, Anfänge und Wachstum im Tourismus, Begegnung mit Jaan Toomik, und Erlebnisse auf einem Kunstfestival auf der Insel Mohni. Vom Kunstmuseum im Fischerort Viinistu, Ausstellungen in Fischverarbeitungsbetrieben, weiteren Einladungen und ein Symposium in Tartu 2010. Von einer Anfrage als Gastdozent in Tartu zu arbeiten, der Kunstvermittlung und dem allgemeinen Künstler-Sein.
Von Künstlerinnen und Künstlern in der Sowjetzeit, der Suche nach neuen Wegen, vielen guten Künstlern in Estland, Führungen durch Museen und der künstlerischen Entwicklung in Estland. Über die Begegnung mit dem Kunstsammler Matti Milius und dessen Umgang mit estnischen Künstlern, der Kunstszene Estlands und dem Verbleib seiner Kunstsammlung.
Von Unterschieden zwischen Tallinn und Tartu, Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut in Tallinn, dem geistigen Zentrum Tartu, dem KUMU und dem Wirtschaftszentrum Tallinn.
Von Tallinn als Europäischer Kulturhauptstadt, Einladung an estnische Studierende, estnische Gastfreundlichkeit und ein Seminar für estnische Gäste in Schleswig-Holstein. Über den Wert von Beziehungen und persönlichen Kontakten, einem guten Eindruck von Bremen und die Chancen Bremisch-estnischer Perspektiven.
Vom estnischen Interesse an Auslandsaufenthalten, der Angleichung des Wirtschaftsniveaus in Europa und Kontakten auf Augenhöhe. Von Finanzierungsstrategien, ermüdendem Antragsmarathon, und Umgang von Behörden mit Künstlerinnen und Künstlern. Von der Möglichkeit Stipendien auszuschreiben, Haltestellen als Kunstinstallationen, einer imaginäre Buslinie mit Start in Luxemburg und Ende in Pöltsamaa in Estland. Von realen und künstlerischen Haltestellen, Realität und Kunst, Ausflüge nach Rumänien und in die Ukraine, von nordischer Prägung, Beziehungen Estlands zu Finnland und der Kombination aus skandinavischen und osteuropäischen Einflüssen.
Von Russen und Esten, vom angeblichen Baltikum, drei unterschiedlichen Ländern, Sprachen und Mentalitäten und deutschen Besuchern in Estland. Von Studierenden aus verschiedenen Ländern, deutschen Gutshäusern, Büchern in Kleinstauflagen und den Huck-Finn-Verlag. Von einer Einladung zu studentischen Workshops und die Zukunft der Kontakte nach Estland.

www.uwe-schloen.de
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L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

Andrus Kivirähk: Der Mann, der mit Schlangen sprach

Aus dem Estnischen von Cornelius Hasselblatt (Orig.: Mees, kes teadis ussisõnu). Verlag Klett-Cotta, Stuttgart 2017, 462 Seiten, ISBN: 978-3-608-98107-0, 25,00 Euro.

Verlagsinfo:
»Ein großes episches Stück Fantasy« Kirkus Review
Der junge Leemet lebt mit seiner Familie und einem Clan von Jägern und Sammlern im Wald. Er ist der Letzte, der die Sprache der Schlangen beherrscht, in der er mit den Tieren reden kann. Kreuzritter, Dorfbewohner und christianisierte Ackerbauern bedrohen die alte magische Welt des Waldes. Aber Leemet und seine Freundin, eine Otter, setzen alles daran, sie zu retten.
Lemeet und die Waldbewohner leben in einer fantastischen Welt, in der Frösche fliegen können, Läuse so groß sind, dass man auf ihnen reiten kann, und Bären eine Vorliebe dafür haben, Frauen zu verführen. Doch ihr zauberhafter Lebensraum ist bedroht: Die Menschen des Dorfes, die der Magie entsagt haben und stattdessen religiös geworden sind, dringen immer tiefer in den Wald ein. Um Lemeets Welt zu retten, müsste der Nordlanddrache, eine Gottheit für Wohlstand und Schutz, wiedererweckt werden – von einer ganzen Schar von Waldbewohnern, die die Schlangensprache sprechen. Und Leemet ist der Letzte, der diese Sprache beherrscht.

Andrus Kivirähk, geboren 1970 in Tallinn, ist ein estnischer Schriftsteller. Neben Romanen und Novellen hat er auch Theaterstücke und Kinderbücher verfasst.
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Kertu Sillaste: Jeder macht Kunst auf seine Weise

aus dem Estnischen überestzt von Carsten Willms (estnische Originalausgabe "Igaüks teeb isemoodi kunsti", Päike ja pilv, Tallinn 2016). Geschrieben, gezeichnet und gestaltet von Kertu Sillaste. Kullerkupp Kinderbuch Verlag, Berlin 2017. 36 Seiten, Hardcover, Maße 220 x 220mm. ISBN 978-3-947079-02-5. 14,90 € (D) / 15.30 € (A).

Verlagsinfo:
Die Eltern von Astrid, Marlene, Lennart, Hans, Rosalie, August, Lilli und der kleinen Charlotte sind Künstler. Sie malen und zeichnen, veranstalten Performances und machen Installationen. Sie sind Bildhauer, Fotografen oder Illustrationen. Marlenes Mama ist Kunsthistorikerin. Sie weiß ganz viel über Kunst und hilft anderen Leuten, Kunst zu verstehen. Jeder sieht Kunst auf seine Weise. Und die Kinder wissen, dass jeder ein Künstler sein kann, auch sie selbst.
„Jeder macht Kunst auf seine Weise“ ist ein schwungvoll gezeichnetes Buch, mit dem junge Menschen verschiedene Formen von Kunst entdecken: Gemälde, Skulpturen, Installationen, Fotografie und viele andere Arten von Kunst. Gleichzeitig ist es ein Buch darüber, was Kinder künstlerisch erschaffen können, wenn sie es nur wollen.
Das Buch eignet sich auch besonders für den Kunstunterricht in Kindergärten und Grundschulen. Empfohlenes Alter: ab 5 Jahren.
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Kertu Sillaste: Nein, so ist es nicht!

Aus dem Estnischen von Carsten Wilms. Kullerkupp-Verlag, Berlin, 48 Seiten, ISBN: 978-3-947079-01-8, 14,90.

Verlagsinfo:
Der verängstigte kleine Hase möchte nicht wahrhaben, dass es Winter ist. Er weigert sich zu glauben, dass er sich zwischen den Schneemassen verlaufen hat, dass er Angst hat und dass ihm kalt ist. Er singt sich ein hübsches Lied, das ihm Mut macht, bis er zu einem kleinen Haus kommt. Dort schläft er über den Winter wie ein Bär – und als er aufwacht ist Frühling! Er hat den Winter überstanden und ist plötzlich viel mutiger als zuvor – jetzt kann er sogar den grimmigen Wolf in die Flucht schlagen.
„Nein, so ist es nicht!“ ist die einfühlsam gezeichnete Geschichte vom Hasen, der im dunklen Wald den Untieren trotzt, seine eigenen Ängste überwindet und von Mal zu Mal stärker wird. Eine bewegende Geschichte, wie aus Winter wieder Sommer wird. Und wie am Ende der Hase jubeln kann: Wir Hasen schaffen es am Ende einfach immer!
Das Buch wurde mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet und 2016 in die renommierte Auswahlliste „The White Ravens“ der Internationalen Jugendbibliothek aufgenommen.
Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren.

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Marija Drėmaitė: Baltic Modernism

Architecture and Housing in Soviet Lithuania. DOM Publishers, Berlin 2017. Aus dem Litauischen von Darius Sužiedelis. 250 Seiten, 300 Abbildungen, Text englisch. ISBN 978-3-86922-470-1, € 28.00.

Verlagsinfo:
Diese reichhaltig illustrierte Monographie bringt die moderne Nachkriegs-Architektur Sowjet-Litauens zur Diskussion, welche, zusammen mit den beiden anderen baltischen Republiken, als außerordentlich galt, die sich westliche Kulturmodelle sehr viel schneller und mit größerem Engagement aneignete und daher als "sowjetischer Westen" angesehen wurde. Dennoch, hier spezifische architektonische Züge zu identifizieren, die den Modernismus der baltischen Region von den anderen Sowjetrepubliken unterschied, ist nicht leicht, und die Spezifika einer Analyse des sowjetischen Modernismus verlangt auch einen sozio-politischen Ansatz. In diesem Buch beruht die Untersuchung der sowjetlitauischen Architektur auf dem Verhältnis zwischen dem Diskurs offizieller Planungsverfahren und der örtlichen sozialen Praxis, sowie der weiten Spannbreite historischer Akteure in Planungsprozessen.
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T


THE DITTIES
(Swing aus Litauen)
- It's The Girl (Abel Baer, David Oppenheimer) -
- Everybody Loves My Baby (Jack Palmer , Spencer Williams) -
- Sentimental Gentleman From Georgia (Frank Perkins, Michel Parish) -
- The Way You Look Tonight (Dorothy Fields, Jerome Kern) -
- Crazy People (Edgar Leslie, James Monaco) -
- Brasil (Ary Barroso, S.K. "Bob" Russell) -
- Forty Second Street (Al Dubin, Harry Warren) -
- Hold Tight (Leonard Ware, Sidney Bechet) -
- Nevertheless I'm In Love With You (Bert Kalmar, Harry Ruby) -
- I Hate Myself (Benny Davis, Joe Young, Milton Ager) -
- The Man I Need (Veronika Čičinskaitė-Golovanova) -
- Belleville Rendez-Vous (Benoît Charest, Sylvain Chomet) -
(aus der CD "The Ditties")
- Myliu tave, pasauli -

Kristina Svolkinaitė - Gesang
Rūta Švipaitė - Gesang
Veronika Čičinskaitė-Golovanova - Gesang
Denis Murašov – Bass
 Paulius Volkovas –Gitarre
 Remigijus Rančys - Saxophon, Melodica

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DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 17. Oktober 2017 - 19.00 - 21.00 Uhr
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BALTISCHE STUNDE 17.Oktober 2017

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Estland, meine Sehnsucht!
 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHESTUNDE


mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 17. Oktober 2017 - 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 28. Oktober 2017, 16.00 - 18.00 Uhr

  wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
komplette Übersicht zu allen Orten und Frequenzen:
www.radioweser.tvhören
oder nachzuhören auf
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Unser Hörangebot diesmal


GESPRÄCHSGÄSTE


Anne Christoph / Felix Pfeiffer
 (Estland-Fans)

  Es ist faszinierend, wie viele Menschen in Viljandi Spaß und Freude am Darbieten von Musik haben!


Über das Leben in Bülstedt, den Betrieb eines heilpädagischen Reiterhofs, notwendige Arbeiten und praktische Arbeitsteilung. Über die Arbeit mit Pferden, pädagogische Arbeit, den Kutschenführerschein und Kunden und Gäste aus dem Umkreis. Über die Arbeit mit Schulklassen, Kinder auf dem Lande, der Kontakt mit Tieren und dem Motto sich Zeit und Ruhe zu lassen. Über den Kontakt mit Schulen, Terminabsprachen und die Herkunft des Hofnamens FYLGJA. Über das Interesse an den baltischen Staaten, Reisevorbereitungen, Literaturrecherche und eine 9-wöchige berufliche Auszeit.
Über intensive Gespräche, steigende Begeisterung und der Faszination für Estland und die estnische Sprache. Über Inspirationsquellen, Überraschungen und Lesestoff.
Über den Anreiseweg über Polen und Litauen und eine erste Nacht in Vente an der Kurischen Nehrung. Vom Blick auf Nida, einen schönen Abend und die renovierte Vogelwarte. Über eine Tasse Tee am Morgen, traumhaftes Sommerwetter und eine frische Brise. Über das Reisen per Wohnmobil, naturschonender Tourismus und Recherche zu den möglichen Reisezielen. Über flexibles Unterwegs-Sein, das Treiben lassen im Urlaub, und Naturerlebnis allein und zu zweit. Über Unterkünfte, Campingplätze, notwendige Utensilien für Wohnmobil-Nutzer und unverzichbare Ziele.
Über menschliche Kontakte, Inselreisen nach Hiiumaa und Saaremaa und Riga als vielseitige Stadt. Über Paddeltouren auf der Gauga, Welten fast ohne Zivilisation, Algen im Meerwasser und die Ostseeküste als attraktiver Anziehungspunkt. Über einsame, breite Strände, Dünenlandschaften, und den Berg der Kreuze im Sonnenuntergang. Über magische Orte, das 25-jährige Jubiläum des Folkfestivals Viljandi, notwendige Kartenvorbestellungen, musizierende Kinder und Jugendliche und entspannter Gelassenheit unter Musikerinnen und Musikern.
Über unbedarftes Musizieren, schräges Drauflosfideln, eine völlig ausgebuchte Festivalstadt, Tipps für den Ticketkauf und die Unterkünfte. Über Stammplätze, estnische Gewohnheiten, Leihfahrräder, Vergleiche mit dem Festival Rudolstadt und professionelles Management. Über gut organisierte Medienarbeit, Mülltrennung, Taschenkontrollen, Regeln für Tiere und entspannte Festivalroutine. Über die Möglichkeit in Viljandi Folkmusik zu studieren, Konzerte von Ex-Studenten, bekannten Bands und die Grenzen eines estnischsprachigen Auditoriums. Von international bekannten estnischen Musikerinnen und Musikern, estnischsprachigen Liedern, englischsprachige Musikwettbewerbe, Gastauftritte in Finnland, ausverkaufte CDs und Nebentätigkeiten zum Geldverdienen.
Über Anfragen für Konzerte in Deutschland, musikalische Idealisten, estnische Souvenirs und Estnisch lernen. Über Kama, Käse, Senf und andere Mitbringsel, Gedichte und Gesang. Über einen Besuch auf Kihnu, Feiern in Volkstrachten, Janifeuer, Tanzvorführungen und Gespräche mit einem alten Esten.
Über estnischsprechende Deutsche, estnische Kommunikationsgewohnheiten, tolerante Esten und erste Erscheinungen des Massentourismus. Über in Estland urlaubende Finnen, russische Jugendliche, nächtlicher Lärm und Varianten von Ordnungsregeln.
Über Wellnessurlaub an der Nordküste, deutsche Tourismusprojekte, geplante Seniorenresidenzen und das Bedürfnis für Arbeitsplätze. Über Veränderungen durch den Tourismus, unterschiedliches Gehaltsniveau und offene Fragen zum Gesundheitssystem.


Mehr zum FYLGJA-Hof:  www.fylgja.de
Infos zum Reisen mit Wohnmobil:  www.trevor-on-tour.de/
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L-E-S-E-S-T-O-F-F

 

Kestutis Navakas: Die gelassene Katze

Capriccios von Don Quichotte, übersetzt von Saskia Drude. Corso 55, Verlagshaus Römerweg, Wiesbaden 2017. Nachwort: Karl-Heinz Ott. EAN: 978-3-7374-0737-3, 140 Seiten, 19 Euro.

Verlagsinfo:
Ein Mann und eine Frau sitzen im Café, kommen sich näher und gehen doch getrennt; ein Text verzweifelt über den eigenen Autor; es wird der Irrsinn von der Einsamkeit geweckt, Kafka kauft rote Schuhe – diese Erzählungen sind Capriccios im besten Sinne: »absichtsvolle, lustvolle Regelverstöße, phantasievolle, spielerische Überschreitungen«, sie sind ein Lesevergnügen besonderer Art. Für Liebhaber von Annika Reich, Wilhelm Genazino, Harald Martenstein.

Kestutis Navakas, geboren 1944, aufgewachsen in Kaunas; Buchhändler, Kritiker, Lyriker, Essayist, Übersetzer. Seine Texte sind elegant, spielerisch, erotisch, voller Lebensfreude, kaum ein Wort hat eine feste Bedeutung, er assoziiert frei und spielerisch: »Ich suche Abenteuer«, erklärte er in einem Interview – damit sich selbst und sein Werk beschreibend.

Karl-Heinz Ott, geboren 1957, Schriftsteller und Essayist, lebt bei Ulm. Zuletzt erschienen von ihm »Ob wir wollen oder nicht« und »Wintzenried« (beide bei Hoffmann und Campe) und »Die Auferstehung« (Hanser).

Saskia Drude, geboren 1968, freie Übersetzerin. Lebte nach ihrem Studium der Baltistik 1995-2005 in Litauen, Aufbaustudium an der Universität Vilnius; seit 1997 freiberufliche Übersetzerin für Litauisch. Lebt in Maastricht, Niederlande, und in Vilnius. Übersetzte u. a. Werke von Tomas Venclova, Nijole Strakauskaite, Julija Reklaite, Juozas Erlickas, Sigitas Parulskis und Kristina Sabaliauskaite.
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Erwin Oberländer (Hg.): Autoritäre Regime in Ostmittel- und Südosteuropa 1919–1944

2., um ein Nachwort ergänzte Auflage, 707 Seiten, Ferdinand Schönigh Verlag Paderborn 2017. ISBN: 978-3-506-78585-5, EUR 78.00 / CHF 95.20.
Verlagsinfo:
Autoritäre Regierungsformen erleben in Osteuropa eine Renaissance, und vielfach knüpfen die heutigen Machthaber an Traditionen und Vorbilder der Zeit zwischen den Weltkriegen an. Denn vom Balkan bis zum Baltikum bestanden nach 1918 zwölf selbständige Staaten mit demokratischen Verfassungen, von denen sich zehn in den 1920er und 1930er Jahren in autoritäre Präsidial- oder Königsdikaturen verwandelten. Die im vorliegenden Band versammelten Innenansichten dieser Regime vermitteln nicht nur Einblicke in die teils bis heute relevanten Verhältnisse im Ostmittel- und Südosteuropa der Zwischenkriegszeit, sondern weisen auch interessante Parallelen zur aktuellen Entwicklung autoritärer Regime auf, wie der Herausgeber in seinem Nachwort erläutert.
Behandelt werden: Estland – Lettland – Litauen – Polen – Ungarn – Slowakei – Österreich – Rumänien – Bulgarien – Griechenland – Albanien – Jugoslawien – Serbien.
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T


RÜÜT
(Estland)
- Ühed sündinud südamed -
- Nädalalugu -
- Laevamäng -
- Torme trotsides -
- Sarve lullitamine -
- Rüüt-rüüt -
- Kadakad -
- Mina ja Meri -
(aus der CD "Kadakad")

Maarja Soomre (Gesang, Melodica)
Maili Metssalu (Gesang, Geige)
Toomas Oks (estnisches diatonisches Akkordeon)
Juhan Uppin (estnisches diatonisches Akkordeon)

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DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 14.November 2017 - 19.00 - 21.00 Uhr
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BALTISCHE STUNDE 14. November 2017

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Spion oder Dichter?
 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHESTUNDE


mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 14. November 2017 - 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 25. November 2017, 16.00 - 18.00 Uhr

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GESPRÄCHSGAST

Toomas Hussar
 (Filmemacher, Regisseur, Schauspieler, Dramaturg)

  Es ist nicht meine Absicht, witzig zu sein!


Über die Estnischen Filmabende, die Mathematik, Religionswissenschaft und die Unmöglichkeit, die Sowjetunion überleben zu wollen. Über die Liebe zu den Zahlen, die Exotik der Religion, Küchentreffs und Raucherraum. Über Vorlesungspausen, Rauchertrends, Methoden das Leben zu genießen und das Zusammentreffen mit den "Wessis". Über estnische Theaterstücke von Toomas Hussar, die "Letzte Nacht" in Toronto, das Theaterfestival "Baltoscandal", Prioritäten bei der Theaterarbeit, Anfänge des "Von Krahl"-Theaters, vom kreativen Chaos und amoralische Lebensweise. Von exakter Einstudierung, dem Gefühl für die Absurdität und genauer Planung der eigenen Arbeit.
Von der Absurdität des Sowjetsystems, Tabus und Normalität,  Satire und menschliche Situationen, und über die Unterschiede zwischen Film und Theater. Über das Filmen im Wald, das differenzierte Arbeiten mit den Schauspielerin, vielfältiger Wechsel der Einstellungen und Szenen im Film gegenüber dem Theater. Über das Einsparen von Requisiten in der Natur, die "Sexiness" der Arbeit in der Natur, Faszination und Leben in der Stadt und auf dem Land. Über Kindheitserlebnisse auf dem Lande, Wortspiele und "der Poet und der Verräter". Über die kreative Phase, die Beziehungen der Hauptpersonen des Films zueinander, die Schwierigkeiten beim Schreiben des Drehbuchs und erfolgreiche Regiearbeit. Über die Bedeutung deutscher Filmfestivals für estnische Filmemacher, die Berlinale, die Aufmerksamkeit für estnische Filmemacher im böhmischen Karlovy Vary (Karlsbad), die Arbeitsteilung zwischen Filmemacher und Produzent, und über Tallinn als Platz der Spione. Über reale und fiktive Spione, die Zuverlässigkeit des estnischen Geheimdienstes, die Unsichtbarkeit von Spionen, und eine kleine Kneipe in Tallinn als filmischer Inszenierungsort. Über große Fenster im "Shvips", den Vergleich zu Kaurismäki-Filmen, estnische Mentalität und die Frage der richtigen Bezeichnung von Roma, Zigeunern, "Dunklen" oder "Schwarzen" (Mustlane). Über Russen und Tschetschenen, Überbleibsel aus Sowjetzeiten, Minderheitenpolitik und neue Sprachregelungen. Über den Schlußsatz im Film, und die Freude daran, die Filmzuschauer mit komplexen Themen allein zu lassen.
(Übersetzerin: Kristiina Jessen)

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L-E-S-E-S-T-O-F-F


Undiné Radzevičiūtė: Fische und Drachen

Roman, aus dem Litauischen von Cornelius Hell (Original "Žuvys ir drakonai", Baltos Lankos, Vilnius 2013). Residenz Verlag, Salzburg / Wien 2017. ISBN: 9783701716760, 400 Seiten, 24,00 Euro.

Verlagsinfo:
Drei Frauengenerationen teilen eine Altstadtwohnung mitten in Chinatown: Großmutter Amigorena, Mama Nora, Autorin erotischer Kriminalromane, sowie deren erwachsene Töchter Miki und Schascha. Täglich tragen sie auf engstem Raum mit rasantem Witz ihre absurden Wortgefechte aus. Auch Schascha schreibt, allerdings über den geheimnisvollen Jesuiten und Maler Giuseppe Castiglione, der 1715–1766 am Hof des Kaisers von China lebte, doch statt diesen zu missionieren, immer tiefer in die chinesische Kultur und ihre Rätsel eintauchte. Ein umwerfend komischer Roman über zwei Kulturen, die sich anziehen und bekämpfen, verehren und missverstehen, über eine Faszination, der Schascha genauso erliegt wie Jahrhunderte vor ihr der Jesuit Castiglione.
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Rimvydas Stankevičius: die allereinfachsten zaubersprüche

poetische rituale. Aus dem Litauischen von Cornelius Hell. Wieser Verlag, Klagenfurt / Celovec 2017, 80 Seiten, ISBN: 978-3-99029-231-0, EUR 18,40.

Verlagsinfo:
Dieser Gedichtband ist ein Meisterwerk an Stringenz und Komposition. Es präsentiert eine unverwechselbare Stimme der litauischen Lyrik, die in ihren Bildern ebenso außergewöhnlich ist wie in ihrem Klang und Rhythmus. In eine strenge Struktur sind Gedichte eingespannt, die sich auf die Antike wie auf das Alte und Neue Testament beziehen, aber auch die jüngere Geschichte Litauens oder Szenen aus der Familie des Autors verarbeiten.
Eine archaische Sphäre kommt in den „Sprüchen“ zum Tragen: eine Poesie-Auffassung, die Propheten, Beschwörern und religiösen Ekstatikern nahesteht. Das Sakrale und die Sphäre des Opfers sind allgegenwärtig – auch in ironischen Brechungen. Gleichzeitig ist diese Poesie in ihren klaren Formen unerwartet zeitgenössisch und in ihrer genauen Strukturiertheit von einer klaren Rationalität geprägt.
Rimvydas Stankevičius wurde 1973 in der Stadt Elektrenai geboren, gehört zu den wichtigsten litauischen Poeten seiner Generation und kann bereits ein bedeutendes Werk vorlegen. Er studierte Lituanistik an der Universität Vilnius, arbeitete als Journalist für Presse und Fernsehen und ist auch Songwriter und Autor einer Rockoper.

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Gabowitsch / Gdaniec / Makhotina: Kriegsgedenken als Event

Der 9. Mai 2015 im postsozialistischen Europa. Herausgegeben von Mischa Gabowitsch, Cordula Gdaniec und Ekaterina Makhotina. Ferdinand Schönigh Verlag, Paderborn 2017, 345 Seiten, ISBN: 978-3-506-78434-6. EUR 39.90 / CHF 48.70

Verlagsinfo:Der 9. Mai ist der weltweit wahrscheinlich am breitesten zelebrierte Kriegsgedenktag und vor allem in Russland, den ehemaligen Sowjetrepubliken und Ländern mit großen russischsprachigen Bevölkerungsanteilen ein Volks- und Familienfest. Der 2015 gefeierte 70. Jahrestag des Kriegsendes 1945 war mit besonderer Emotionalität aufgeladen. Das Buch liefert eine Biographie dieses Tages, beschreibt Nachleben und Verwandlungen der sowjetischen Festkultur, gesellschaftliche Initiativen wie das »Unsterbliche Regiment«, den Kampf um das Kriegsgedenken in der Ukraine und anderen postsozialistischen Staaten sowie die Bedeutung des sowjetisch geprägten Kriegsgedenkens im vereinten Deutschland. Aber auch die Bedeutung dieses Tages für das Selbstverständnis der russischsprachigen Minderheiten von Estland bis Deutschland wird betrachtet.
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Iveta Vaivode / Jule Hillgärtner: Somewhere on disappearing path

Talente 31 - Junge Fotografie / Kunstkritik. Herausgeber: C/O Berlin. Texte: Ann-Christin Bertrand, Jule Hillgärtner. Kehrer Verlag, Heidelberg / Berlin 2014. 92 Seiten, 43 Farb- und S/W-Abbildungen. Deutsch, Englisch, ISBN 978-3-86828-581-9, 24,90 €.

Verlagsinfo:
Die aus Lettland stammende Künstlerin Iveta Vaivode begibt sich auf eine Reise in die Heimat der eigenen Familie, in der sie jedoch selbst vorher nie war. Es ist eine visuelle Exkursion ins gleichzeitig Fremde wie Vertraute, bei der die Fotografie für sie zum Medium wird, um Erinnerung nicht nur festhalten, sondern überhaupt erst schaffen zu können. Aus den stillen Porträts, ruhigen Interieur- und poetischen Landschaftsaufnahmen entsteht so eine ethnologische Langzeitstudie über ein entlegenes kleines Dorf im östlichen Lettland. Die Bilder vermitteln dabei nicht nur eine fast archaische Langsamkeit des Lebens, sondern auch die langsame Entstehung der Serie selbst. Denn die Nähe zu den Protagonisten und deren Zutrauen hat sich Iveta Vaivode als Außenstehende Stück für Stück erarbeiten müssen. Dadurch erst gelingt ihr die seltene Innensicht einer verschlossenen Gemeinschaft in der Tradition klassischer Dokumentarfotografen wie Josef Koudelka, Joakim Eskildsen oder Robert Frank. Nominiert für den Leica Oskar Barnack Preis und den Sony World Photography Award 2014.
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T


TRAD.ATTACK
(Estland)

- Unelaul -
- Mõmm -
- Päevake -
- Säde -
(aus der CD "Kullakarva - Shimmer Gold")
SANDRA VABARNA (Estonian bagpipe, jew's harp, whistles, zither, vocal)
JALMAR VABARNA (12-string guitar, vocal)
TÕNU TUBLI - (Drums, vocal, zither, glockenspiel)

 
TRAD.ATTACK

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AUĻI +
Tautumeitas
(Lettland)

- Netīšāmi es iegāju -
- Nu ar Dievu -
- Dej, Eglīte -
- Voi, vacuokīs buolelini -
- Beņķa kāja -
- Aulejas klezmers -
(aus der CD "Lai māsiņa rotājās")
AUĻI / Lauska

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DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 12.Dezember 2017 - 19.00 - 21.00 Uhr
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BALTISCHE STUNDE 12.Dezember 2017

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Von Höhlen, Schneemännern, Teufeln und Novuss-Fans ...
 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHESTUNDE


mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 12.Dezember 2017 - 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 23. Dezember 2017, 16.00 - 18.00 Uhr

  wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
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GESPRÄCHSGÄSTE

Kaspars Paegle / Stephan Birkel
 (Novuss Aktivisten)

  NOVUSS spielen - eine Idee, die uns beim Würstchengrillen kam!


Vom NOVUSS-Turnier in Münster, den Anfängen der Novuss-Spielgemeinschaften im Bürgertreff in Erlangen, Gründung eines Vereins und die Organisation von Turnieren. Über Novuss-Weltmeisterschaften, Wege zum Novuss-Kennenlernen und die Gegenwart mit 35 Turniertischen. Grundregeln des Spiels, notwendige Ausstattung und Aufnahme und Anerkennung durch den bayrischen Landessportverband. Vom Motto "Novuss ohne Barrieren", günstigen Mitgliedsbeiträgen, Absicherung der Rahmenbedingungen und Einladungen zum Mitspielen. Über Sponsoren, Ausleihen von Tischen an andere Vereine und Workshops zum Kennenlernen. Über Einbeziehung von Rollstuhlfahrern, internationale Turniere und die Beliebtheit des Spiels in Ländern der Ex-Sowjetunion. Über die Unterschiede zwischen NOVUSS und KOROONA, die Erfindung von Seefahrern und die lettischen und estnischen Wurzeln der heutigen Spielform.
Über die lettischen Hersteller der Spieltische, Kontakte zu Spielinteressierten in ganz Deutschland, Turnierteilnahmen in Helsinki und Polen und Spielmöglichkeiten drinnen und draußen. Über die korrekten Abmessungen der Spieltische, weiteres Zubehör, Einhaltung der Regeln und Unterstützung durch die Stadt Erlangen. Über gemeinsame Veranstaltungen mit anderen gemeinnützigen Vereinen in Erlangen, NOVUSS als anerkannte Sportart in Bayern, Möglichkeiten für finanzielle Unterstützung und das Ausmaß körperlicher Belastung. Über Einzel- und Doppelspiele, den Organisationsaufwand bei Turnieren, und Novuss-Kenntnisse unter den Est/innen und Lett/innen. Über großen Zuspruch auch unter den Deutschen, aus anderen Ländern, und dem Wahlspruch "Novuss für alle". Über ein Stück Völkerverständigung, Altersgruppen und Neugier bei Kindern und Eltern. Über Selbstbau der Spieltische, dem legendären Auftritt bei "Schlag den Raab", Reaktionen in der Öffentlichkeit und Liefermöglichkeiten von Händern aus Lettland.
Über Konkurrenz und Zusammenarbeit mit Aktiven anderer Sportarten, über das Angebot von Novuss-Workshops, über andere Novuss-Aktive in Deutschland, über Unterstützungsmöglichkeiten für neue Novuss-Gruppen und das zukünftige Potential der Stadt Erlangen.
Über NOVUSS als lettisches Spiel, die wachsende Anzahl der von Erlangen aus unterstützten Novuss-Veranstaltungen, den Einsätzen bei verkaufsoffenen Sonntagen und anderen Anlässen, Werbeveranstaltungen, Clubräumen am Stadtrand und den Fähigkeiten von Kaspars Menschen zu begeistern. Von dem notwendigen Rückhalt in der Familie für die NOVUSS-Aktivitäten, die Einbeziehung der eigenen Kinder und der notwendigen Flexibilität im Beruf.
Mehr Infos zur NOVUSS-Initiative Erlangen:
www.novuss-sport.de
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L-E-S-E-S-T-O-F-F


Mihkel Mutt: Das Höhlenvolk

Lebensbilder aus der estnischen Gesellschaftschronik. Roman, aus dem Estnischen von Cornelius Hasselblatt. (estnische Originalausgabe: Kooparahvas läheb ajalukku, 2012). Kommode Verlag, Zürich 2017. 440 Seiten, ISBN 978-3-9524626-2-1, 24.90 Euro / CHF 27.69.

Verlagsinfo:
Das bunkerartige Café in Tallinn, bekannt als "Die Höhle", ist das Epizentrum der estnischen Boheme während der Sowjet-Ära. Dort, unter der Erde, entfliehen die Stammgäste – das "Höhlenvolk"– der tristen Realität mit Wodka und großen Diskussionen. Der Roman folgt dem Leben der Künstler, Musiker, Schriftsteller und Philosophen. Die nationale Unabhängigkeit stört das Gleichgewicht des Lebensstils dieser Außenseiter. Aus der Perspektive eines Gesellschaftsreporters wird erzählt, wie sich jeder Einzelne auf die neu gewonnene Freiheit einstellen muss und welche persönlichen Dramen der politische Wandel mit sich zieht.

Mihkel Mutt wurde 1953 in Tartu, Estland, als Sohn des bekannten Übersetzers und Anglisten Oleg Mutt geboren. Er studierte estnische Philologie und begann seine Laufbahn als Kritiker und Redaktor. Unter anderem war er Chefredaktor der Kulturzeitung Sirp und bis vor Kurzem von Looming, der wichtigsten Literaturzeitschrift Estlands. Mutt machte sich als Essayist, politischer Kommentator, Literatur- und Theaterkritiker und Übersetzer einen Namen. Seit den 70er-Jahren hat er verschiedene Novellen, Essays, satirische Romane und ein Kinderbuch veröffentlicht. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
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Tungal / Lukk-Toompere: Schneemann Ludwigs größtes Glück

Text: Leelo Tunbal, Illustrationen Regina Lukk-Toompere. Übersetzung aus dem Estnischen: Carten Wilms. Titel der estnischen Originalausgabe: "Lumemees Ludvigi õnn". Kinderbuch, empfohlen ab 4 Jahren. Kullerkupp Verlag, Berlin 2017. 28 Seiten, Format 276 x 200 mm, ISBN: 978-3-947079-04-9, 13,90.

Verlagsinfo:
Schneemann Ludwig hat eigentlich alles, was man zum Glücklichsein braucht: einen hellen Kopf, einen festen Körper und eine Nase, die immerzu nach Möhre duftet. Er lebt gemütlich am Waldrand, plaudert mit den Tieren und hat auch immer ein Auge auf die lieben Kinder, die mit ihren Eltern in der Nähe wohnen. Als ihm aber die Meisen eines Tages vom wunderbar leuchtenden Weihnachtsbaum in der warmen Stube der Kinder erzählen, wächst bei Schneemann Ludwig die Sehnsucht, den geschmückten Baum mit eigenen Augen zu sehen. Ob es ihm am Ende gelingt?

Sie suchen ein tolles Kinderbuch für Weihnachten? Beim Kullerkupp Verlag finden Sie mit „Schneemann Ludwigs grösstes Glück“ ein zauberhaftes Weihnachtsmärchen über Wünsche und Erfüllungen. In diesem Kinderbuch thematisiert die Autorin Leelo Tungal und die Illustratorin Regina Lukk-Toompere den Zauber von Weihnachten anhand des liebenswerten Protagonisten dem Schneemann Ludwig.

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Grigori Kanowitsch: Die Freuden des Teufels

Roman. Übersetzung aus dem Russischen von Franziska Zwerg, Nachwort von Karl-Markus Gauss. Corso 59 im Verlagshaus am Römerweg, Wiesbaden 2017. EAN: 978-3-7374-0736-6, 222 Seiten, 19 Euro.

Verlagsinfo:
In das beschauliche Leben eines Städtchens dringen Gewalt und Krieg ein und spalten die Bevölkerung. Unter den über Jahre friedlich zusammenlebenden Menschen entsteht ein Kampf zwischen Gut und Böse, der vertraute Nachbar wird zum Fremden, der Freund zum Verräter. Für Liebhaber von Siegfried Lenz und Arno Surminski.

Grigori Kanowitsch, geboren 1929 in Jovana, ist Schriftsteller, Dramatiker, Übersetzer, Drehbuchautor, Kinoregisseur. Er schreibt auf Russisch und Litauisch, in seiner Prosa beschreibt er vor allem das Leben der litauischen Juden. Er lebt seit 1993 in Israel. Auf Deutsch erschienen u. a. »Ewiger Sabbat« (in der Anderen Bibliothek), »Ein Zicklein für zwei Groschen« und »Kaddisch für mein Schtetl« (beide bei Aufbau).
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Christian J. Grothaus: Der "hybride Krieg"

vor dem   Hintergrund der kollektiven Gedächtnisse Estlands, Lettlands und Litauens. Reihe: Standpunkte und Orientierungen. Carola-Hartmann Miles-Verlag, Berlin 2017. ISBN 978-3-945861-56-1, 72 Seiten, Paperback, 9,80 Euro.

Verlagsinfo:
72 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges ist das Baltikum wieder im militärischen Fokus Deutschlands. Wer sind die uralten Ethnien, die sich in den Staaten Estland, Lettland und Litauen sammeln? Was prägt ihre kulturellen Gedächtnisse? Wie ist das Verhältnis bestellt zu uns, die wir über 800 Jahre lang die Region mitgestalteten? Und wie das zu Russland, dem großen Nachbarn aus dem Osten?
Der vorliegende Essay unternimmt den Versuch, in der Geschichte der baltischen Völker Kontinuitäten zu entdecken und diese auf ein "hybrides Kriegsszenario" der Gegenwart zu projizieren.
Dr. Christian J. Grothaus ist diplomierter Architekt und in Kulturwissenschaften promoviert. Er arbeitet als Autor und Dozent im Schnittfeld von Geschichte, Philosophie sowie Kunst und ist aktiver Reserveoffizier bei der Bundeswehr.
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T


Giedrė Kilčiauskienė,
Andrej Polevikov,
Vytis Nivinskas,
Darius Rudis

– Jazz Miniatures –
(Litauen)

- The Man I Love -
- Kai Tu Toli -
- Save Your Love For Me -

- Blues In The Night -

- Honeysuckle Rose -
- Bagdad Cafe -
- Smells Like Teen Spirit -
- God Bless The Child -
(aus der CD "Jazz Miniatures")


Design – Sigita Šimkūnaitė
Double Bass – Vytis Nivinskas
Drums – Darius Rudis
Illustration – Martynas Ivinskas
Mixed By, Mastered By – Arūnas Zujus
Producer, Arranged By, Piano – Andrej Polevikov
Vocals – Giedrė Kilčiauskienė

Discdogs
Musikinformationszentrum Litauen
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 10.Januar 2018 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE
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BALTISCHE STUNDE 9.Januar 2018

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auf ins Jubiläumsjahr!
 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHESTUNDE


mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 9. Januar 2018 - 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 20. Januar 2018, 16.00 - 18.00 Uhr

  wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
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Unser Hörangebot diesmal


BALTISCHES LEXIKON
Stichwort: Estland - Lettland - Litauen - 100 Jahre Unabhängigkeit

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L-E-S-E-S-T-O-F-F


Jonas Mekas: Ich hatte keinen Ort

Tagebücher 1944-1955. Aus dem Englischen von Heike Geißler. Spector Books, Leipzig 2017. Originalausgabe "I had nowhere to go", Black Thisle Press, New Yorck 1991. ISBN 978-3-95905-147-7, 576 Seiten, 22 Euro.

Verlagsinfo:
Jonas Mekas arbeitete mit Andy Warhol, George Marciunas, John Lennon und vielen anderen zusammen. In New Yorck prägte er das New American Cinema, aber zum Filmemachen kam er relativ spät. 1944 mussten Mekas und sein jüngerer Bruder Adolfas vor den Nazis fliehen, weil sie Flugblätter vervielfältigt hatten. Sie wurden für acht Monate in ein Arbeitslager in Elmshorn gesperrt. Aufgrund der sowjetischen Besetzung konnte er nach dem Krieg nicht in sein Heimatland Litauen zurückkehren und galt als "displaced person", er lebte in DP-Lagern in Wiesbaden und Kassel. Ende 1949 emigrierte er mit seinem Bruder nach New Yorck. In seiner Autobiografie I had Nowhere to Go beschreibt er das Überleben in den Lagern und die Ankunft in New Yorck. Mekas erzählt eine universelle Geschichte, die eines Geflüchteten, der niemals zurückkehren kann und dessen Einsamkeit in der neuen Welt emblematisch für das menschliche Dasein ist: eine Jahrhundertbiografie, die erstmals auf Deutsch erscheint.

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Antanas Škėma: Das weiße Leintuch

Roman, aus dem Litauischen von Claudia Sinnig (Original "Balta drobulė", 1958). Mit einem Nachwort von Jonas Mekas. Guggolz-Verlag, Berlin 2017, 255 Seiten. ISBN 978-3-945370-10-0. € 21 [D] | € 21,50 [A]

Verlagsinfo:
Antanas Škėma (1910–1961) hinterließ einen Roman, der bis heute bedeutenden Einfluss auf die litauische Literatur ausübt: »Das weiße Leintuch«. Geschrieben zwischen 1952 und 1954, wurde er noch nie zuvor ins Deutsche übersetzt. Der Protagonist Antanas Garšva, ein litauischer Exilschriftsteller, arbeitet als Liftboy in einem vielstöckigen New Yorker Hotel. Antanas Garšva, Alter Ego von Antanas Škėma, ist vor den Sowjets aus Litauen geflohen, hadert aber mit der bigotten litauischen Leitkultur und der Trivialität der amerikanischen Konsumgesellschaft. In Rückblenden und Reflexionen versucht er seinen dramatischen Lebensweg zu verarbeiten und ihm einen Sinn zu geben, in der New Yorker Gegenwart findet er sich verstrickt in ein Dreiecksverhältnis mit seiner Geliebten Elena und ihrem Ehemann.
Aus den aufwühlenden Episoden ergibt sich ein Puzzle des 20. Jahrhunderts, das Škėma mit kraftvollem sprachlichem Reichtum schildert – ein Wirbel an Wahrnehmungen und Erinnerungen, die über Garšva hereinbrechen, um deren Bewältigung er mit immer neuen literarischen Anläufen ringt. Eindrücke von den Straßen New Yorks, Liedverse und Reminiszenzen an Litauen drängen assoziativ in den Text hinein, treiben den Protagonisten voran, bedrängen ihn. »Das weiße Leintuch« erzählt aber auch von der Verantwortung des Schriftstellers in einer unsicheren Welt, von Formen der Anpassung und Möglichkeiten des Widerstands. In der alle Register ausschöpfenden Übersetzung von Claudia Sinnig ist der Roman nun auf Deutsch zu entdecken, in dunkler Schönheit und mit all seinen bis heute nicht beantworteten existenziellen Fragen.
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T



Andrius
Mamontovas
Disco Beat 1
Vilkai = Wolfs
Disco Beat 2
Piano In Madrid
The Last One
Caves Of Saint Vallier

(aus der CD "Tyla")

Music Information Centre

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ALINA ORLOVA
 - Sailor -
- Salome -
- Spindulėlis -
- Utrom -
- Sapnai -
- Day -
- Good Night -
- Drift -
(aus der CD "88")
Chor: National M. K. Čiurlionis School Of Art Children's Choir, Leitung Saulė Simaškienė
Drums – Adas Gecevičius
E-Gitarre – Aurimas Driukas

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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 6.Februar 2018 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE
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BALTISCHE STUNDE 6. Februar 2018

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die Hundertjährigen !
 Neues aus ESTLAND, LETTLAND und LITAUEN bringt die

BALTISCHESTUNDE


mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 6.Februar 2018 - 19.00-21.00 Uhr

Wiederholung am Samstag, den 17. Februar 2018, 16.00 - 18.00 Uhr

  wie immer auf UKW 92,5 und im Kabelnetz auf 101,85 (Raum Bremen).
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Unser Hörangebot diesmal


GESPRÄCHSGAST
Sabine Burger
(Fotografin)

Ich nehme die Fotografie als Medium um zu zeigen, was die Kultur bewirken kann! 


Über den persönlichen Hintergrund in der Schweiz, dem Appenzeller Land, dem Umzug in die Uhrenstadt Biel, den ersten Estland-Kontakten 1998, und dem Bedürfnis in die Welt zu hinaus gehen. Von Plänen für die USA, Schweden, verpassten Anmeldeterminen und dem Wahrnehmen übrig gebliebener Chancen. Über "Youth for Understanding" (YFU), den Status zu Gast in einer estnischen Familie und dem Besuch des Musikgymnasiums Tallinn. Über den Kontrast der Schweiz zu Estland, ein noch teilweise sowjetisches Schulsystem, pädagogische Neuerungen im Gegensatz zu Frontalunterricht und über günstige Aufnahmeprüfungen. Vom Gefühl in Estland anfangs ziemlich verloren zu sein, den Karrieren früherer Klassenkameraden in der estnischen Kulturszene, von Klassenparties und Beschränkungen der musischen Bildung in der Schweiz im Vergleich zur Allgemeinbildung.
Über die Auseinandersetzung mit der estnischen Sprache, dem Bedürfnis mit Menschen in ihrer eigenen Sprache sprechen zu wollen, ratlosen Lehrern, Lernen mit Vokabelheft und Hilfen durch Mitschülerinnen und Gastfamilie. Von Diskussion mit Lehrerinnen und Lehrern, der langsamen Integration in einer estnischen Schulklasse, und vom Faktor Musik bei der Kommunikation. Vom Estland der Umbruchzeit, einer tollen Gastfamilie, Sprachtraining durch DDR-Kontakte, vom estnischen Engagement beim Überwinden von Schwierigkeiten, vom "Tigersprung" und dem Umrüsten der estnischen Schule auf die digitale Zukunft.
Von Vorurteilen gegenüber Ländern der "Ex-Sowjetunion", einer ersten Email-Adresse und dem ersten Mobiltelefon in Estland, dem "digitalen Spagat" zwischen Estland und der Schweiz, und von fehlenden Berührungsängsten.
Über schweizerische und estnische Mentalitäten, über den Werdegang als Fotografin und der Idee auch in Estland Projekte zu machen. Über die Arbeit als Fotografin im Kulturbereich, Anregungen durch estnische Bekannte, und dem Bedürfnis nach vertiefendem Arbeiten. Vom estnischen Sängerfest, den Orten des Singens, einer Spitze des Eisbergs und den Wurzeln des Singens im Alltag.
Über die Recherche zum Buch, das mittlerweile sehr vertraute Estnisch, und vom Singen als etwas sehr Persönlichem. Von der Übermacht der Fakten, dem Aufsuchen der Probestätten von estnischen Chören, Gesprächen mit Sängerinnen und Sängern, Schnapsflasche und Akkordeon und dem Proben zu Hause. Vom Konzept einer Fotoserie, der Einfachheit einer Probensituation, und dem Weg aus den Fotos ein Buch zu machen. Von der Beschränkung auf estnische Buchtexte, der Zusammenarbeit mit estnischen Schriftstellerinnen und Schriftstellern, dem gewünschten Zielpublikum für das Buch und den Reaktionen von Beteiligten und estnischer Öffentlichkeit.
Von einer magischen Schwanenfeder, der Aufgabe als verbindendem Element, verschiedenen Ursprüngen der estnischen Gesangskultur und finanzieller Unterstützung durch die Heimatstadt Biel.
Von der Kalkulation von Risiken bei einem Buchprojekt, von weiteren Projekten in Haapsalu und von der Zeit für Entscheidungen. Von einem Sommer in Estland, einem wunderbaren Haus am Meer, vom Abendufer in Haapsalu und von restlichen Puzzleteilen. Von möglichen Verbindungen zwischen der Schweiz und Estland, der Chance auf gemeinsames Arbeiten und sich Kennenlernen, von wichtigen persönlichen Kontakten und Ateliers für kreatives Schaffen. Von der notwendigen Verbindung zwischen Tradition und Moderne, eine missverständliche Sicht aus Richtung Europas auf Estland, von Volkskultur, Baumwurzeln und Entwicklungschancen.

Mehr Informationen zum Buchprojekt:
www.sabineburger.ch
www.laulanlaevataie.ee

Ausstellung in Bern / Schweiz:

Sabine Burger: laulan - Die Kraft des Singens
zu sehen im "Ono" Bern, bis Ende März 2018
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L-E-S-E-S-T-O-F-F


Laine Villenthal: Wir wollen keinen anderen Pfarrer!

(Originaltitel: Sina juhid minu elu). Die Geschichte der ersten ordinierten Pfarrerin in Estland. Autobiografie von Laine Villenthal, übersetzt von Merike Schümers-Paas und Michael Schümers. Gustav-Adolf-Werk, Leipzig 2017. 308 Seiten, ISBN: 978-3-87593-129-7, 18,00 € .

Verlagsinfo:
„Wir haben gelernt, uns gegenseitig zu vertrauen. Wir wollen keinen anderen Pfarrer als Laine.“ Der alte Gemeinderatsvorsitzende von Pindi lässt sich von den kritischen Fragen des Propstes nicht beeindrucken. Es ist Frühsommer 1965 und die Gemeinde Pindi hat eben etwas getan, was es in der Estnischen Evangelisch-Lutherischen Kirche bis dahin so nicht gegeben hat: Sie hat die Kirchenleitung gebeten, die Predigerin Laine Villenthal – eine Frau – als Pfarrerin zu ordinieren ...

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Horst Decker: Ich habe mich nur der Kunst gewidmet 

Vom NS-Täter zum Ehrenbürger. Horst Decker kommentiert die Briefe eines KZ-Kommandanten. Lorbeer-Literaturverlag, Bielefeld 2017, 388 Seiten, ISBN 97839389695496, 19,95€.

Verlagsinfo:
Er hätte wohl sein düsteres Geheimnis mit ins Grab genommen, wenn ihn nicht seine Briefe aus den Kriegsjahren überdauert hätten. Als Offizier einer Luftwaffen-Baukompanie war ihm nach seiner Stationierung in Italien und Königsberg im Sommer 1944 die Lagerleitung eines litauischen KZ- Lagers in Ponewesch (Panevėžys) übertragen worden. Die Juden, die für den Flugplatzausbau benötigt wurden, hatte er persönlich herbeigeholt und später auch ins KZ Stutthof bei Danzig evakuiert. Von dort wurden sie zu großen Teilen zum Vernichtungslager Auschwitz oder in Arbeitstransporte ins KZ Dachau eingereiht und auf Nebenlager verteilt. Nach dem Krieg tilgt der Maler und Kunsthändler dieses schuldhafte Kapitel aus seiner Biographie und wird Ehrenbürger seiner Stadt. Obwohl seine militärische Karriere klar nachvollzogen werden kann, will er sich seit 1937 ausschließlich seiner Kunst gewidmet haben. Seine Briefe widerlegen das und beweisen seine Schuld an nationalsozialistischen Menschenrechtsverbrechen. Horst Decker ist die verdienstvolle Arbeit der Kommentierung und Einbettung dieser Briefe in ein historisches Geschehen zu verdanken. Dabei wird insbesondere auch die Liquidierung des Ghettos bzw. Konzentrationslagers Schaulen (Šiauliai) durch die Sipo Kauen (Kaunas) detailliert beleuchtet und Zeitzeugen das Wort erteilt. Das Buch wird durch statistische Auswertungen zur Lagersterblichkeit und eine Häftlingsliste ergänzt; das Unrecht und der Holocaust in Litauen somit dem Vergessen entrissen.

Horst Decker ist Kurator und Ausstatter von Museumsausstellungen mit den Schwerpunkten "Deutsche Nachkriegszeit", "Holocaust und Zwangsarbeit" sowie "Technik- und Sozialgeschichte".
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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T



Nora Bumbiere 
Viktors Lapšenoks
Raimonds Pauls 
MODO



- Nakts dziesma - 
aus dem Kinofilm "Melnā vēža spīlēs"
(aus der LP "Vēl nav par vēlu" - Gesang: Nora Bumbiere / Viktors Lapšenoks, Klavier: Raimonds Pauls)

- Grieze -
- Laternu stundā -
- Latviešu jūrniekiem -
- Viss nāk un aiziet tālumā -
- Undīne -
(aus der LP "Raimonds Pauls: Laternu stundā / Estrādes dziesmas" - Gesang: Nora Bumbiere / Viktors Lapčenoks, Ensemble MODO, Klavier: Raimonds Pauls)

- Rudacīte -
- Divpadsmit asaras -
- Ai-dundur-dundur-dun-dun-dun -
(aus der LP "Raimonds Pauls: Jūras balss" -  Gesang: Nora Bumbiere / Viktors Lapčenoks, Klavier: Raimonds Pauls)

- Balta pūka -
- Es rakstu Dženijai -
(aus der LP "Raimonds Pauls: Ta es tevi mīlēšu" -  Gesang: Nora Bumbiere / Viktors Lapčenoks, Ensemble MODO, Klavier: Raimonds Pauls)

Webseite Raimonds Pauls
Webseite Viktors Lapčenoks
Stiftung Nora Bumbiere

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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 6.März 2018 - 19.00 - 21.00 Uhr
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DIE
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BALTISCHE STUNDE 6. März 2018

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mit viel Musik aus Estland, Lettland und Litauen und Studiogästen
Dienstag, 6.März 2018 - 19.00-21.00 Uhr

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GESPRÄCHSGAST
Edeltraut Rath
(Künstlerin)

Struktur, Rhythmus und Ruhe finden - das ist Kern meiner Arbeiten

Über Studium und künstlerische Arbeit in Bremen, Anfänge 1969, Künstlerin als Traumberuf, frühes Bestreben künstlerisch zu arbeiten. Über eine Kunstwerkstatt in einer Behindertenwerkstatt, Studium von Malerei, Kunst und Musik, Einflüsse durch Phillip Glas und John Cage, der Weg zum abstrakten Arbeiten, Portraitmailen und Aufträge. Über Einfaches in einer komplexen Welt, Arbeiten im öffentlichen Raum, Wandmalereien mit "Make up", Stadtteppiche und Arbeiten an Schulen. Über graue Klötze, Komplimente in Afrika, das erste Wandbild 1985, Unterstützung durch Prof. Manske, Bunkerbemalungen, Ideenentwicklung und Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern aus anderen Ländern.
Über den Concordia-Tunnel, Künstler/innen aus Südafrika, Konzepte der Zusammenarbeit und Ornamente aus unterschiedlichen Kulturen. Über Earplugs, abstrakt und realistisch, Kinderzeichnungen an Häuserwänden, ein Projekt in Kattenturm und Kinder im Stadtteil. Über Projekte in Danzig, Haifa, Durban und Riga, Zufälle und Freundschaften, Anfänge 1999 in Riga, und eine Ausstellungseröffnung im Bürgerhaus Mahndorf. Über nachfolgende Ausstellungen in Riga, die Postkartenaktion "Correspondence", Reaktionen von Künstler/innen aufeinander, Kennenlernen und Treffen und Rückmeldungen von Beteiligten.
Über Arbeitsergebnisse, Ausstellungen, gleichbleibende Kontakte, Reste sowjetischen Arbeitsstils, zunehmende Auslandskontakte der lettischen Künstler/innen, Kunsttrends und künstlerische Ausbildung, über die Ausstellung "lettische Avantgarde", den Zugang zu Kunsterziehung schon für Jugendliche und der Stellenwert des Kunsthandwerks. Über Identitätsfindung, alte Traditionen, Fremdbestimmung, Volkskunst und eigene Wurzeln. Über Parallelen zwischen Lettland und den Zulus in Afrika, Gesänge und Tänze, der geteilten lettischen Faszination für Afrika, Kulturaustausch und Einflüsse auf die eigene Arbeit. Über Farben in der Natur, das notwendige Feingefühl, und das fehlende Farbempfinden bei jungen Künstlern. Über Ähnlichkeiten und Bezüge zwischen Riga und Bremen, Wege zu Zusammenarbeit und Kontakten, über ein Künstlerstipendium der Bremer Heimstiftung und der Bremischen Bürgerschaft und Offenheit für weitere Kontakte. 

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L-E-S-E-S-T-O-F-F


Rūdolfs Blaumanis: Frost im Frühling 
Die deutschsprachigen Erzählungen. Herausgegeben von Benediks Kalnačs und Rolf Füllmann. Aisthesis Verlag, Bielefeld 2017. 325 Seiten, ISBN 978-3-8498-1256-0, 17,80 Euro.

Wiedergefunden / Unkraut / Ein Pferd, drei Kühe und hundert Rubel / Das Gewitter / Die Raudup-Wirtin / Frühlingsrausch / In Wihndedsi wird es bald Hochzeit geben / Die redende Sau / Abschied / Frost im Frühling / Im Schoße des Glücks / Andrikson / Im Schatten des Todes / Lisette / Der rote Reiter / Dort, wo niemand gewesen ist / Meine Flucht
Verlagsinfo:
Erstmals werden hier sämtliche von Rūdolfs Blaumanis selbst in deutscher Sprache verfassten Erzählungen publiziert ‒ zwei als Erstdrucke nach den Handschriften. Die 17 Texte spiegeln beispielhaft das breite Spektrum des Gesamtwerks des lettischen Schriftstellers wider: von der Dorfgeschichte des Realismus bzw. Naturalismus über die Künstlernovelle, impressio­nistische Skizzen aus Riga und neuromantische Jenseitsvisionen bis hin zur zaristische Repression anklagenden Briefnovelle. Blaumanis erweist sich so als gewichtiger Mittler zwischen den Sprachen und Kulturen und Vertreter einer baltischen Moderne von gesamteuropäischer Relevanz.

Der 1863 im damals russischen Gouvernement Livland geborene Rūdolfs Blaumanis (gestorben 1908 in einem finnischen Sanatorium) gilt als lettischer Schriftsteller von kanonischem Rang.


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M-U-S-I-K-S-C-H-W-E-R-P-U-N-K-T



Gunnar Graps


- Rahatuvi -
- Lady blues -
- Leidmine -
- varsti -
- Sügisõhtu Blues -
- Lillekimp Imet Teeb -
- Doktor Noormann -

(aus der LP "Gunnar Graps ja Magnetic Band - Roosid Papale")
metal-archives.com
Soviet Groove
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JIM ARROW & The Anachrones

- Mother America -
- Moonlove -
- Steeltown puppet -
- Sunday Papers -
- Sad disco -
- Cowboy song -
(aus der LP "Jim Arrow & the Anachrones")
Bass, TambourineLeho Verk
Design [Cover]Imre Orro, Leho Verk
Drums, PercussionKristjan Mäeots
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VORSCHAU
DIE BALTISCHE STUNDE
nächster Sendetermin:
Dienstag, 10.April 2018 - 19.00 - 21.00 Uhr
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BALTISCHE STUNDE
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